Bibliothekenverwaltung
Die Bibliothekenverwaltung ermöglicht dem Administrator umfassenden verwaltenden Zugriff auf ADONIS Bibliotheken und Repositorys.
Die Rechte von Administratoren auf Bibliotheken sind aus Sicherheitsgründen eingeschränkt. Vollzugriff haben nur ADONIS Customizer und Produktentwickler.
Bibliothekenverwaltung aktivieren
Um die Bibliothekenverwaltung auszuwählen:
Klicken Sie auf die Komponentenauswahl links oben im Arbeitsbereich.
Wählen Sie die Bibliothekenverwaltung aus.
Auf dem Startbildschirm der Bibliothekenverwaltung finden Sie Links zu den wichtigsten Repository- und Bibliothekenfunktionen. Abhängig von der Auswahl im Katalog sind verschiedene Funktionen aktiv.
Allgemeine Repository-Funktionen
Um mit einer Bibliothek auch tatsächlich arbeiten zu können, muss diese mindestens ein Repository zugewiesen bekommen. In diesem werden nach der von einem Customizer festgelegten Bibliotheksdefinition Modelle erstellt, Objekte angelegt und wiederverwendet und vieles mehr.
Neues Repository anlegen
Um einer Bibliothek ein neues Repository zuzuweisen:
Wählen Sie diese Bibliothek im Bibliothekenkatalog aus.
Wählen Sie im Kontextmenü des Bibliothekenkatalogs den Menüpunkt Neues Repository anlegen....
Geben Sie in das Feld Repository-Name den gewünschten Namen ein.
Bestätigen Sie mit OK. Das Repository wird in der Datenbank angelegt und der Bibliothek zugewiesen
Einem Benutzer (Administrator), der ein neues Repository anlegt, wird dieses auch gleich automatisch zugewiesen.
Repository sperren / freigeben
Von Zeit zu Zeit können Wartungsarbeiten an einem Repository notwendig werden. Gründe dafür sind beispielsweise das Löschen alter Modellbestände, eine Datensicherung zu einem bestimmten IST-Stand und vieles mehr. In diesem Fall ist es ratsam, das Repository vor Beginn der Arbeiten zu sperren und erst hinterher wieder freizugeben. Ein gesperrtes Repository kann von keinem Benutzer verwendet werden – eine Anmeldung an diesem Repository ist dann nicht möglich. So können inkonsistente Zustände während der Wartungsarbeiten vermieden werden.
Repository sperren
Um ein Repository zu sperren:
Wählen Sie das Repository im Bibliothekenkatalog aus.
Wählen Sie im Kontextmenü des Bibliothekenkatalogs den Menüpunkt Repository sperren.
Ein Repository kann nur gesperrt werden, wenn in diesem Augenblick keine anderen Benutzer mit dem Repository arbeiten. Andernfalls erscheint eine Fehlermeldung.
Repository freigeben
Um ein gesperrtes Repository wieder freizugeben:
Wählen Sie das Repository im Bibliothekenkatalog aus.
Wählen Sie im Kontextmenü des Bibliothekenkatalogs den Menüpunkt Repository freigeben aus. Das Repository wird freigegeben und kann wieder von allen berechtigten Benutzern verwendet werden.
Repository umbenennen
Um ein bestehendes Repository umzubenennen:
Selektieren Sie das Repository im Bibliothekenkatalog.
Drücken Sie <F2>. Ein Eingabedialog öffnet sich.
Geben Sie den neuen Namen ein
Bestätigen Sie mit OK. Der Name wird geändert und der Eingabedialog geschlossen.
Repository löschen
Administratoren mit den entsprechenden Berechtigungen können nicht mehr benötigte Repositorys löschen:
Wählen Sie das Repository im Bibliothekenkatalog aus.
Wählen Sie im Kontextmenü des Bibliothekenkatalogs den Menüpunkt Repository löschen aus. Eine Sicherheitsabfrage erscheint.
Bestätigen Sie mit Ja. Das Repository samt Inhalt wird gelöscht.
Ein Repository kann nur gelöscht werden, wenn in diesem Augenblick keine anderen Benutzer mit dem Repository arbeiten.
Sie können das aktive Repository nicht löschen. Wechseln Sie zuerst das Repository.
Lassen Sie beim Löschen von Repositorys besondere Vorsicht walten, da nach dem Löschen die Inhalte (Modelle, Objekte, Informationen) nicht wiederherstellbar sind.
Repository-Eigenschaften
Repositorys haben eine Vielzahl verschiedener Eigenschaften. Einige davon sind für die Arbeit von Administratoren wichtig und können daher abgerufen werden. Um die Repository-Eigenschaften anzuzeigen:
- Wählen Sie im Kontextmenu des Repository den Menüpunkt Eigenschaften... aus.
Ein Dialog mit Repository-Eigenschaften öffnet sich:
Eigenschaften
Folgende Repository-Eigenschaften werden angezeigt:
Derzeit verwendet von
Enthält eine Liste aller Benutzer, welche im Augenblick am selektierten Repository angemeldet sind.
Derzeit gesperrt von
Falls ein Benutzer das gewählte Repository gesperrt hat, wird an dieser Stelle der Benutzername angezeigt.
Allgemeine Bibliotheksfunktionen
Im Zuge der ADONIS Administration kann es notwendig werden, bestehende Anwendungsbibliotheken zu bearbeiten. Die Bearbeitungsmöglichkeiten für Administratoren sind eingeschränkt; nur Customizer und Produktentwickler haben Vollzugriff. Einige grundlegende Funktionen stehen allerdings auch in der Bibliothekenverwaltung zur Verfügung:
Bibliothek umbenennen
Um einer Bibliothek einen neuen Namen zuzuweisen:
Wählen Sie die gewünschte Bibliothek im Bibliothekenkatalog aus.
Drücken Sie <F2>. Ein Eingabedialog öffnet sich.
Geben Sie den neuen Namen ein.
Bestätigen Sie mit OK. Die Bibliothek wird umbenannt und das Eingabefenster geschlossen.
Bibliothek löschen
Von Zeit zu Zeit kann es auch nötig sein, nicht mehr verwendete Bibliotheken (z.B. alte Versionen) zu löschen. Um eine Bibliothek aus der Datenbank zu entfernen:
Wählen Sie die gewünschte Bibliothek im Bibliothekenkatalog aus.
Wählen Sie im Kontextmenü der Bibliothek den Menüpunkt Löschen aus. Eine Sicherheitsabfrage öffnet sich.
Bestätigen Sie mit Ja. Die Bibliothek wird gelöscht und alle darin enthaltenen Objekte aus der Datenbank entfernt.
Bibliotheken, denen Repositorys zugewiesen sind, können nicht gelöscht werden. In diesem Fall müssen Sie zuerst die Repositorys löschen .
Bibliothekseinstellungen exportieren
Mit der Funktion Bibliothekseinstellungen exportieren können verschiedene Einstellungen einer ADONIS-Bibliothek aus der Datenbank exportiert und als XML-Datei im Dateisystem abgelegt werden.
Um die Bibliothekseinstellungen zu exportieren:
Aktivieren Sie das Tab Einstellungen im Katalog.
Wählen Sie im Kontextmenü der gewünschten Bibliothek den Menüpunkt Bibliothekseinstellungen exportieren... aus. Ein Dialog mit Einstellungen für den Export öffnet sich.
Geben Sie den Pfad und den Namen der Exportdatei im Feld Dateiname ein (entweder manuell oder über den Unterstützungsdialog Durchsuchen...).
Bestätigen Sie mit Exportieren. Der Export wird durchgeführt. Eine Erfolgsmeldung erscheint.
Welche Bibliothekseinstellungen tatsächlich exportiert werden, hängt von der ADONIS-Konfiguration ab.
Bibliothekseinstellungen importieren
Mit der Funktion Bibliothekseinstellungen importieren können extern gespeicherte Einstellungen einer ADONIS-Bibliothek aus dem Dateisystem importiert und in der Datenbank gespeichert werden.
Um gespeicherte Bibliothekseinstellungen zu importieren:
Aktivieren Sie das Tab Einstellungen im Katalog.
Wählen Sie im Kontextmenü der gewünschten Bibliothek den Menüpunkt Bibliothekseinstellungen importieren... aus. Ein Dialog mit Einstellungen für den Import öffnet sich.
Geben Sie den Pfad und den Namen der Importdatei im Feld Dateiname ein (entweder manuell oder über den Unterstützungsdialog Durchsuchen...).
Bestätigen Sie mit Importieren. Der Import wird durchgeführt. Eine Erfolgsmeldung erscheint.
Optional können Sie auch:
- Übersetzungseinstellungen aus einer anderen Bibliothek importieren auswählen, falls die Bibliothekseinstellungen aus einer anderen Bibliothek oder Bibliotheksversion als jener in der Datenbank stammen (oder wenn Sie sich diesbezüglich nicht sicher sind). In diesem Fall erfolgt ein zusätzlicher Abgleich über die Namen der Elemente (nicht nur über interne ID-Nummern), um zusammenpassende Elemente mit unterschiedlichen IDs abgleichen zu können.
Bibliothek überprüfen
Eine erfolgreiche Bibliothek wird oft über viele Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei können sich aber mit wachsender Größe und Komplexität Probleme einnisten, die oft auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Die Funktion Bibliothek überprüfen ermöglicht es, diese Probleme aufzuspüren.
Um eine Bibliothek zu überprüfen:
Wählen Sie die Bibliothek im Bibliothekenkatalog aus.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Bibliothek, und klicken Sie dann auf Bibliothek überprüfen. Die Überprüfung wird durchgeführt und das Ergebnis als Registerkarte im Arbeitsbereich angezeigt.
Ergebnis
Der obere Teil der Registerkarte enthält die allgemeinen Informationen (Bibliotheksname, Zeitpunkt der Überprüfung, Fehlerübersicht …). Darunter befindet sich ein Sichtfenster, in dem Fehler, Warnungen und Informationen detailliert aufgelistet sind. Die Einträge sind nach Kategorien sortiert.
Mit einem Klick auf das Icon können Sie eine Kategorie aufklappen und die Einträge lesen.
Beispiel
In obigem Beispiel sieht man, dass die Bibliothek keinen Fehler beinhaltet und dass während der Überprüfung immerhin 13 Warnungen aufgetreten sind. Diese verteilen sich auf die Bibliotheksmodule Notebook-Definitionen und Bibliotheks-Kernel; die anderen Module sind fehlerfrei.
Weiterführende Funktionen
Die Bibliotheksüberprüfung bietet folgende erweiterte Funktionen an:
Auto-Korrektur
Um Fehler wenn möglich automatisch korrigieren zu lassen:
- Klicken Sie auf Auto-Korrektur.
Die Auto-Korrektur wird durchgeführt und der Inhalt der Registerkarte aktualisiert.
Erneut überprüfen
Um dieselbe Bibliothek noch einmal zu überprüfen (beispielsweise nach Änderungen)
- Klicken Sie auf Erneut überprüfen.
Die Bibliotheksüberprüfung wird wiederholt und der Inhalt der Registerkarte aktualisiert.
Details in die Zwischenablage kopieren
Um das Überprüfungsergebnis in die Zwischenablage zu kopieren:
- Klicken Sie auf Details in die Zwischenablage kopieren.
Das Überprüfungsergebnis wird direkt in die Zwischenablage kopiert und kann überall dort eingefügt werden, wo Sie es gerade brauchen.
Bibliothek exportieren
Zur Sicherung und zur Verteilung von Bibliotheken an nicht vernetzte ADONIS-Administratoren ist es möglich, die in der Datenbank gespeicherten Bibliotheksinformationen als Datei im AXL-Format ins Dateisystem zu exportieren. Um eine Bibliothek zu exportieren:
Öffnen Sie die Bibliothekenverwaltung über die Komponentenauswahl (1).
Wählen Sie die Bibliothek im Bibliothekskatalog aus (2).
Öffnen Sie im Kontextmenü der Bibliothek den Menüpunkt Bibliothek exportieren... (3). Der Export-Dialog öffnet sich.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste Sprachen exportieren aus, ob die Bibliothek mit allen verfügbaren Sprachen exportiert werden soll oder nur mit einer spezifischen (4).
Geben Sie den Pfad und den Namen der Exportdatei im Feld Exportdatei ein (entweder manuell oder über den Unterstützungsdialog Durchsuchen...) (5).
Bestätigen Sie mit Exportieren (6).
Bibliothek importieren
Um zusätzliche Bibliotheken zu laden, steht der Bibliotheksimport zur Verfügung. Um eine Bibliothek zu importieren:
Öffnen Sie die Bibliothekenverwaltung über die Komponentenauswahl (1).
Wählen Sie Menü Bibliotheken - Menüeintrag Bibliothek importieren... (2). Ein Dialog-Fenster mit den Import-Einstellungen öffnet sich.
Geben Sie den Pfad und den Namen der Sicherungsdatei im Feld Importdatei ein (entweder manuell oder über den Unterstützungsdialog Durchsuchen...) (3).
Bestätigen Sie mit Importieren (4). Die Daten werden importiert und eine Bestätigung erscheint.
Klicken Sie auf Meldungen einblenden >> um sicherzustellen, dass der Import erfolgreich war.
Bibliothek aktualisieren
Mit dieser Funktion können Sie für eine gespeicherte Bibliothek ein Update auf eine neuere Version durchführen. Um eine Bibliothek zu aktualisieren:
Öffnen Sie die Bibliothekenverwaltung über die Komponentenauswahl (1).
Wählen Sie die Bibliothek im Bibliothekskatalog aus (2).
Klicken Sie im Menü Bibliotheken auf Bibliothek aktualisieren... (3). Ein Dialog-Fenster mit den Import-Einstellungen öffnet sich.
Geben Sie den Pfad und den Namen der Updatedatei im Feld Importdatei ein (entweder manuell oder über den Unterstützungsdialog Durchsuchen...) (4).
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Komponenteneinstellungen nicht importieren (5), um Ihre aktuellen Komponenteneinstellungen zu behalten. Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist, werden durch das Aktualisieren der Bibliothek alle Komponenteneinstellungen in ADONIS mit den Komponenteneinstellungen aus der Importdatei überschrieben und Sie verlieren Ihre Änderungen.
Bestätigen Sie mit Importieren (6). Ein Dialogfenster öffnet sich. Sie müssen sich jetzt entscheiden, ob Sie die existierende Bibliothek mit den Inhalten der Updatedatei überschreiben wollen. Klicken Sie auf Ja, um fortzufahren. Die Daten werden importiert und ein Dialogfenster zur Bestätigung öffnet sich.
Klicken Sie auf Meldungen einblenden >> um sicherzustellen, dass der Import erfolgreich war.
Die Primärsprache wird während der Bibliotheksaktualisierung nicht geändert, auch wenn die neue Version eine andere Primärsprache als die Bibliothek in der Datenbank hat.
Übersetzungsrelevanz festlegen
Jede Bibliothek und ihr Metamodell (alle Modell-, Objekt- und Konnektortypen) besitzen Attribute verschiedenster Typen, darunter natürlich auch Textattribute. Mit der Funktion Übersetzungsrelevanz festlegen kann definiert werden, welche Textattribute eines Metamodells bzw. einer Bibliothek von Übersetzern bearbeitet werden sollen (= übersetzungsrelevant sind) und welche für alle Sprachen gleich bleiben sollen. Übersetzungsrelevante Attribute werden im Übersetzungseditor angezeigt, nicht relevante Attribute ausgeblendet.
Diese Funktion steht nur in mehrsprachigen Produktkonfigurationen zur Verfügung.
Um die Übersetzungsrelevanz innerhalb einer Bibliothek festzulegen:
Wählen Sie das Tab Einstellungen im Katalog aus.
Wählen Sie den gewünschten Eintrag im Katalog aus. Im Arbeitsbereich öffnet sich ein Tab mit Textattributen.
Die Spalte Übersetzung zeigt, ob das Attribut übersetzungsrelevant ist () oder nicht (). Doppelklicken Sie hier, um den Status zu ändern.
Ausgegraute Zeilen beinhalten schreibgeschützte Attribute. Da diese nicht von Benutzern befüllt werden, sind sie auch nicht übersetzungsrelevant.
Bibliotheksinterne und versteckte Attribute besitzen niemals Übersetzungsrelevanz und werden daher hier nicht angezeigt.
Weitere Funktionen
Die folgenden erweiterten Funktionen stehen zur Verfügung:
Die Relevanzeinstellungen lassen sich zu Sicherungs- und Verteilungszwecken als XML-Datei exportieren. Dafür steht die Funktion Bibliothekseinstellungen exportieren bereit.
Extern gespeicherte Relevanzeinstellungen lassen sich mittels Bibliothekseinstellungen importieren in die Datenbank einspielen.
Metamodellfragment importieren
Mit dieser Funktion können Sie eine JavaScript-Datei importieren, die Informationen über Metamodellelemente enthält.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktionalität geht über den Rahmen dieses Handbuchs hinaus. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren ADONIS-Kundenbetreuer.
Bibliotheksspezifische Komponenteneinstellungen
Dieses Modul ermöglicht einem Administrator, eine breite Palette von bibliotheksspezifischen Komponenteneinstellungen anzupassen.
Komponenteneinstellungen aktivieren
Um die Komponenteneinstellungen auszuwählen:
Wechseln Sie im Katalog der Bibliothekenverwaltung zum Tab Komponenteneinstellungen.
Doppelklicken Sie eine Bibliothek im Katalog, um die Liste der Komponenten zu öffnen, die konfiguriert werden können.
Je nach Werkzeugkonfiguration stehen verschiedene Komponenten zur Verfügung.
Der Startbildschirm der Komponenteneinstellungen enthält Links zu den wichtigsten Konfigurations-Funktionen. Je nachdem welche Komponente ausgewählt ist, stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung:
Konfiguration erstellen
Eine neue Konfiguration für die ausgewählte Komponente hinzufügen.
Konfiguration bearbeiten
Die ausgewählte Konfiguration bearbeiten.
Konfiguration löschen
Die ausgewählte Konfiguration löschen.
Komponenteneinstellungen importieren
Konfigurationseinstellungen für Komponenten importieren. Für Details beziehen Sie sich bitte auf den Abschnitt Bibliotheksspezifische Komponenteneinstellungen migrieren.
Komponenteneinstellungen exportieren
Die Einstellungen der ausgewählten Komponente exportieren. Für Details beziehen Sie sich bitte auf den Abschnitt Bibliotheksspezifische Komponenteneinstellungen sichern.
Authentifizierung
Die Einstellungen für die Authentifizierung in ADONIS sind hier als bibliotheksspezifische Komponenteneinstellung hinterlegt. Diese Einstellungen sind im Administrations-Toolkit schreibgeschützt. Sie können diese Einstellungen auf der Administratorseite bearbeiten.
Chart-Vorlagen
In diesem Bereich können Sie Vorlagen für Charts erstellen und verwalten.
Analyse vs. Modellierer für Abhängigkeiten
Folgende Vorlagen werden bei der Erstellung einer sogenannten Analyse im Web-Client verwendet, um Charts hinzuzufügen:
Zusätzlich können Sie Vorlagen für den Modellierer für Abhängigkeiten definieren:
Balkendiagramm-Vorlagen
Ein Balkendiagramm stellt Objekte als Balken dar. Vorlagen für Balkendiagramme definieren die Klasse der visualisierten Objekte und welche Attribute die Länge der Balken definieren.
Balkendiagramm-Vorlage erstellen
So erstellen Sie eine Balkendiagramm-Vorlage:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Chart-Vorlagen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Balken, und klicken Sie dann auf Neue Konfiguration erstellen.
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für Balkendiagramm-Vorlagen öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Konfigurationsassistent für Balkendiagramm-Vorlagen - Seite 1
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für Balkendiagramm-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Name der Vorlage
Der Name der Balkendiagramm-Vorlage. Der Name wird auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Beschreibung der Vorlage
Eine Beschreibung der Balkendiagramm-Vorlage. Diese Einstellung ist optional.
Startklasse für die Vorlage
Die Startklasse der neuen Balkendiagramm-Vorlage. Die Startklasse ist diejenige, auf der alle Beziehungen zu anderen Klassen basieren.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für Balkendiagramm-Vorlagen öffnet sich.
Konfigurationsassistenten für Balkendiagramm-Vorlagen - Seite 2
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für Balkendiagramm-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Liste der Relationsklassen
Der Inhalt des linken Fensterbereichs hängt von der gewählten Startklasse ab. In diesem Bereich wird eine Liste aller vorhandenen Relationsklassen des ausgewählten Elements angezeigt, aufgeteilt in aus- und eingehende Relationsklassen.
Optional, zur Erstellung einer hierarchischen Struktur, können Sie hier weitere Ebenen zu einem Balkendiagramm hinzufügen. Durch Markieren einer Klasse und einen Klick auf die " >"-Schaltfläche zwischen den beiden Fensterbereichen wird eine Klasse zur Konfiguration hinzugefügt. Nun kann diese Klasse im rechten Fenster ausgewählt werden, um die Hierarchie der Balkendiagramm-Konfiguration weiter zu spezifizieren.
Vorschau
Im rechten Fensterbereich werden die Elemente, die bereits zur Konfiguration hinzugefügt wurden, als Layer dargestellt. Ein Icon zum Entfernen eines Layers wird per Mouseover aktiviert.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für Balkendiagramm-Vorlagen öffnet sich.
Konfigurationsassistenten für Balkendiagramm-Vorlagen - Seite 3
Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für Balkendiagramm-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Attribut
Das Attribut für die Länge der Balken. Wenn das Balkendiagramm mehrere Ebenen enthält, können Sie nur für die unterste Ebene ein Attribut auswählen.
Werte aggregieren
Wenn das Balkendiagramm mehrere Ebenen enthält, können Sie den aggregierten Wert der Attribute der untersten Ebene für jedes übergeordnete Objekt in einem zusätzlichen Balken anzeigen. Diese Einstellung ist nur für Attribute des Typs Ganzzahl und Gleitkommazahl verfügbar.
Aggregationsmethode
Wählen Sie die Methode, nach der sich der aggregierte Wert berechnet: Maximum, Minimum, Durchschnitt, Summe. Diese Einstellung ist nur aktiv, wenn das Kontrollkästchen Werte aggregieren aktiviert ist.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK
Box-in-Box-Vorlagen
Box-in-Box-Charts in ADONIS veranschaulichen Hierarchien und Beziehungen zwischen Objekten. Sie ähneln einem Stammbaum. In einem Box-in-Box-Chart mit z. B. drei Ebenen steht die oberste Ebene für die Großeltern. Die zweite Ebene enthält die Kinder der Großeltern, die Geschwister sind. Die dritte Ebene enthält die Enkelkinder. Die Enkelkinder sind nur dann Geschwister, wenn Sie das gleiche Elternteil haben.
Vorlagen für Box-in-Box-Charts werden im Administrations-Toolkit konfiguriert und sind dann im Web-Client verfügbar.
Box-in-Box-Vorlage erstellen
So erstellen Sie eine Box-in-Box-Vorlage:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Chart-Vorlagen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Box-in-Box, und klicken Sie dann auf Neue Konfiguration erstellen.
Der Konfigurationsdialog für Box-in-Box-Vorlagen öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Konfiguration für Box-in-Box-Vorlagen
Der Konfigurationsdialog für Box-in-Box-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Name
Geben Sie einen Namen für die Box-in-Box-Vorlage ein. Der Name wird auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Modelltyp
Wählen Sie einen Modelltyp als Basis für den Box-in-Box-Chart aus. Im Normalfall wählen Sie dafür das Cross-Domain-Modell.
Ebenendefinition
Erstellen Sie eine Ebenendefinition für die neue Box-in-Box-Vorlage.
Relationendefinition
Erstellen Sie eine Relationendefinition für die neue Box-in-Box-Vorlage.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK.
Ebenendefinition
Die Ebenendefinition enthält die Klassen, die pro Ebene des Box-in-Box-Charts erlaubt sind und zur Datenanalyse verwendet werden.
Ein Box-in-Box-Chart hat mindestens zwei Ebenen.
Jede Ebene enthält mindestens eine Klasse.
Runde Klammern umschließen jede einzelne Ebene und alle Ebenen gemeinsam.
Eine Klasse in einer Ebene wird durch ihren sprachunabhängigen Namen dargestellt.
Der sprachunabhängige Name einer Klasse ist hervorgehoben, wenn Sie den Klasse bearbeiten Dialog öffnen:
- Doppelklicken Sie die Klasse im Metamodellkatalog (beliebige Ansicht) der Metamodellverwaltung.
Beispiel: Ebenendefinition
Die Ebenendefinition eines einfachen Box-in-Box-Charts könnte so aussehen:
((C_DOMAIN)(C_APPLICATION)(C_BUSINESS_FUNCTION))
Dieser Box-in-Box-Chart hat drei Ebenen. Die erste Ebene enthält die Klasse "Domäne"
(sprachunabhängiger Name C_DOMAIN
). Die zweite Ebene enthält die Klasse "Anwendung"
(sprachunabhängiger Name C_APPLICATION
). Die dritte Ebene enthält die Klasse "Geschäftsfunktion"
(sprachunabhängiger Name C_BUSINESS_FUNCTION
).
Relationendefinition
Die Relationendefinition enthält die Relationsklassen, die die Ebenen in einem Box-in-Box-Chart verbinden.
Benachbarte Ebenen in einem Box-in-Box-Chart sind durch Relationsklassen verbunden.
Runde Klammern umschließen jede einzelne Relationsklasse und alle Relationsklassen gemeinsam.
Die Startebene und die Endebene einer Relationsklasse sind durch eine Nummer gekennzeichnet (0,1,2,…).
Die Richtung, in die eine Beziehung erlaubt ist, ist ebenfalls gekennzeichnet ("<" bedeutet vom Ende zum Start, ">" bedeutet vom Start zum Ende, "=" bedeutet in beide Richtungen).
Eine Relationsklasse wird durch ihren sprachunabhängigen Namen dargestellt.
Der sprachunabhängige Name einer Relationsklasse ist hervorgehoben, wenn Sie den Relationsklasse bearbeiten Dialog öffnen:
- Doppelklicken Sie die Relationsklasse im Metamodellkatalog (beliebige Ansicht) der Metamodellverwaltung.
Beispiel: Relationendefinition
Angenommen, die Ebenendefinition eines Box-in-Box-Charts sieht folgendermaßen aus:
((C_DOMAIN)( C_APPLICATION)(C_BUSINESS_FUNCTION))
Die Relationendefinition könnte so aussehen:
((0 1 < RC_RESPONSIBLE_DOMAIN)(1 2 > RC_SUPPORTED_BUSINESS_FUNCTIONS))
Diese Relationendefinition enthält zwei Beziehungen. Die erste Relationsklasse "Zugeordnete Domäne"
(sprachunabhängiger Name RC_RESPONSIBLE_DOMAIN
) verbindet die erste und die zweite Ebene des
Box-in-Box-Charts. Die Richtung ist von der zweiten Ebene zur ersten. Die zweite Relationsklasse
"Unterstützte Geschäftsfunktionen" (sprachunabhängiger Name RC_SUPPORTED_BUSINESS_FUNCTIONS
)
verbindet die zweite und die dritte Ebene des Box-in-Box-Charts. Die Richtung ist von der zweiten
Ebene zur dritten.
Bubble-Vorlagen
Ein Bubble-Chart stellt Objekte als Blasen in einem Bereich dar. Der Bereich wird durch zwei Achsen (x-Achse und y-Achse) definiert.
Vorlagen für Bubble-Charts definieren die Klasse der dargestellten Objekte und Attribute für die x-Achse, die y-Achse und die Blasengröße. Das Attribut für Blasengröße ist optional; alle Blasen haben die gleiche Größe, wenn das Attribut nicht gesetzt ist.
Abhängigkeiten
Die Konfiguration ist abhängig vom verwendeten Metamodell. Nur Modellierungsklassen, die mindestens zwei Attribute des Typs INTEGER, DOUBLE, ENUM, BOOL oder DATE enthalten, werden im Konfigurationsassistenten angezeigt. Modellkontext-spezifische Attribute können nicht für eine Bubble-Vorlage verwendet werden.
Bubble-Vorlage erstellen
So erstellen Sie eine Bubble-Vorlage:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Chart-Vorlagen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Bubble, und klicken Sie dann auf Neue Konfiguration erstellen.
Der Konfigurationsassistent für Bubble-Vorlagen öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Konfigurationsassistent für Bubble-Vorlagen
Der Konfigurationsassistent für Bubble-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Name der Vorlage
Der Name der Bubble-Vorlage. Der Name wird auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Beschreibung der Vorlage
Eine Beschreibung der Bubble-Vorlage. Diese Einstellung ist optional.
Attribut der x-Achse
Attribute der Typen INTEGER, DOUBLE, ENUM, BOOL und DATE werden angezeigt.
Attribut der y-Achse
Attribute der Typen INTEGER, DOUBLE, ENUM, BOOL und DATE werden angezeigt.
Attribut für die Objektgröße
Attribute der Typen INTEGER, DOUBLE und ENUM werden unterstützt.
Modellierungsklasse
Ein Modellierungsklasse wird hier angezeigt, wenn sie mindestens zwei Attribute enthält, die auf den Bubble-Achsen dargestellt werden können.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK.
Gantt-Vorlagen
Ein Gantt-Chart stellt Objekte als Balken auf einer Zeitachse dar. Vorlagen für Gantt-Charts definieren die Klasse der visualisierten Objekte und welche Attribute für das Start- und Enddatum verwendet werden sollen.
Gantt-Vorlage erstellen
So erstellen Sie eine Gantt-Vorlage:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Chart-Vorlagen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Gantt, und klicken Sie dann auf Neue Konfiguration erstellen.
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für Gantt-Vorlagen öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Konfigurationsassistent für Gantt-Vorlagen - Seite 1
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für Gantt-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Name der Vorlage
Der Name der Gantt-Vorlage. Der Name wird auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Beschreibung der Vorlage
Eine Beschreibung der Gantt-Vorlage. Diese Einstellung ist optional.
Startklasse für die Vorlage
Die Startklasse der neuen Gantt-Vorlage. Die Startklasse ist diejenige, auf der alle Beziehungen zu anderen Klassen basieren.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für Gantt-Vorlagen öffnet sich.
Konfigurationsassistent für Gantt-Vorlagen - Seite 2
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für Gantt-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Liste der Relationsklassen
Der Inhalt des linken Fensterbereichs hängt von der gewählten Startklasse ab. In diesem Bereich wird eine Liste aller vorhandenen Relationsklassen des ausgewählten Elements angezeigt, aufgeteilt in aus- und eingehende Relationsklassen.
Durch Markieren einer Klasse und einen Klick auf die " >"-Schaltfläche zwischen den beiden Fensterbereichen wird eine Klasse zur Konfiguration hinzugefügt. Nun kann diese Klasse im rechten Fenster ausgewählt werden, um die Hierarchie der Gantt-Konfiguration weiter zu spezifizieren.
Vorschau
Im rechten Fensterbereich werden die Elemente, die bereits zur Konfiguration hinzugefügt wurden, als Layer dargestellt. Ein Icon zum Entfernen eines Layers wird per Mouseover aktiviert.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für Gantt-Vorlagen öffnet sich.
Konfigurationsassistent für Gantt-Vorlagen - Seite 3
Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für Gantt-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Attribut
Das Attribut für das Startdatum.
Attribut (Enddatum)
Das Attribut für das Enddatum.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK
Matrix-Vorlagen
Ein Matrix-Chart in ADONIS stellt Abhängigkeiten (als Zellen in der Matrix) zwischen Objekten der x-Achse und der y-Achse dar. Eine Verknüpfung kann:
eine Verbindung zwischen einem Objekt auf der x-Achse und einem Objekt auf der y-Achse sein oder
ein Objekt sein, dass mit der x-Achse und der y-Achse über Relationen verbunden ist.
Eine Matrix-Vorlage definiert die Modellierungsklasse der dargestellten x-Achse Objekte, die Modellierungsklasse der dargestellten y-Achse Objekte und die Klasse für die Matrixzellen. Sie haben die Möglichkeit, eine Relationsklasse oder eine Modellierungsklasse für die Matrixzellen zu definieren. Im Falle einer Modellierungsklasse müssen Sie festlegen, wie die Klasse mit der x-Achse Klasse und der y-Achse Klasse verbunden ist. Dazu muss eine Klasse mit zwei Relationsklassen definiert werden.
Abhängigkeiten
Die Konfiguration ist abhängig vom verwendeten Metamodell. Mindestens eine Modellierungsklasse (für die x-Achse und die y-Achse) und eine Relationsklasse (für die Zellen) müssen im Metamodell definiert sein.
Matrix-Vorlage erstellen
So erstellen Sie eine Matrix-Vorlage:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Chart-Vorlagen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Matrix, und klicken Sie dann auf Neue Konfiguration erstellen.
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für Matrix-Vorlagen öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Konfigurationsassistent für Matrix-Vorlagen - Seite 1
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für Matrix-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Name der Vorlage
Der Name der Matrix-Vorlage. Der Name wird auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Beschreibung der Vorlage
Eine Beschreibung der Matrix-Vorlage. Diese Einstellung ist optional.
X-Achse
Diese Einstellung bestimmt die Modellierungsklasse der dargestellten x-Achse Objekte.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für Matrix-Vorlagen öffnet sich.
Konfigurationsassistent für Matrix-Vorlagen - Seite 2
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für Matrix-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Zelle
Diese Einstellung bestimmt die Klasse der Matrixzellen.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für Matrix-Vorlagen öffnet sich.
Konfigurationsassistent für Matrix-Vorlagen - Seite 3
Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für Matrix-Vorlagen ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Y-Achse
Diese Einstellung bestimmt die Modellierungsklasse der dargestellten y-Achse Objekte.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK.
Vorlagen für den Modellierer für Abhängigkeiten
Der Modellierer für Abhängigkeiten dient der Darstellung von (kritischen) Zusammenhängen einzelner Architekturobjekte über mehrere Architekturebenen hinweg. Es wird zum Beispiel dargestellt, welche Architekturobjekte direkten oder indirekten Einfluss auf geschäftskritische Prozesse haben.
Die Objekte und ihre Referenzen werden dynamisch in einem Modell mit mehreren Schwimmbahnen visualisiert. Normalerweise erstellen Web-Client Benutzer die Struktur dieses Modells mit dem Modellierer für Abhängigkeiten nach und nach selbst. Bei Verwendung einer Vorlage wird die Struktur hingegen automatisch erstellt.
Eine Vorlage definiert eine vollständige Hierarchie von Objekttypen und Abhängigkeitsbeziehungen. Die Hierarchie basiert auf einer Start-Modellierungsklasse und mehreren anderen Klassen, die über Relationsklassen verbunden sind. Für jede Modellierungsklasse wird ein Layer erzeugt, der als Schwimmbahn im Modellierer für Abhängigkeiten dargestellt wird. Der Layer kann überbrückt werden, wodurch er im Modellierer für Abhängigkeiten unsichtbar wird. Die Konfiguration speichert auch die Farbe, die für jeden Layer ausgewählt wird.
Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten erstellen
So erstellen Sie eine Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Chart-Vorlagen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Modellierer für Abhängigkeiten, und klicken Sie dann auf Neue Konfiguration erstellen.
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Konfigurationsassistent - Seite 1
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Name der Vorlage
Der Name der Vorlage. Der Name wird auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Beschreibung der Vorlage
Eine Beschreibung der Vorlage. Diese Einstellung ist optional.
Startklasse
Die Startklasse der neuen Vorlage. Die Startklasse ist diejenige, auf der alle Beziehungen zu anderen Klassen basieren.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten öffnet sich.
Konfigurationsassistent - Seite 2
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten ermöglicht die folgenden Einstellungen:
Liste der Relationsklassen
Der Inhalt des linken Fensterbereichs hängt von der gewählten Startklasse ab. In diesem Bereich wird eine Liste aller vorhandenen Relationsklassen des ausgewählten Elements angezeigt, aufgeteilt in aus- und eingehende Relationsklassen.
Durch Markieren einer Klasse und einen Klick auf die " >"-Schaltfläche zwischen den beiden Fensterbereichen wird eine Klasse zur Konfiguration hinzugefügt. Nun kann diese Klasse im rechten Fenster ausgewählt werden, um die Hierarchie der Vorlage weiter zu spezifizieren.
Vorschau
Im rechten Fensterbereich werden die Elemente, die bereits zur Konfiguration hinzugefügt wurden, als Layer dargestellt. Icons zum Entfernen eines Layers, zur Einstellung der Hintergrundfarbe eines Layers und zur Überbrückung eines Layers werden per Mouseover aktiviert.
Der Layer, der die Startklasse enthält, kann nicht gelöscht oder überbrückt werden. Alle anderen Layer können mit den Schaltflächen zwischen den beiden Fensterbereichen (rauf, runter, nach oben und nach unten) bewegt werden.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK.
ClamAV Virenscanner
Durch Integration des ClamAV Virenscanners in ADONIS können Dateien auf Virusinfektionen überprüft werden, die in die ADONIS-Datenbank hochgeladen werden (Dokumente, Mediendateien, an Kommentare angehängte Dateien etc.) oder auf Ihr Gerät heruntergeladen werden.
Detaillierte Anweisungen zur Integration von ClamAV in ADONIS finden Sie im Kapitel Virenprüfung für Datei-Uploads aktivieren im Installationshandbuch.
Allgemein
Hier verwalten Sie Konfigurationsoptionen für verschiedene allgemeine Einstellungen.
Änderungshistorie
Veränderungen an Repository-Objekten können in der Änderungshistorie erfasst werden. Web-Client Benutzer können über das Notebook eines Objekts auf die Änderungshistorie zugreifen.
Wählen Sie Konfiguration bearbeiten aus, um die Einstellungen für die Änderungshistorie zu öffnen. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung.
Änderungshistorie aktivieren
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Änderungshistorie über das Kontrollkästchen.
Tabellenattribut für die Änderungshistorie
Wählen Sie das Tabellenattribut für die Änderungshistorie aus der Dropdown-Liste aus.
Maximale Anzahl der Einträge in der Änderungshistorie
Wählen Sie die maximale Anzahl der Einträge in der Änderungshistorie aus.
Änderungshistorie im Web-Client verfügbar machen
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Änderungshistorie im Web-Client über das Kontrollkästchen. Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie festlegen, welche Spalten der Änderungshistorie im Web-Client angezeigt werden sollen.
Alle Einträge unabhängig von Metamodellrechten anzeigen
Standardmäßig wird die vollständige Änderungshistorie eines Repository-Objekts ausgeblendet, wenn der Benutzer aufgrund von Metamodellrechten auf ein oder mehrere Objektattribute keinen Zugriff hat. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um unabhängig von Einschränkungen durch Metamodellrechte immer die vollständige Änderungshistorie anzuzeigen.
Dokumentverwaltung
Hier konfigurieren Sie einen Objekttyp, mit dem Web-Client Benutzer externe Dateien in die Datenbank hochladen können. Standardmäßig werden die importierten Dateien als Dokumente im Objektkatalog verwaltet. Wenn ein Repository zu Backup- und Migrationszwecken exportiert wird, werden die externen Dateien in der Datenbank mitexportiert.
Wählen Sie Konfiguration bearbeiten aus, um die Einstellungen für die Dokumentverwaltung zu öffnen. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Dokumentverwaltung aktivieren
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Dokumentverwaltung über das Kontrollkästchen.
Klasse für die Dokumentverwaltung
Wählen Sie aus der Dropdown-Liste eine Klasse für die Dokumentverwaltung aus.
Attribut für die Dokumentverwaltung
Wählen Sie aus der Dropdown-Liste ein Attribut für die Dokumentverwaltung aus.
Maximale Dateigröße (MB)
Wählen Sie die erlaubte maximale Dateigröße für Dateien in der Datenbank (bis zu 50 MB).
Erlaubte Dateitypen
Wählen Sie die Dateitypen aus, die Web-Client Benutzer in die Datenbank hochladen können. Trennen Sie die Dateiendungen mit einem Leerzeichen.
Zulässige Dateitypen sind: doc, docx, ppt, pptx, xls, xlsx, csv, txt, pdf, rtf, png, jpg, gif, jpeg, bmp, zip, rar, 7z, axr, xml, bpmn
Alle weiteren Dateitypen sind standardmäßig gesperrt. Damit Sie zusätzliche Dateitypen zu dieser Liste hinzufügen können, müssen Sie eine Konfigurationsdatei anpassen.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Mediaverwaltung
Hier konfigurieren Sie ein Objektattribut, mit dem Web-Client Benutzer externe Mediendateien in die Datenbank hochladen können.
Wenn der Benutzer eine Bilddatei (PNG, JPG, etc.) hochlädt und der Objekttyp korrekt konfiguriert ist, wir der Inhalt der Bilddatei anstelle der Standardrepräsentation des Objekts im grafischen Editor angezeigt. Standardmäßig trifft das auf Notizen und Querverweise zu.
Wenn ein Repository zu Backup- und Migrationszwecken exportiert wird, werden die externe Mediendateien in der Datenbank mitexportiert.
Wählen Sie Konfiguration bearbeiten aus, um die Einstellungen für die Mediaverwaltung zu öffnen. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Mediaverwaltung aktivieren
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Mediaverwaltung über das Kontrollkästchen.
Attribut für die Mediaverwaltung
Wählen Sie aus der Dropdown-Liste ein Attribut für die Mediaverwaltung aus.
Maximale Dateigröße (MB)
Wählen Sie die erlaubte maximale Dateigröße für Dateien in der Datenbank.
Erlaubte Dateitypen
Wählen Sie die erlaubten Dateitypen für Dateien in der Datenbank aus. Trennen Sie die Dateiendungen mit einem Leerzeichen.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Objektverantwortliche
In ADONIS ist es möglich, einen Benutzer als Objektverantwortlichen für Repository-Objekte (z.B. Anwendungen, Prozesse etc.) einzutragen. Der Benutzer wird dazu als Verantwortliche Person festgelegt (Objektattribut im Notebook-Kapitel "Organisation").
Alternativ können Sie eine andere Relationsklasse auswählen, um die Verantwortlichkeit zu definieren.
Der Objektverantwortliche ist für das Objekt inhaltlich verantwortlich. Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Benutzer bei der Erstellung eines Objektes automatisch als Objektverantwortlichen eintragen
Wählen Sie aus, ob ein Benutzer, der ein Objekt erstellt, automatisch als Objektverantwortlicher eingetragen wird.
Relationsklasse, die verwendet werden soll, um eine Verantwortlichkeit zu definieren
Wählen Sie eine Relationsklasse aus der Dropdown-Liste aus. Mit dieser Klasse wird festgelegt, welche Art von Verantwortung sich ergibt, wenn der Benutzer ein Objekt erstellt und die erste Option aktiv ist.
[OOO] Wenn Sie eine Relationsklasse mit dem Zusatz [OOO] auswählen, erhält ein Objektverantwortlicher Schreibrechte auf das Objekt. Was für ein Recht vorher auf das Objekt bestanden hat, hat normalerweise keine Auswirkung. Nur Metamodellrechte haben Vorrang vor Berechtigungen, die durch eine [OOO]-Relation gesetzt werden.
Nach der Zuweisung können ADONIS Administratoren die Rechte des Objektverantwortlichen beliebig anpassen. Wenn die Referenz auf den Benutzer gelöscht wird, gilt das in einer übergeordneten Hierarchieebene (Gruppe) gesetzte Recht.
Verantwortlichen Benutzer in Suchresultaten im Web-Client anzeigen
Wählen Sie diese Option aus, damit standardmäßig eine Spalte mit dem Objektverantwortlichen angezeigt wird, wenn Suchergebnisse im Web-Client Repository-Objekte enthalten.
Corporate Identity
Das Corporate Identity-Schema (CI-Schema) einer Organisation kann in verschiedenen Publikationen in ADONIS eingebettet werden (z.B. beim Drucken von Modellen als PDF und beim Erzeugen von Reports). Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Name der Corporate Identity
Geben Sie einen Namen für das CI-Schema ein, das Sie erstellen wollen.
Logo, das in der Kopfzeile von Reports dargestellt werden soll
Klicken Sie auf Durchsuchen..., um ein Logo hochzuladen, das in Publikationen angezeigt werden soll.
Grafik, die als Banner auf Szenario-Startseiten und Dashboards angezeigt werden kann
Klicken Sie auf Durchsuchen..., um ein Bannerbild hochzuladen, das oben auf der "Gestalten & Dokumentieren" Startseite dargestellt werden soll.
Unternehmensdaten
Geben Sie den Namen des Unternehmens, die Postadresse und weitere Unternehmensdaten in den entsprechenden Feldern ein.
Als Standard verwenden
Wählen Sie aus, ob dieses CI-Schema bei der Erstellung von Publikationen als Standard eingestellt ist. Diese Einstellung kann von den Benutzern des ADONIS Web-Clients entsprechend ihrer persönlichen Vorlieben überschrieben werden.
Größe von Bildern
Bilder sollten diesen Vorgaben entsprechen:
Typ | Breite & Höhe | Dateigröße | Format |
---|---|---|---|
Banner | Empfohlene Größe: 2000 x 1000 Pixel (weitere Informationen finden Sie unterhalb der Tabelle). | Weniger als 5MB | JPG, PNG, BMP, GIF oder SVG |
Logo | Mindestens 260 x 260 Pixel. Seitenverhältnis ca. 1:1 für beste Ergebnisse. | Weniger als 5MB | JPG, PNG, BMP oder GIF |
Bannerbilder werden aufgrund unterschiedlicher Bildschirmgrößen automatisch zugeschnitten. Dies geschieht vor allem auf breiten Bildschirmen, wo der obere und untere Teil abgeschnitten werden. Platzieren Sie daher den wichtigsten Teil des Bildes (z. B. Logo und Text) in der Mitte. Der empfohlene, sichere Inhaltsbereich ist etwa 2000 x 150 Pixel groß.
Datenaktualität
In diesem Bereich können Sie Einstellungen für die Datenaktualität von Objekten konfigurieren.
Attribut für die Datenaktualität
Wählen Sie das Attribut aus, nach dem die Bewertung der Datenaktualität ausgerichtet werden soll.
Globaler Schwellenwert (Standardwert wenn kein klassenspezifischer Wert definiert ist)
Hier können Sie globale Schwellenwerte definieren zur Bewertung der Datenaktualität. Diese Einstellungen gelten für alle Objekttypen, wenn keine klassenspezifischen Werte definiert wurden.
Anzahl der Tage nach denen ein Objekt 'gelb' markiert wird
Wählen Sie aus, nach wie vielen Tagen ein Objekt als 'gelb' markiert wird, wenn es nicht vom Anwendungsverantwortlichen bestätigt wurde. Gleichzeitig erhält der Benutzer eine Benachrichtigung.
Anzahl der Tage nach denen ein Objekt 'rot' markiert wird
Wählen Sie aus, nach wie vielen Tagen ein Objekt als 'rot' markiert wird, wenn es nicht vom Anwendungsverantwortlichen bestätigt wurde.
Schwellenwert (pro Klasse)
Hier können Sie individuelle Schwellenwerte für bestimmte Klassen festlegen und damit die globalen Schwellenwerte außer Kraft setzen.
- Klicken Sie dort, wo sich eine Zeile (= Klasse) und eine Spalte (= gelber oder roter Status) treffen, um die Schwellenwerte zu bearbeiten.
Element-Erstellung Konfiguration
Mit den Einstellungen in diesem Bereich können Sie Web-Client Benutzer beim Erstellen neuer Modelle und Objekte unterstützen. Sie können ein Set von Modell- und Objekttypen definieren, die im Bereich Empfehlungen auf der Seite Neu angezeigt werden.
Wenn keine empfohlenen Elemente konfiguriert wurden, ist der Bereich Empfehlungen nicht verfügbar.
Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Empfehlungen zur Erstellung von Elementen
Wählen Sie die Modell- und Objekttypen aus, die im Bereich Empfehlungen angezeigt werden werden sollen, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. Die Reihenfolge, in der diese Elemente visualisiert werden, kann im rechten Fenster angepasst werden.
Empfehlungen
Passen Sie über die Schaltflächen zwischen den beiden Fenstern (nach oben, nach unten, zum Anfang oder zum Ende) die Reihenfolge an, in der die ausgewählten Elemente visualisiert werden.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK. Die Konfiguration für die Element-Erstellung wird in der Datenbank gespeichert und ist sofort im Web-Client verfügbar.
Excel-Import
In ADONIS ist eine konfigurierbare Excel-Schnittstelle zur schnellen Datenerfassung integriert. Über die Excel-Schnittstelle können Sie Repository-Objekte mit ihren Attributen und Relationen aus einer Excel-Datei importieren. Für diesen Prozess wird die Struktur der Excel-Datei in einer XML-Konfigurationsdatei beschrieben.
Konfiguration erstellen
Eine XML-Konfigurationsdatei enthält die Zuordnung von Objekten aus der Excel-Datei zum ADONIS Metamodell.
Die Excel-Datei kann aus beliebig vielen Tabellenblättern bestehen
Jedes Tabellenblatt enthält nur Objekte eines Typs (1)
Beispiel - XML-Konfigurationsdatei
Eine Konfiguration für ein Tabellenblatt könnte so aussehen:
<sheet name="Applications" class_name="C_APPLICATION" id="2" data_row="4">
<sheet name>
ist der Name des Tabellenblatts in Excel.<class_name>
ist der sprachunabhängige Name des Objekttyps.<id>
ist die Nummer der Spalte, die das Objekt eindeutig identifiziert.<data_row>
ist die erste Zeile, die ein Objekt enthält.Jede Zeile des Tabellenblatts enthält ein Objekt (2)
Jede Spalte enthält ein Attribut oder eine Relation zu einem anderen Objekt (3)
Beispiel - XML-Konfigurationsdatei
Eine Konfiguration für ein Attribut könnte so aussehen:
<attribute name="A_DESCRIPTION" type="simple" context="en" column="5"/>
<attribute name>
ist der sprachunabhängige Name des Attributs.<type>
ist der Attributtyp.<context>
definiert die Sprache der Objekte, die importiert werden.<column>
ist die Nummer der Spalte.Eine eindeutige Kennung (Name, ID etc.) wird für jedes Objekt benötigt
Folgende Attributtypen können importiert werden: simple, date, enum, treeenumlist, enum_list, bool, relation und file_pointer
Wenn Sie die ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek verwenden, sind bereits eine oder mehrere Beispielkonfigurationen im Administrations-Toolkit verfügbar. Bei jeder Konfiguration ist eine passende Excel-Datei hinterlegt.
Einen vollständige Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten für den Excel-Import ist nicht Teil dieses Handbuchs. Wenn Sie Ihre eigene Konfigurationen erstellen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren ADONIS-Kundenbetreuer.
Um erfolgreich eine Konfiguration zu erstellen, müssen Sie Zugriff auf die Metamodellverwaltung haben. Die sprachunabhängigen Namen von Objekttypen, Attributen usw. sind dort zu finden und werden für die Konfiguration benötigt.
Konfiguration importieren
Damit Sie eine bestimmte Konfiguration benutzen können, müssen Sie sie zuerst die XML-Konfigurationsdatei in ADONIS importieren:
Klicken Sie im Tab Komponenteneinstellungen mit der rechten Maustaste auf Excel-Import, und klicken Sie dann auf Konfiguration erstellen.
Geben Sie im Feld Name der Konfiguration einen Namen für die Konfiguration ein.
Klicken Sie auf die Konfigurationsdatei einlesen Schaltfläche und doppelklicken sie auf die XML-Konfigurationsdatei. Die Konfiguration wird importiert und im Feld Vorschau angezeigt.
Klicken Sie auf OK.
Die Konfiguration wird gespeichert. Sie können jetzt Objekte aus jeder Excel-Datei importieren, die der Konfiguration entspricht.
Excel-Datei als Vorlage importieren
Zu jeder Konfiguration können Sie eine passende Excel-Datei als Vorlage importieren.
Doppelklicken Sie die Konfiguration, für die Sie eine Vorlage importieren möchten.
Klicken Sie auf die Vorlage einlesen Schaltfläche und doppelklicken sie auf die Excel-Datei. Die Konfiguration wird importiert.
Klicken Sie auf OK.
Die Konfiguration wird gespeichert. Die Vorlage steht jetzt im Excel Import-Dialog im Web-Client zum Download bereit. Anwender können die Vorlage herunterladen, darin Objekte erfassen und dann die Objekte importieren.
HTML-Publikation
Standardmäßig wird die Suchseite als Startseite einer HTML-Publikation angezeigt, einschließlich eingebetteter Corporate Identity-Elemente. Sie können stattdessen eine benutzerdefinierte Startseite konfigurieren. Dazu laden Sie eine einzelne HTML-Seite hoch.
Die hochgeladene Datei muss alle Bilder, Skripte, Stilinformationen usw. inline enthalten oder diese Ressourcen von einer referenzierten Webseite herunterladen. Um Bilder inline in die HTML-Seite einzubinden, müssen diese in Base64-codiert eingebettet sein.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Benutzerdefinierte Startseite deaktivieren
Legen Sie fest, ob die hochgeladene Datei in HTML-Publikationen angezeigt wird. Diese Option ist nützlich, wenn Sie eine benutzerdefinierte Startseite vorübergehend deaktivieren möchten.
Benutzerdefinierte Startseite - Dateiname
Laden Sie eine HTML-Seite hoch. Klicken Sie auf die Durchsuchen Schaltfläche, klicken Sie auf die HTML-Seite, die Sie verwenden möchten, und klicken Sie dann auf OK.
Benutzerdefinierte Startseite - Dateiinhalt
Hier wird der Inhalt der hochgeladenen HTML-Datei angezeigt.
Integration - Konfiguration & Datenkonnektoren
Der ADONIS-Integrationsframework ist eine generische ADONIS-Erweiterung zum Erstellen und Konfigurieren von Adaptern. Mit diesen Adaptern kann eine Verbindung zu Tools von Drittanbietern hergestellt werden, die eine HTTP-Schnittstelle zum Abrufen von Daten bereitstellen.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktionalität geht über den Rahmen dieses Handbuchs hinaus. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren ADONIS-Kundenbetreuer.
Layout
Hier verwalten Sie Konfigurationsoptionen für verschiedene Layout-Einstellungen.
Analyse
Die Analyse-Einstellungen definieren das Layout eines Abfrageergebnis-Modells. Abfrageergebnis-Modelle werden verwendet, um die Ergebnisse einer grafischen oder tabellarischen Analyse als Modell zu speichern. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Modelltyp
Wählen Sie einen Modelltyp als Basis für das Abfrageergebnis-Modell aus. Im Normalfall wählen Sie dafür das Cross-Domain-Modell.
Schwimmbahnklasse
Wählen Sie eine Schwimmbahnklasse zur Strukturierung aller Objekte einer Klasse im Modell aus.
Schwimmbahnreihenfolge
Wählen Sie die Reihenfolge aus, in der die Schwimmbahnen im Modell dargestellt werden.
Ausrichtung der Schwimmbahnen
Wählen Sie aus, ob die Schwimmbahnen im Modell horizontal oder vertikal angeordnet werden sollen.
Management Office Integration
ADONIS ermöglicht die Synchronisation von Objekten mit anderen BOC Management Office-Produkten. Die Synchronisation erfolgt zwischen dem ADONIS Web-Client und dem Web-Client eines anderen BOC Management Office-Produkts. Objekte werden aus dem Ausgangsprodukt exportiert und in das Zielprodukt importiert. Für die Kommunikation zwischen den Produkten wird eine REST API verwendet.
ADONIS-Administratoren können im Administrations-Toolkit konfigurieren, welche Objekttypen synchronisiert werden und in welcher Zielgruppe synchronisierte Objekte platziert werden. Die Synchronisation kann entweder manuell (im Web-Client) oder automatisch periodisch durchgeführt werden.
Die Verfügbarkeit dieser Funktionalität hängt von der Lizenz ab.
Für Details zu diesem Thema beziehen Sie sich bitte auf das Dokument "Management Office Integration" auf dem ADONIS Installationsmedium im Ordner “02 Rich Client\BOC\ADONIS 14.0\books\german”.
Organisationsportal
Das Organisationsportal erlaubt Mitarbeitern Ihrer Organisation einen einfachen und intuitiven Zugriff auf den Modellbestand in ADONIS. Personalisierte Dashboards und andere komplexe Funktionen kommen im Organisationsportal nicht vor. Der Zugriff auf das Organisationsportal ist ohne eigenen ADONIS Benutzer möglich.
Das Organisationsportal ist schreibgeschützt. Benutzer haben auf die Repositoryinhalte (inklusive aller Modelle und Objekte und ihrer Relationen) nur Lesezugriff.
Die Verfügbarkeit des Organisationsportals hängt von der Lizenz ab.
Zugriff aufs Organisationsportal einrichten
Für den Zugriff auf das Organisationsportal müssen Sie mindestens einen Benutzer mit der passenden System-Rolle vorbereiten. Folgende Schritte sind zum Einrichten der Standardkonfiguration notwendig:
Erstellen Sie folgende Benutzergruppe auf oberster Ebene:
- Reader
Bearbeiten Sie die Zugriffsrechte der Benutzergruppe "Reader" so, dass sie die folgenden Rechte hat:
Lesezugriff auf die Modellgruppe "(Standard-Gruppe)"
Lesezugriff auf die Objektgruppe "(Standard-Gruppe)"
Erstellen Sie jetzt folgenden Benutzer und fügen Sie ihn zu der neu erstellten Benutzergruppe hinzu:
- Benutzername: Reader, Passwort: Password123++. Haken Sie Vertrautes Login an und weisen Sie dem Benutzer das aktuelle Standard-Repository zu.
Weisen Sie der neu erzeugten Benutzergruppe folgende vorkonfigurierte System-Rolle zu:
- Organisationsportal
Die System-Rolle "Organisationsportal" hat standardmäßig nur auf folgende Web-Module Zugriff:
- BPMS Organisationsportal
Die oben genannten Einstellungen stellen die Minimalkonfiguration dar. Sie können der System-Rolle "Organisationsportal" zusätzliche Web-Module zuweisen. Beachten Sie aber, dass die Komplexität des Organisationsportals sich als Ganzes erhöht, wenn ein Benutzer über zusätzliche Web-Module Zugriff auf mehr Funktionen erhält.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Organisationsportal konfigurieren
Um das Organisationsportal zu konfigurieren:
- Wählen Sie Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen >Organisationsportal > Allgemein.
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Organisationsportal Konfigurationsassistent - Seite 1
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal ermöglicht folgende Einstellungen:
Anonymen Zugriff auf das Organisationsportal zulassen
Wählen Sie aus, ob der Zugriff auf das Organisationsportal ein Benutzerkonto erfordert. Die Deaktivierung dieser Option ist bei öffentlich zugänglichen Deployments sinnvoll, wenn ein Zugriff auf das Organisationsportal ohne Authentifizierung nicht erwünscht ist.
Die Deaktivierung dieser Option hat folgende Auswirkungen:
Nur authentifizierte Benutzer mit der System-Rolle "Organisationsportal" können sich im Organisationsportal anmelden.
Der Link zum Betreten des Organisationsportals auf der Web-Client Loginseite wird nicht angezeigt.
Der Zugriff auf das Organisationsportal über benutzerspezifische URLs ist deaktiviert.
Der Menüpunkt Organisationsportal aus dem Dropdown-Menü zur Szenarioauswahl im Web-Client ist deaktiviert.
Im Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal sind folgende Optionen deaktiviert: Organisationsportal über Link auf der Web-Client Login-Seite anbieten, Benutzerspezifische URL aktivieren und Standardbenutzer.
Organisationsportal über Link auf der Web-Client Loginseite betreten
- Legen Sie fest, ob auf der Web-Client Loginseite ein Link angezeigt wird, mit dem Anwender das Organisationsportal betreten können. Der Standardbenutzer (siehe unten) wird in diesem Fall verwendet.
Repository Fallback aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um einen Fallback-Mechanismus für authentifizierte Benutzer mit der Systemrolle "Organisationsportal" zu aktivieren, die KEINE benutzerspezifische Organisationsportal-Konfiguration haben. Wenn sich solche Benutzer am Web-Client anmelden, wird eine Fallback-Konfiguration verwendet. Dies ist bei Deployments sinnvoll, bei denen eine große Anzahl von Benutzern mit der Systemrolle "Organisationsportal" automatisch erstellt wird, aber eine individuelle Konfiguration nicht praktikabel ist.
HinweisFallback-Konfigurationen können für jedes Repository auf der Registerkarte Repositorys konfiguriert werden.
Benutzer
Diese Registerkarte listet alle Benutzer mit der System-Rolle "Organisationsportal" auf.
Sie können verschiedene Benutzer konfigurieren (unterschiedliche Einstellungen für das Organisationsportal und unterschiedliche Benutzerrechte). Damit können Sie für die Mitarbeiter Ihrer Organisation mehrere Einstiegspunkte in das Organisationsportal zur Verfügung stellen und den Zugriff auf den verfügbaren Repository-Inhalt einschränken.
Vertrautes Login ist eine Voraussetzung für Benutzer, die für die anonyme Anmeldung am Organisationsportal verwendet werden.
Filter
Wählen Sie aus, ob in der Tabelle unterhalb Alle Benutzer angezeigt werden, oder nur Konfigurierte oder Nicht konfigurierte Benutzer.
Name
Die erste Spalte enthält den Namen des Benutzers.
Benutzerspezifische URL
Diese Spalte enthält die URL, mit der Anwender die Anmeldung überspringen und direkt das Organisationsportal betreten können. Die Zugriffsrechte auf den Modellbestand richten sich nach dem verwendeten Benutzerkonto und den Einstellungen für das Organisationsportal.
Die URL setzt sich aus der Basis-URL und dem Zusatz ?reader=<Benutzer> zusammen, z.B. http://server:8000/ADONIS14_0?reader=Reader2.
Doppelklicken Sie auf die Zelle, um die vollständige URL anzuzeigen. Kopieren Sie die URL in die Zwischenablage und fügen Sie die URL dort ein, wo Sie sie benötigen.
Ausgewähltes Repository
Wenn der Benutzer auf mehrere Repositorys Zugriff hat, müssen Sie ein Repository für das Organisationsportal auswählen. Um ein Repository auszuwählen, doppelklicken Sie auf die Zelle, und wählen Sie dann ein Repository aus der Liste Verfügbare Repositorys aus.
Konfiguriert
Wenn für einen Benutzer eine benutzerspezifische Organisationsportal-Konfiguration existiert, wird in dieser Spalte der Eintrag Konfiguriert angezeigt.
Um eine benutzerspezifische Konfiguration zu erstellen, wählen Sie ein Repository aus (Spalte Ausgewähltes Repository) und führen Sie dann mit dem ausgewählten Benutzer die Einstellungen auf den folgenden Seiten des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal aus.
HinweisBenutzer, die KEINE benutzerspezifische Organisationsportal-Konfiguration haben, können nicht auf das Organisationsportal zugreifen, es sei denn, die Option Repository Fallback aktivieren ist aktiviert UND auf der Registerkarte Repositorys ist eine Fallback-Konfiguration konfiguriert.
Benutzerspezifische URL aktivieren
Legen Sie fest, ob der anonyme Zugriff auf das Organisationsportal mit diesem Benutzer möglich ist. Diese Option ist nützlich, wenn Sie einen Einstiegspunkt in das Organisationsportal vorübergehend deaktivieren möchten, anstatt ihn dauerhaft zu entfernen.
Wenn Sie diese Option deaktivieren, ist die benutzerspezifische URL für den Zugriff auf das Organisationsportal mit diesem Benutzer deaktiviert. Wenn es sich um den Standardbenutzer (siehe unten) handelt, wird zusätzlich der Link zum Betreten des Organisationsportals auf der Web-Client Loginseite nicht angezeigt und der Menüpunkt Organisationsportal aus dem Dropdown-Menü zur Szenarioauswahl im Web-Client ist deaktiviert.
Standardbenutzer
Legen Sie fest, welcher Benutzer verwendet wird, wenn Anwender das Organisationsportal über den Link auf der Web-Client Loginseite betreten.
Repositorys
Diese Registerkarte listet alle Repositorys auf. Sie können für jedes dieser Repositorys eine Fallback-Konfiguration definieren. Diese Fallback-Konfigurationen werden verwendet, wenn die Option Repository Fallback aktivieren aktiviert ist.
Filter
Wählen Sie aus, ob in der Tabelle unterhalb Alle Repositorys angezeigt werden, oder nur Konfigurierte oder Nicht konfigurierte Repositorys.
Konfiguriert
Wenn für ein Repository eine Fallback-Konfiguration existiert, wird in dieser Spalte der Eintrag Konfiguriert angezeigt.
Um eine Fallback-Konfiguration zu erstellen, führen Sie mit dem ausgewählten Repository die Einstellungen auf den folgenden Seiten des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal aus.
Aktiviert
Legen Sie fest, ob der Zugriff auf das Organisationsportal mit dieser Fallback-Konfiguration möglich ist. Diese Option ist nützlich, wenn Sie einen Einstiegspunkt in das Organisationsportal vorübergehend deaktivieren möchten, anstatt ihn dauerhaft zu entfernen.
Statuskonfiguration
Mit dem Modellstatus-Filter können Sie die Sichtbarkeit von Modellen im Organisationsportal steuern. Sie können auswählen, in welchem Status Modelle sichtbar sind und auf welche Modelltypen der Filter angewendet werden soll.
Modelltypen, auf die der Modellstatus-Filter angewendet wird
Wählen Sie die Modelltypen aus, auf die der Filter angewendet werden soll. Nicht ausgewählte Modelltypen sind immer sichtbar - unabhängig vom Status.
Statusauswahl
Wählen Sie die Modellstatus aus, die sichtbar sein sollen, wenn der Filter aktiv ist.
Statusattribut
Wählen Sie das Attribut aus, aus dem der Filter den Status des Modells ausliest.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal öffnet sich.
Die Einstellungen auf den folgenden Seiten des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal sind benutzerspezifisch. Um fortzufahren, muss ein Benutzer oder ein Repository ausgewählt sein.
Organisationsportal Konfigurationsassistent - Seite 2
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal ermöglicht die Auswahl eines Startmodells. Das Startmodell wird auf der Startseite des Organisationsportals angezeigt.
Wenn es sich um den Standardbenutzer (siehe oben) handelt, wird das Startmodell zusätzlich auf der Startseite des "Lesen & Entdecken" Szenarios angezeigt.
Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Ausgangsmodell aktivieren
Legen Sie fest, ob ein Startmodell angezeigt wird.
Modelle
Wenn Ausgangsmodell aktivieren aktiviert ist, können Sie hier das Startmodell auswählen.
Wenn kein Startmodell konfiguriert wurde, gilt Folgendes:
Im Organisationsportal ändert sich das Aussehen der Startseite. Der Bereich "Home" mit dem Startmodell wird nicht angezeigt. Stattdessen wird der Bereich "Prozesse" als Startseite angezeigt.
Im "Lesen & Entdecken" Szenario ist weiterhin der Bereich "Home" die Startseite. Auf der Startseite werden nur die zuletzt geöffneten Modelle und Favoriten angezeigt.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit Fertig stellen. Die Konfiguration für das Organisationsportal wird in der Datenbank gespeichert.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
IP-Einschränkungen für das Organisationsportal konfigurieren
Wenn Sie einschränken möchten, welche IPs auf das Organisationsportal zugreifen können, müssen Sie die Sicherheitseinstellungen auf der Administratorseite anpassen:
Öffnen Sie die Administratorseite. Klicken Sie auf der Symbolleiste ganz oben auf dem Bildschirm auf Mehr , und klicken Sie dann auf Authentifizierung.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Sicherheitseinstellungen. Bearbeiten Sie die Einstellungen und speichern Sie danach die Änderungen.
Passen Sie folgende Parameter an:
orgportal_ip_restrictions
Sie können die IP-Adressen einschränken, die auf das Organisationsportal zugreifen dürfen. (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So verwenden Sie IP-Constraints). Setzen Sie jede Regel in Anführungszeichen.
Prozessanalyse & Optimierung
Hier können Sie Standardwerte für Simulationsparameter und allgemeine Einstellungen für die Prozessanalyse (Prozesssimulation und Prozessschrittanalyse) einstellen.
Arbeitstage pro Jahr
Geben Sie die Anzahl der Arbeitstage pro Jahr an, die verwendet werden, um benötigte Ressourcen zu schätzen und Zeitwerte zu aggregieren. Die Standardeinstellung ist 220 Tage.
Arbeitsstunden pro Tag
Geben Sie die Arbeitsstunden pro Tag an, die verwendet werden, um benötigte Ressourcen zu schätzen und Zeitwerte zu aggregieren. Geben Sie die gewünschten Werte in die Felder Stunden und Minuten ein. Die Standardeinstellung ist 8 Stunden.
Erweitert (unterschiedliche Geschäftszeiten und Arbeitszeiten)
Wählen Sie diese Option aus, wenn die erweiterten Optionen (siehe unten) im Web-Client standardmäßig angezeigt werden sollen.
Erweiterte Optionen
Die Simulationsparameter in diesem Bereich sind notwendig, wenn die Geschäftszeiten Ihres Unternehmens und die individuellen Arbeitszeiten unterschiedlich sind.
Arbeitstage pro Jahr (Mitarbeiter)
Geben Sie die durchschnittliche Anzahl der Tage im Jahr ein, an denen ein Mitarbeiter Arbeit leistet. Die Standardeinstellung ist 220 Tage.
Arbeitsstunden pro Tag (Mitarbeiter)
Geben Sie die durchschnittliche Anzahl der Arbeitsstunden pro Tag ein, an denen ein Mitarbeiter Arbeit leistet. Geben Sie die gewünschten Werte in die Felder Stunden (Mitarbeiter) und Minuten (Mitarbeiter) ein. Die Standardeinstellung ist 8 Stunden.
Geschäftstage pro Jahr (Unternehmen)
Geben Sie die Anzahl der Tage im Jahr ein, an denen Geschäfte getätigt und Prozesse ausgeführt werden. Die Standardeinstellung ist 365 Tage.
Geschäftsstunden pro Tag (Unternehmen)
Geben Sie die Anzahl der Stunden pro Tag ein, in denen Geschäfte getätigt und Prozesse ausgeführt werden. Geben Sie die gewünschten Werte in die Felder Stunden (Unternehmen) und Minuten (Unternehmen) ein. Die Standardeinstellung ist 24 Stunden.
Benutzern nicht erlauben, beim Ausführen der Simulation die Standardeinstellungen zu ändern
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Benutzern zu verbieten, die Arbeitstage und -stunden beim Ausführen einer Simulation zu ändern. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, können Benutzer diese Parameter nach Belieben anpassen.
Die Verfügbarkeit der Prozesssimulation hängt von der Lizenz ab.
Eigenschaftenfilter
Mit Eigenschaftenfiltern steuern Sie die Sichtbarkeit von Attributen im/in:
Tabellarischen Editor
Notebooks
Reports
Modellvergleich
Sie können verschiedene Eigenschaftenfilter für verschiedene System-Rollen und Szenarien definieren.
Eigenschaftenfilter hinzufügen
Um einen neuen Eigenschaftenfilter hinzuzufügen:
Klicken Sie auf die Filter hinzufügen Schaltfläche.
Geben Sie im Feld Sprachunabhängiger Name einen Namen für den Eigenschaftenfilter ein. Dieser sprachunabhängige Name identifiziert den Filter eindeutig.
Geben Sie im Bereich Anzeigename einen Namen für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt. Diese Namen werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Wählen Sie im Bereich Reihenfolge die Sortierung der Einträge aus, wenn Anwender im Web-Client einen Eigenschaftenfilter auswählen.
Wählen Sie im Bereich System-Rollenzuweisung jene System-Rollen aus, denen Sie diesen Filter zuweisen möchten.
Wählen Sie im Bereich Szenariozuweisung jene Szenarien aus, denen Sie diesen Filter zuweisen möchten.
Klicken Sie auf OK. Der neue Eigenschaftenfilter wird als neue Spalte im Einstellungen des Eigenschaftenfilters Editor hinzugefügt.
Optional können Sie auch:
- Im Feld Kopiere Filter von eine vorhandene Konfiguration als Vorlage für Ihren neuen Eigenschaftenfilter auswählen.
Sie können System-Rollenzuweisungen und Szenariozuweisungen kombinieren. Ein Eigenschaftsfilter ist nur dann sichtbar, wenn alle Bedingungen erfüllt sind (UND-Verknüpfung).
Eigenschaftenfilter konfigurieren
Um die Attribute auszuwählen, die bei aktivem Eigenschaftenfilter nicht angezeigt werden sollen:
Klicken Sie auf die „+“ beziehungsweise „-“ Symbole neben den Elementen im Editor, um den Inhalt zu erweitern oder zu reduzieren. Sie können die einzelnen Typen von Modellen/Objekten/Relationen und die dazugehörigen Attribute anzeigen.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, wo sich eine Zeile (= Attribut) und eine Spalte (= Filter) treffen. Damit legen Sie fest, dass ein Attribut nicht angezeigt wird, wenn ein bestimmter Eigenschaftenfilter aktiv ist. Sie können auch ganze Notebook-Kapitel bzw. sogar alle Attribute in einem bestimmten Notebook auf einmal deaktivieren.
Eigenschaftenfilter bearbeiten
Um einen Eigenschaftenfilter zu bearbeiten:
- Klicken Sie auf den Spaltenkopf der Spalte, die den Eigenschaftenfilter repräsentiert.
Filtereinstellungen
In diesem Bereich können Sie Einstellungen konfigurieren, die die Verfügbarkeit von Eigenschaftenfiltern beeinflussen.
Standardfilter
Wählen Sie aus, welcher Eigenschaftenfilter standardmäßig im ADONIS Web-Client aktiviert ist. Wenn ein Benutzer keinen Zugriff auf den ausgewählten Filter hat, wird standardmäßig der erste Filter in der Liste aktiviert, dann der zweite Filter etc.
'Alles anzeigen'-Filter aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit der Alles anzeigen Filter allen Benutzern zur Verfügung steht. Wenn der Alles anzeigen Filter aktiviert ist, sind alle Attribute sichtbar.
'Leere Attribute ausblenden'-Filter aktivieren in Notebooks im 'Lesemodus'
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit der Leere Attribute ausblenden Filter allen Benutzern zur Verfügung steht. Wenn der Leere Attribute ausblenden Filter aktiviert ist, sind keine leeren Attribute in Notebooks im Lesemodus sichtbar.
Szenario-spezifische Filtereinstellungen
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Filtereinstellungen für bestimmte Szenarien anzupassen:
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Standard Einstellungen benutzen, um szenario-spezifische Optionen zu aktivieren.
Wählen Sie in der Liste Standardfilter aus, welcher Eigenschaftenfilter standardmäßig in diesem Szenario aktiviert ist.
HinweisWenn ein Standardfilter für ein Szenario definiert ist, wird beim Umschalten auf dieses Szenario immer dieser Standardfilter aktiviert, egal welcher Filter vorher aktiv war.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen 'Alles anzeigen'-Filter aktivieren, damit der Alles anzeigen Filter allen Benutzern in diesem Szenario zur Verfügung steht.
Lesen & Entdecken Szenario
Hier verwalten Sie die Einstellungen für das Lesen & Entdecken Szenario.
Allgemein
Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Meine Prozesse
Wählen Sie aus, welche Daten in den Widgets und Dashboards des Szenarios "Lesen & Entdecken" angezeigt werden. Welche Prozesse "Meine Prozesse" sind kann entweder aus der Zuordnung von Benutzern zu Rollen oder zu Organisationeinheiten abgeleitet werden.
Zuweisung von Rollen durch Leser aktivieren
Diese Option ist nur verfügbar, wenn unter Meine Prozesse die Option auf Basis von Rollen ausgewählt ist. Im Web-Client, im Lesen & Entdecken Szenario, ganz oben im Dashboard Mein GPM, werden alle Rollen angezeigt, die der Aufgabenbereich des aktuellen Benutzers umfasst ("Meine Rollen"). Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, damit Benutzer Rollen aus anderen Aufgabenbereichen hinzufügen können. Die Auswahl der Rollen bestimmt, welche Daten in den Widgets des Szenarios "Lesen & Entdecken" geladen werden.
HinweisDie Rollen, die für das Lesen & Entdecken Szenario relevant sind, sind Objekte vom Typ Rolle, die im Notebook eines Objekts vom Typ Benutzer referenziert sind. Sie sollten nicht mit System-Rollen verwechselt werden.
Textansicht als Standardeditor festlegen
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die Textansicht als Standardeditor für das Lesen & Entdecken Szenario auszuwählen. Alle Modelltypen mit einer Konfiguration für die Textansicht werden standardmäßig in der Textansicht geöffnet. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, ist der grafische Editor der Standardeditor für alle Modelltypen.
Statusfilter aktivieren (Nur Modelle und Objekte im Status "Freigegeben" anzeigen)
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um nur Modelle und Objekte im Status "Freigegeben" im Lesen & Entdecken Szenario anzuzeigen. Modell- und Objekttypen ohne einen von einem Freigabeworkflow festgelegten Status sind nicht betroffen.
Modell-Freigabeworkflow
Der Modell-Freigabeworkflow in ADONIS ermöglicht die systematische Freigabe und Versionierung von Modellen. Während des Freigabeprozesses übernehmen die Mitwirkenden abhängig von ihrer System-Rolle verschiedene Aufgaben.
Die Verfügbarkeit des Modell-Freigabeworkflows hängt von der Lizenz ab.
Zugriff auf den Modell-Freigabeworkflow einrichten
Sie können die Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows verwenden oder eine benutzerdefinierte Konfiguration verwenden.
Standardkonfiguration
Um die Standardkonfiguration zu verwenden, weisen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess zu den folgenden System-Rollen hinzu. Es handelt sich um untergeordnete Rollen der System-Rolle "Modell-Freigabeworkflow":
Modellierer erzeugen Modelle und reichen sie zur Überprüfung ein. Sie können außerdem neue Versionen von bereits freigegebenen Modellen erstellen, um sie zu adaptieren.
Freigeber überprüfen die eingereichten Modelle methodisch [System-Rolle Freigeber (methodisch)] und fachlich [System-Rolle Freigeber (fachlich)].
Administratoren können alle Zustandsübergänge durchführen. Sie sind für die Aufrechterhaltung des Freigabeprozesses zuständig. Nur Administratoren können Modelle manuell archivieren (bei der Freigabe von neuen Modellversionen werden die Vorgängerversionen automatisch archiviert).
Danach ist der Modell-Freigabeworkflow einsatzbereit.
Benutzerdefinierte Konfiguration
Um eine benutzerdefinierte Konfiguration zu verwenden, sind folgende Schritte notwendig:
Konfigurieren Sie den Modell-Freigabeworkflow. Fügen Sie während der Konfiguration der Freigabeworkflow-Rollen neue System-Rollen (z.B. A, B, C …) hinzu.
Fügen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess zu den entsprechenden System-Rollen hinzu.
Danach ist der Modell-Freigabeworkflow einsatzbereit.
Für Details zum Zuweisen von System-Rollen an Benutzer beziehen Sie sich bitte auf den Abschnitt System-Rollen erstellen und Benutzer zuweisen.
Modell-Freigabeworkflow konfigurieren
Um den Modell-Freigabeworkflow zu konfigurieren:
- Klicken Sie im Tab Komponenteneinstellungen unter Freigabeworkflows\Modelle\Modell-Freigabeworkflow mit der rechten Maustaste auf Allgemein, und klicken Sie dann auf Konfiguration bearbeiten.
Der Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistent öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung. Diese Seite enthält eine Übersicht über die Konfigurationseinstellungen. Klicken Sie auf Weiter >, um mit dem Bearbeiten der Konfiguration zu beginnen.
Konfiguration der Zustände und allgemeine Einstellungen
Diese Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten ermöglicht die Auswahl von Modelltypen, Beziehungen und Attributen.
Name der Konfiguration
- Klicken Sie auf das Symbol , um die sprachspezifischen Namen des Modell-Freigabeworkflows zu bearbeiten. Diese Namen werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt (z.B. im Statusfilter).
Modelltypauswahl
- Wählen Sie die Modelltypen aus, die für den Modell-Freigabeworkflow zur Verfügung stehen sollen.
Wenn Sie einen bestimmten Zustandsübergang konfigurieren, können Sie festlegen, mit welchen Modelltypen dieser Zustandsübergang durchgeführt werden kann. Sie können dabei nur aus den hier zur Verfügung gestellten Modelltypen auswählen.
Attributkonfiguration
Dieser Teil des Dialogs enthält verschiedene Attributeinstellungen.
Schränken Sie nicht den Zugriff auf die hier konfigurierten Attribute durch Metamodell-Rechte ein. Diese Attribute sind für das reibungslose Funktionieren des Modellfreigabe-Workflows erforderlich.
- Das 'Freigabeworkflow-Konfiguration' Attribut ist ein technisches Attribut, das für die Funktionalität des Modell-Freigabeworkflows benötigt wird. Verändern Sie diese Einstellung nicht.
Versionseinstellungen
Wählen Sie das Versionsattribut, das die Versionseinstellungen enthält, aus der Dropdown-Liste aus.
Sie können ebenfalls das Minor Versionsformat und das Major Versionsformat festlegen, die während der Versionierung Modellen zugeordnet werden.
Statuskonfiguration
- Wählen Sie das Statusattribut, das die Statuseinstellungen enthält, aus der Dropdown-Liste aus.
Gültigkeitsbeginnkonfiguration
Wählen Sie das 'Gültig ab' Attribut aus der Dropdown-Liste aus. Dieses Attribut regelt den Zeitpunkt, ab dem ein Modell nach der Freigabe gültig ist.
Wählen Sie das 'Gültig bis' Attribut aus der Dropdown-Liste aus. Dieses Attribut regelt den Zeitpunkt, bis zu dem ein Modell nach der Freigabe gültig ist.
Prolongationskonfiguration
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Prolongationsfunktionalität über das Kontrollkästchen.
Wählen Sie das 'Wiedervorlage Datum' Attribut aus der Dropdown-Liste aus. Dieses Attribut zeigt dem/den verantwortlichen Benutzer(n) an, wann die Gültigkeit eines Modells erneut überprüft werden soll.
Wählen Sie im Feld Tägliche Gültigkeitsprüfung um (hh) die Stunde des Tages aus (im 24-Stunden-Format), wann auf dem ADONIS Applikations-Server automatisch die Gültigkeit von allen versionierten Modellen geprüft wird. Die Standardeinstellung ist jede Nacht um 1:00 Uhr Ortszeit.
Funktionalität Versionshistorie
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktionalität Versionshistorie über das Kontrollkästchen.
Wählen Sie das Attribut für die Versionshistorie aus, das Modellen zugewiesen wird, um Versionsänderungen zu protokollieren.
Wählen Sie die maximale Anzahl der Einträge in der Versionshistorie aus. Wenn diese Summe erreicht ist, werden die ältesten Einträge aus der Tabelle entfernt.
Wählen Sie das Attribut für den Status der Abstimmung aus, wo der Status der Abstimmung hinterlegt ist. Dieses Attribut ist im Notebook immer schreibgeschützt und wird automatisch gesetzt.
Sie können auch das Vorgängermodellzeiger Attribut auswählen, das verschiedene Modellversionen miteinander verbindet. In diesem Modellattribut werden, falls vorhanden, das Vorgängermodell und das Nachfolgemodell referenziert.
Funktionalität Prozessverantwortliche
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktionalität Prozessverantwortliche über das Kontrollkästchen.
Wählen Sie die Prozesseigner, Prozessmanager, Methodischer Prüfer und Prozessanalyst/-modellierer Attribute aus. Diese Attribute repräsentieren die Prozessverantwortlichen.
Mit den Attributen Zusätzlicher Verantwortlicher 1, 2 und 3 können Sie bis zu drei weitere Attribute definieren, die Prozessverantwortliche repräsentieren.
Wenn die Funktionalität Prozessverantwortliche aktiviert ist, können Sie verschiedene Vorbedingungen , Überprüfungsaktionen und auszuführende Aktionen festlegen, die sonst nicht verfügbar sind. Sie können z.B. festlegen, dass nur solche Modelle in einen neuen Status übergehen dürfen, in deren Notebooks ein Prozesseigner definiert ist.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die nächste Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten öffnet sich.
Konfiguration der Status
Diese Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten ermöglicht die Definition von Status und Statusdetails.
Statusname
- Klicken Sie auf das Symbol , um die sprachspezifischen Statusnamen zu bearbeiten.
Statustyp
Wählen Sie den vordefinierten Statustyp aus, der diesem Status entspricht. Statustypen beinhalten Logik für das Zusammenspiel mit dem Prozess-Freigabeworkflow, Validierungschecks etc. Jeder Statustyp bündelt bestimmte Abläufe im Freigabeworkflow.
"In Bearbeitung": Auswählen, wenn der Status für Arbeitsversionen von Modellen gilt. In Modellen mit einem Status vom Statustyp "In Bearbeitung" wird sichergestellt, dass die enthaltenen versionierten Objekte automatisch in der neuesten freigegeben Version bzw. Arbeitsversion vorliegen. Enthaltene Objekte werden aktualisiert, wenn es eine neue Arbeitsversion gibt oder wenn es eine neue freigegebene Version gibt.
Beispiel
Wenn Sie eine neue Arbeitsversion eines Prozesses erstellen, ersetzt das neue Objekt das Original in allen Prozesslandkarten im Status "In Bearbeitung".
"In Prüfung": Auswählen für Modelle, die gerade überprüft werden. In Modellen mit einem Status vom Statustyp "In Prüfung" wird sichergestellt, dass die enthaltenen versionierten Objekte automatisch in der neuesten freigegebenen Version vorliegen.
"Freigegeben": Auswählen für Modelle, die freigegeben sind (freigegeben, gültig etc.). In Modellen mit einem Status vom Statustyp "Freigegeben" wird sichergestellt, dass die enthaltenen versionierten Objekte automatisch in der neuesten freigegebenen Version vorliegen.
"Archiviert": Auswählen, wenn der Status für archivierte Modelle gilt. In Modellen mit einem Status vom Statustyp "Archiviert" ändert sich der Status der enthaltenen versionierten Objekte nicht. Archivierte Objekte bleiben archiviert und werden nicht durch neue freigegebene Versionen ersetzt.
Statusicon
- Bearbeiten Sie die Statusicons direkt im entsprechenden Textfeld. Wenn der ADONIS Web-Client installiert ist, finden Sie eine vollständige Liste von Icons, wenn Sie /fonts/awesome/icon-index.html zur URL des Web-Clients hinzufügen, z.B. http://localhost:8000/ADONIS14_0/fonts/awesome/icon-index.html. Das Schlüsselwort "axw-fa " (Leerzeichen nach axw-fa) muss als Präfix dem Namen des Icons vorangestellt werden.
Statusfarbe
- Klicken Sie auf die Statusfarbe Schaltfläche, um die Farbe des Statusicons und die Farbe des Status in Kreisdiagrammen zu ändern. Um die Farbe anzupassen, ziehen Sie den Auswahlring im Farbenkreis in den gewünschten Farbbereich oder passen Sie manuell die RGB- oder HSV-Farbwerte an.
Status als Modellgruppe
Aktivieren oder deaktivieren Sie Status als Modellgruppe darstellen über das Kontrollkästchen. Wenn diese Option aktiviert ist, durchlaufen Modelle während der Versionierung Ordner, die den Namen des aktuellen Status tragen.
In der Liste Modellgruppe des referenzierten Status verwenden können Sie einen anderen Status referenzieren. Modelle im aktuellen Status werden jetzt in die Modellgruppe des referenzierten Status verschoben.
Klicken Sie auf die Benutzerdefinierter Gruppenname Schaltfläche, um einen benutzerdefinierten Namen für die Modellgruppe festzulegen. Geben Sie einen sprachspezifischen Namen für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt.
Beispiel "Status als Modellgruppe darstellen"
ADONIS soll Modelle im Status "In methodischer Prüfung" und im Status "In fachlicher Prüfung" in dieselbe benutzerdefinierte Modellgruppe ("In Prüfung") verschieben. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Status "In methodischer Prüfung"
Aktivieren Sie die Option Status als Modellgruppe darstellen.
Der benutzerdefinierter Gruppenname ist "In Prüfung".
Status "In fachlicher Prüfung"
Aktivieren Sie die Option Status als Modellgruppe darstellen.
Wählen Sie in der Liste Modellgruppe des referenzierten Status verwenden den Status "In methodischer Prüfung" aus.
Status hinzufügen
Scrollen Sie ganz nach unten und klicken Sie auf Hinzufügen..., um einen neuen Status hinzuzufügen:
Dem neuen Status wird automatisch ein sprachunabhängiger Name auf Basis der Enumerationswerte des Statusattributs zugewiesen. Der sprachunabhängige Name identifiziert den Status eindeutig.
Geben Sie einen sprachspezifischen Namen für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt. Diese Texte werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Passen Sie die übrigen Statusdetails wie oben beschrieben an.
Weitere Funktionen
Klicken Sie auf das Symbol , um einen Status zu löschen.
Klicken Sie auf Zurücksetzen..., um einen gelöschten Status wiederherzustellen.
Klicken Sie auf Reihenfolge ändern..., um die Reihenfolge der Status zu ändern. Wählen Sie einen Status aus und klicken Sie auf die Nach oben und Nach unten Schaltflächen.
Nur Status, die bereits verfügbar sind, wenn Sie den Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten starten, können wiederhergestellt werden. Wenn Sie die Modell-Freigabeworkflow Konfiguration speichern, können gelöschte Status nicht mehr wiederhergestellt werden.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die nächste Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten öffnet sich.
Konfiguration der Freigabeworkflow-Rollen
Diese Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten ermöglicht Ihnen die Erstellung, Bearbeitung und Löschung von System-Rollen im Freigabeworkflow (= Freigabeworkflow-Rollen).
Fügen Sie die Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess zu den entsprechenden System-Rollen hinzu.
Rollendetails
Klicken Sie auf Hinzufügen..., um eine neue System-Rolle hinzuzufügen:
Geben Sie einen sprachunabhängigen Namen ein, der die System-Rolle eindeutig identifiziert.
Geben Sie einen sprachspezifischen Namen für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt. Diese Texte werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Klicken Sie auf das Symbol , um die sprachspezifischen Rollennamen zu bearbeiten.
Wählen Sie über das entsprechende Kontrollkästchen aus, ob eine System-Rolle neue Modelle erstellen darf.
Weitere Funktionen
Klicken Sie auf das Symbol , um eine System-Rolle zu löschen.
Klicken Sie auf Zurücksetzen..., um eine gelöschte System-Rolle wiederherzustellen.
Nur System-Rollen, die bereits verfügbar sind, wenn Sie den Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten starten, können wiederhergestellt werden. Wenn Sie die Modell-Freigabeworkflow Konfiguration speichern, können gelöschte System-Rollen nicht mehr wiederhergestellt werden.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die nächste Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten öffnet sich.
Konfiguration der Zugriffsrechte
Diese Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten ermöglicht Ihnen, Zugriffsrechte auf Modelle im Modell-Freigabeworkflow je nach System-Rolle und Status festzulegen.
Zugriffsrechte auf Modelle
- Wählen Sie Zugriffsrechte auf Modelle im gewünschten Status aus den entsprechenden Dropdown-Listen aus.
Sie können die Zugriffsrechte für jede Freigabeworkflow-Rolle und für Benutzer ohne Freigabeworkflow-Rolle ("Keine Rolle zugewiesen") festlegen.
Benutzer ohne Freigabeworkflow-Rolle sollten keinen Schreibzugriff auf Modelle im Freigabeworkflow haben, da Sie damit die Mechanismen des Modell-Freigabeworkflows aushebeln können.
Folgende Typen von Berechtigungen stehen zur Verfügung:
Lesen
Der Benutzer kann auf das Element zugreifen, darf aber keinerlei Änderungen vornehmen.
Schreiben
Der Benutzer darf das Element beliebig verwenden, manipulieren, speichern oder löschen.
Modell lesen mit Übersetzungsmöglichkeit
Der Benutzer darf das Modell zwar nicht in Struktur und Umfang verändern, aber bestehende Attributwerte in andere Inhaltssprachen übersetzen.
Kein Zugriff
Das Modell steht dem Benutzer überhaupt nicht zur Verfügung (ist für ihn in den diversen Listen und Katalogen unsichtbar).
Standardrechte (vererbt)
Es gelten die Berechtigungen für Modelle, die auf der Ebene von Benutzergruppen oder direkt auf Benutzerebene festgelegt sind. Für Details beziehen Sie sich bitte auf den Abschnitt Rechteverwaltung.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die nächste Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten öffnet sich.
Konfiguration der Zustandsübergänge
Diese Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten ermöglicht die Definition von Zustandsübergängen und zugehörigen Details.
Der Editor für Zustandsübergänge ist in Form einer Tabelle aufgebaut, die sämtliche Zustandsübergänge gleichzeitig anzeigt.
Jede Zeile stellt einen Zustandsübergang dar.
Die erste Tabellenspalte enthält den Namen des Zustandsübergangs.
Die zweite Tabellenspalte enthält den Namen des Ausgangsstatus eines Modells vor dem Zustandsübergang.
Die dritte Tabellenspalte enthält den Namen des Zielstatus eines Modells nach dem Zustandsübergang.
Klicken Sie auf die entsprechenden Buttons, um Zustandsübergänge zu bearbeiten, zu löschen oder neu hinzuzufügen.
Zustandsübergang bearbeiten/hinzufügen
Wenn Sie einen bestehenden Zustandsübergang bearbeiten oder einen neuen Zustandsübergang hinzufügen, öffnet sich ein Dialogfenster mit den folgenden Tabs.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Fertig stellen. Die Modell-Freigabeworkflow Konfiguration wird in der Datenbank gespeichert.
Allgemeine Einstellung
Die Registerkarte Allgemeine Einstellung enthält folgende Einstellungen:
Bearbeiten Sie den sprachunabhängigen Namen und die sprachspezifischen Namen des Zustandsübergangs direkt in den entsprechenden Textfeldern.
Wählen Sie aus, ob ADONIS für den Zustandsübergang auf der Benutzeroberfläche einen Menüpunkt erzeugen soll.
Wenn Sie im Web-Client einen Zustandsübergang durchführen, wird in Menüs und im "Steuern & Freigeben" Dashboard das Statusicon des Zielzustands angezeigt. Um das Statusicon mit einem anderen Icon zu ersetzen, bearbeiten Sie das Icon (ersetzt das Statusicon des Zielzustands) direkt im entsprechenden Textfeld. Wenn der ADONIS Web-Client installiert ist, finden Sie eine vollständige Liste von Icons, wenn Sie /fonts/awesome/icon-index.html zur URL des Web-Clients hinzufügen, z.B. http://localhost:8000/ADONIS14_0/fonts/awesome/icon-index.html. Das Schlüsselwort "axw-fa " (Leerzeichen nach axw-fa) muss als Präfix dem Namen des Icons vorangestellt werden.
Festlegen der Zustände
Konfigurieren Sie die Status des Zustandsübergangs:
Ausgangszustand und Zielzustand festlegen erlaubt Ihnen, einen oder mehrere Ausgangszustände und den Zielzustand festzulegen.
Initialzustandsübergang bedeutet, dass sich der Status eines Modells, das keinen Ausgangszustand hat, durch den Zustandsübergang auf den initialen Modell-Freigabeworkflow Status (z. B. "In Bearbeitung") ändert.
Zustandsübergang in allen Zuständen gültig bedeutet, dass der Zustandsübergang immer durchgeführt werden kann - der Status des Modells spielt keine Rolle.
Wenn ein Zustandsübergang so konfiguriert wird, dass er in allen Zuständen gültig ist, werden alle auszuführenden Aktionen deaktiviert und zurückgesetzt, außer:
Historieneinstellungen
Aufgaben versenden
E-Mails versenden
Erfolgsmeldung für Zustandsübergang anzeigen
Systemstatusübergang
Für bestimmte Szenarien ist es notwendig, dass Zustandsübergänge einem bestimmten Typ entsprechen. Jeder Systemstatusübergang bringt eine gewisse Logik mit. Derzeit unterstützt ADONIS folgende Arten von Systemstatusübergängen:
Kein Eintrag: Die Einstellung ist deaktiviert. Der Zustandsübergang ist kein Systemstatusübergang.
Erinnerung: Wenn die Gültigkeit eines Modells erneut überprüft werden soll, schickt ADONIS Erinnerungen an den/die verantwortlichen Benutzer.
Gültig setzen: Wenn das "Gültig ab" Datum erreicht ist, ändert sich der Status des Modells auf "Gültig".
Ungültig setzen: Wenn das "Gültig bis" Datum erreicht ist, ändert sich der Status des Modells auf "Ungültig".
Abstimmen: Aktivieren, wenn der Zustandsübergang eine Abstimmung repräsentiert.
Prolongieren: Aktivieren, wenn der Zustandsübergang eine Prolongations-Aktion repräsentiert (= Gültigkeitsdauer verlängern).
Die Systemstatusübergänge Erinnerung, Gültig setzen und Ungültig setzen werden automatisch ohne Benutzerinteraktion ausgeführt. Jede Nacht um 1:00 Uhr Ortszeit wird vom ADONIS Applikations-Server überprüft, ob Modelle die hier angegebenen Bedingungen erfüllen. Wenn ja, wird der Systemstatusübergang durchgeführt.
Wenn ein Zustandsübergang als Systemstatusübergang Erinnerung oder Prolongieren konfiguriert ist, können Sie verschiedene auszuführende Aktionen festlegen, die sonst nicht verfügbar sind. Für einen Systemstatusübergang Erinnerung können Sie z.B. festlegen, wann und wie oft Erinnerungen versendet werden.
Vorbedingungen
Die Registerkarte Vorbedingungen enthält folgende Einstellungen:
Freigabeworkflow-Rollen, die den Zustandsübergang durchführen dürfen
- Legen Sie fest, welche System-Rollen diesen Zustandsübergang durchführen dürfen.
Modelltypauswahl
- Legen Sie fest, für welche Modelltypen dieser Zustandsübergang aktiviert ist.
Sie können nur aus den Modelltypen auswählen, die für den Modell-Freigabeworkflow zur Verfügung stehen. Die verfügbaren Modelltypen werden im Bereich Modelltypauswahl in der Konfiguration der Zustände und allgemeinen Einstellungen festgelegt.
Prozessverantwortliche, die den Zustandsübergang durchführen dürfen
- In diesem Bereich legen Sie fest, dass nur Prozessverantwortliche den Zustandsübergang durchführen dürfen. Der Benutzer muss zusätzlich die passende System-Rolle haben.
Sie können mehrere Vorbedingungen kombinieren. Nur wenn alle festgelegten Bedingungen erfüllt sind, kann der Zustandsübergang durchgeführt werden (UND-Verknüpfung).
Überprüfungsaktionen
Die Registerkarte Überprüfungsaktionen enthält folgende Einstellungen:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, damit keine Überprüfungsaktion ausgeführt wird. Ansonsten können Sie verschiedene Überprüfungsaktionen festlegen. Bevor der Zustandsübergang ausgeführt wird, werden diese Überprüfungsaktionen durchgeführt.
Aktivieren oder deaktivieren Sie Modelle ohne Inhalt nicht zulassen über das Kontrollkästchen. Wenn diese Option aktiviert ist, kann der Zustandsübergang nur durchgeführt werden, falls das Modell mindestens ein Objekt enthält.
Prozessverantwortliche
In diesem Bereich legen Sie fest, dass nur Modelle in den Zielzustand übergehen können, in deren Notebook ein Prozessverantwortlicher festgelegt ist. Sie können weiter einschränken, dass ein Prozessverantwortlicher benutzerbasiert sein muss (ein referenziertes Objekt vom Typ Benutzer), rollenbasiert sein muss (ein referenziertes Objekt vom Typ Rolle) oder beides sein kann.
Wenn Warnen, wenn Rollen hinterlegt sind, die für die Zuweisung durch Leser zur Verfügung stehen aktiviert ist, zeigt ADONIS beim Zustandsübergang eine Warnung an, wenn folgende Bedingung erfüllt ist: Ein Objekt vom Typ Rolle, das im Modell-Freigabeworkflow als Prozessverantwortlicher hinterlegt ist, ist Verfügbar für Zuweisung durch Leser (Objektattribut im Notebook-Kapitel "Allgemein"). Der Benutzer kann den Zustandsübergang nicht durchführen.
Eingehende Referenzen
Wenn die Option Eingehende Referenzen nicht zulassen aktiviert ist, öffnet sich ein Dialogfenster, wenn der Zustandsübergang durchgeführt wird und das Modell eingehende Referenzen enthält. Der Benutzer kann den Zustandsübergang nicht durchführen.
Wenn die Option Informieren falls eingehende Referenzen existieren aktiviert ist, öffnet sich ein Dialogfenster, wenn der Zustandsübergang durchgeführt wird und das Modell eingehende Referenzen enthält. Der Benutzer kann den Zustandsübergang dennoch durchführen oder abbrechen.
Ausgehende Referenzen
Wenn die Option Warnen, falls untergeordnete Modelle nicht freigegeben sind aktiviert ist, erscheint beim Zustandsübergang eine Warnung, wenn folgende Bedingung erfüllt ist: Das Modell enthält mindestens einen Teilprozess, der ein nicht freigegebenes Geschäftsprozessdiagramm referenziert. Der Benutzer kann den Zustandsübergang dennoch durchführen oder abbrechen.
Aktivieren Sie die Option referenzierte Modelle miteinbeziehen, damit auch referenzierte Modelle in den Zielzustand übergehen. Das ist z.B. der Fall, wenn ein Modell in einem Geschäftsprozessdiagramm als Teilprozess referenziert ist.
Wenn diese Option aktiviert ist, müssen Sie eine Strategie für den Umgang mit referenzierten Modelle im Konfliktfall auswählen. Alle oder keine einbeziehen bedeutet, dass der Benutzer den Zustandsübergang nicht durchführen kann, wenn nicht alle referenzierten Modelle den korrekten Status für den Zustandsübergang haben. Bestmöglich einbeziehen bedeutet, dass der Zustandsübergang für alle Modelle durchgeführt wird, die den korrekten Status haben. Benutzer entscheidet lässt den Benutzer zwischen den folgenden Optionen wählen: Referenzierte Modelle nicht einbeziehen, alle oder keine einbeziehen und bestmöglich einbeziehen.
Wenn die Option Modelle mit ungültigem Gültigkeitszeitraum nicht zulassen aktiviert ist, kann der Zustandsübergang nicht durchgeführt werden, wenn das Ende des Gültigkeitszeitraums in der Vergangenheit liegt.
Wenn die Option Nicht zulassen, wenn kein Zugriff auf die Zielmodellgruppe besteht aktiviert ist, kann der Zustandsübergang nur durchgeführt werden, wenn der Benutzer Schreibzugriff auf die Gruppe hat, in der das Modell nach dem Zustandsübergang liegt.
Aktivieren Sie Erfolgsmeldung für Überprüfung anzeigen, damit eine Hinweisbox angezeigt wird, falls alle Überprüfungsaktionen erfolgreich waren.
Checks
- Im Bereich Checks können Sie festlegen, welche Checks durchgeführt werden, wenn Modelle zur Prüfung weitergeleitet werden. Außerdem können sie das Verhalten festlegen, wenn die Überprüfung ergibt, dass die Modelle nicht gültig sind: Entweder darf der Zustandsübergang gar nicht durchgeführt werden (Statusübergang abbrechen), oder es wird nur eine Benachrichtigung angezeigt (Statusübergang bestätigen).
Auszuführende Aktionen
Die Registerkarte Auszuführende Aktionen enthält folgende Einstellungen:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, damit keine Ausführungsaktionen ausgeführt werden. Ansonsten können Sie verschiedene auszuführende Aktionen festlegen. Nachdem der Zustandsübergang ausgeführt wird, werden diese auszuführenden Aktionen durchgeführt.
Legen Sie fest, ob die Minor-Version oder Major-Version des Modells erhöht wird, nachdem der Zustandsübergang durchgeführt wird.
Historieneinstellungen
Legen Sie fest, ob der Benutzer einen Kommentar erstellen muss, wenn er den Zustandsübergang durchführt. Dieser Kommentar wird in der Versionshistorie des Modells (Attribut im Notebook-Kapitel "Lebenszyklus") gespeichert:
Optionaler Kommentar bedeutet, dass der Zustandsübergang ausgeführt wird, egal ob der Benutzer einen Kommentar eingibt oder nicht.
Erforderlicher Kommentar bedeutet, dass der Zustandsübergang nur ausgeführt wird, wenn der Benutzer einen Kommentar eingibt.
Automatischen Änderungshistorieneintrag erstellen bedeutet, dass automatisch ein Kommentar erstellt und in der Versionshistorie des Modells gespeichert wird. Klicken Sie auf den Button Historieneinstellungen, um den Inhalt dieses Eintrags festzulegen.
Die Historieneinstellungen sind nur verfügbar, wenn die Funktionalität Änderungshistorie auf der Seite Konfiguration der Zustände und allgemeine Einstellungen aktiviert ist.
Prozessverantwortlichen zuweisen
Legen Sie fest, dass der Benutzer automatisch als Prozessverantwortlicher eingetragen wird, wenn er den Zustandsübergang durchführt. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen Den aktuellen Benutzer als Prozessverantwortlichen zuweisen, und wählen Sie dann das passende Attribut aus.
Beispiel
In der Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows wird der aktuelle Benutzer bei der Erstellung eines Prozesses (Initialzustandsübergang) automatisch als „Prozessanalyst/-modellierer“ zugewiesen.
Aufgaben versenden
- Legen Sie fest, ob ADONIS nach dem Zustandsübergang automatisch Aufgaben verschickt. Diese Aufgaben können an die Prozessverantwortlichen und Freigabeworkflow-Rollen versendet werden, die für die Durchführung des nächsten Zustandsübergangs im Freigabeprozess verantwortlich sind.
E-Mails versenden
Legen Sie fest, ob ADONIS nach dem Zustandsübergang automatisch E-Mails verschickt (An, CC oder BCC). Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
E-Mails an die Prozessverantwortlichen senden.
HinweisProzessverantwortliche können benutzerbasiert sein (ein referenziertes Objekt vom Typ Benutzer) oder rollenbasiert sein (ein referenziertes Objekt vom Typ Rolle). Wenn die Verantwortung über eine Rolle definiert ist, werden E-Mails an alle Benutzer mit dieser Rolle gesendet.
E-Mails an die Freigabeworkflow-Rollen senden, die für die Durchführung des nächsten Zustandsübergangs im Freigabeprozess verantwortlich sind.
E-Mails Ad hoc senden. Damit erlauben Sie dem Benutzer im Web-Client, die Empfänger selbst auszuwählen.
E-Mails an eine vordefinierte Benutzerliste senden. Klicken Sie auf den Button Hinzufügen, um diese Benutzerliste über einen Unterstützungsdialog anzulegen.
E-Mails an bestimmte Empfänger senden. Geben Sie die E-Mail-Adressen der Empfänger in die Felder Senden an, Kopie senden an ("Cc") und Blindkopie senden an ("Bcc") ein. Trennen Sie mehrere Empfänger durch einen Strichpunkt (;).
Konfiguration E-Mails versenden
Klicken Sie auf die Buttons E-Mail-Inhalt bzw. E-Mail-Betreff, um den Inhalt des E-Mails über einen Unterstützungsdialog festzulegen. Andernfalls verschickt ADONIS eine vorkonfigurierte E-Mail.
Verwenden Sie einfachen Text oder HTML-Code mit Inline-CSS.
Sie können folgende Platzhalter verwenden, die beim Versand der E-Mail durch die eigentlichen Daten ersetzt werden:
%VERSIONHISTORY%
: Das Attribut Versionshistorie.%MODELNAME%
: Der Name des Modells.%STATE%
: Der Status des Modells.%URL%
: Die URL zum Öffnen des Modells.%SENDER%
: Der Name des Benutzers, der den Zustandsübergang ausgeführt hat.%NAME%
: Der Vorname des E-Mail-Empfängers.%LASTNAME%
: Der Nachname des E-Mail-Empfängers.%VALID_FROM%
: Das Attribut Gültig ab.%VALID_UNTIL%
: Das Attribut Gültig bis.%RESUBMISSION_DATE%
: Das Attribut Wiedervorlagedatum.
E-Mail-Benachrichtigungen können nur dann versandt werden, wenn die Mail-Einstellungen und die Basis-URL richtig konfiguriert sind.
Aufgaben und E-Mails können nur dann an Prozessverantwortliche versandt werden, wenn die Funktionalität Prozessverantwortliche auf der Seite Konfiguration der Zustände und allgemeine Einstellungen aktiviert ist.
ADONIS verschickt keine Aufgaben oder E-Mails an Mitglieder der System-Rolle Administrator. Das dient der Vermeidung von unerwünschten Nachrichten. Administratoren verfügen über keine vordefinierte Aufgabe im Release-Prozess. Sie sind für die Aufrechterhaltung des Freigabeprozesses zuständig.
Referenzierte Zustandsübergange auswählen (z.B. um Modelle im Hintergrund zu archivieren)
- Wählen Sie referenzierte Zustandsübergange für das Modell oder sein Vorgängermodell aus. Damit können Sie z.B. die Vorgängerversion des Modells im Hintergrund archivieren.
Neue Version
- Legen Sie fest, ob eine neue Version des Modells erstellt wird. Diese Kopie des Originals kann adaptiert und später mit einer höheren Versionsnummer freigegeben werden.
Gültigkeitsbeginn und Prolongation
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gültigkeitsdatum setzen, damit der Gültigkeitszeitraum beim Zustandsübergang automatisch festgelegt wird:
Das Modell ist ab sofort gültig ("Gültig ab" Datum).
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gültigkeitsdatum auf das Ende des Monats setzen, damit der Gültigkeitszeitraum immer am letzten Tag eines Monats endet.
Standardmäßig bleibt ein Modell nach der Freigabe 12 Monate gültig ("Gültig bis" Datum). Sie können diese Einstellung im Feld Gültigkeitszeitraum (Monate) anpassen.
Das "Wiedervorlagedatum" (Modellattribut im Notebook-Kapitel Lebenszyklus) zeigt dem/den verantwortlichen Benutzer(n) an, wann die Gültigkeit eines Modells erneut überprüft werden soll. Wählen Sie im Feld Wiedervorlagedatum (Monate vor dem Gültigkeitsende) aus, wie viele Monate vor Ende des Gültigkeitszeitraums dieses Datum erreicht ist.
Der Gültigkeitszeitraum hat keine Auswirkung auf den Modell-Freigabeworkflow, solange das Prolongationsszenario nicht aktiviert ist. Das heißt, dass beispielsweise keine automatischen Erinnerungen verschickt werden, bevor ein Modell ungültig wird etc.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Prolongieren, damit die Gültigkeitsdauer beim Zustandsübergang verlängert wird:
- Die Gültigkeitsdauer erhöht sich um 12 Monate ("Gültig bis" Datum). Sie können diese Einstellung im Feld Prolongationszeitraum (Monate) anpassen.
Erinnerung
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Erinnerung senden, damit eine Erinnerung an den/die verantwortlichen Benutzer geschickt wird, wenn die Gültigkeit eines Modells erneut überprüft werden soll:
Wählen Sie im Feld Referenzdatum aus, ob die Erinnerung "Zum Wiedervorlagedatum", vor dem "Gültig bis" Datum, nach dem "Gültig bis" Datum oder nach der "Statusänderung" verschickt wird.
Wählen Sie im Bereich Monate/Tage den Zeitraum aus, wie viele Monate oder Tage vor/nach dem Referenzdatum die Erinnerung verschickt wird. Wenn z. B. als Referenzdatum "Nach Statusänderung" und als Zeitraum 7 Tage ausgewählt ist, wird die Erinnerung 7 Tage nach der Statusänderung des Modells verschickt. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn die Erinnerung direkt "Zum Wiedervorlagedatum" verschickt wird.
Wählen Sie im Feld Zeitabstand aus, in welchem Zeitabstand Erinnerungen versendet werden.
Wählen Sie im Feld Häufigkeit aus, wie viele Erinnerungen versendet werden.
Die Einstellungen im Bereich Erinnerung sind nur verfügbar, wenn auf der Seite Allgemeine Einstellung ein Zustandsübergang als Erinnerung konfiguriert ist.
Abstimmung
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktiv, um eine Abstimmung über das Modell einzuleiten, bevor der Zustandsübergang ausgeführt wird. Alle anderen Optionen in Bereich Abstimmung sind inaktiv, wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren.
Wählen Sie in der Liste Verantwortlicher, welcher die Abstimmer darstellt aus, wer die Verantwortlichen sind, die abstimmen dürfen. Alle Benutzer oder Rollen, die im Notebook des Modells in der ausgewählten Beziehung referenziert sind, können ihre Stimme abgeben.
InfoPro Rolle kann nur ein Rolleninhaber abstimmen.
Klicken Sie auf die Abstimmungsfrage festlegen Schaltfläche, um festzulegen welcher Text angezeigt wird, wenn die Wähler zur Abstimmung über ein Modell aufgefordert werden. Geben Sie einen Text für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt. Andernfalls zeigt ADONIS einen vorkonfigurierten Text an.
Legen Sie fest, dass Benutzer einen Kommentar erstellen müssen, wenn sie mit Ja oder Nein abstimmen. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen Erforderlichen Kommentar aktivieren, falls Benutzer abgestimmt hat mit, und wählen Sie dann die entsprechenden Kontrollkästchen aus. Dieser Kommentar wird in der Versionshistorie des Modells (Attribut im Notebook-Kapitel "Lebenszyklus") gespeichert.
Wählen Sie im Bereich Anschließende Zustandsübergänge festlegen die Zustandsübergänge nach der Abstimmung aus.
Wählen Sie in der Liste Zustandsübergang wenn die Abstimmung negativ endet den Zustandsübergang aus, wenn die Abstimmung scheitert.
Wählen Sie in der Liste Zustandsübergang wenn die Abstimmung positiv endet den Zustandsübergang aus, wenn die Abstimmung erfolgreich ist.
Aktivieren Sie für beide dieser Optionen das Kontrollkästchen Automatisch starten, damit der anschließende Zustandsübergang nach der Abstimmung automatisch ausgeführt wird.
HinweisWenn Sie Automatisch starten deaktivieren, muss der anschließende Zustandsübergang manuell ausgeführt werden. In diesem Fall stehen beide anschließenden Zustandsübergänge (...negativ endet und ...positiv endet) zur Auswahl.
Wählen Sie im Bereich Zustandsübergänge, die während der Abstimmung aktiv sind aus, welche Zustandsübergänge ausgeführt werden können, um die Abstimmung abzubrechen. Diese Zustandsübergänge müssen denselben Ausgangszustand haben wie die Abstimmung.
Wählen Sie im Bereich Abstimmung beenden wenn ... aus, wann die Abstimmung endet.
Alle Stimmen eingegangen sind bedeutet, dass alle Wähler abstimmen müssen.
Der Schwellenwert erreicht ist bedeutet, dass ein Mindestanteil der Wähler positiv abstimmen muss. Die Abstimmung endet ebenfalls, wenn zu viele Wähler negativ abgestimmt haben und die Abstimmung nicht mehr erfolgreich sein kann. Sie können den Mindestanteil im Feld Schwellenwert (%) darunter festlegen.
Geben Sie im Feld Schwellenwert (%) den Mindestanteil von positiven Stimmen an, der erforderlich ist, damit die Abstimmung erfolgreich ist. Wenn die Option die Abstimmung Der Schwellenwert erreicht ist ausgewählt ist, endet die Abstimmung automatisch, sobald der Schwellenwert überschritten ist.
Legen Sie fest, ob eingehende Referenzen von dem Vorgängermodell auf die neue Version des Modells übertragen werden.
Legen Sie fest, ob ausgehende Referenzen gebrochen werden sollen. Diese Funktion ist z.B. bei der Archivierung von Modellen wichtig. Aus der Perspektive eines anderen Modells gesehen können Sie so sicherstellen, dass es keine eingehende Referenzen von einem archivierten Modell enthalten wird.
Aktivieren Sie To-dos zurücksetzen (Validierung), damit beim Zustandsübergang alle To-dos auf unerledigt zurückgesetzt werden.
Aktivieren Sie Erfolgsmeldung für Zustandsübergang anzeigen, damit eine Hinweisbox angezeigt wird, falls alle auszuführenden Aktionen erfolgreich waren.
Abstimmung konfigurieren
Abstimmungen können in ausgereiften Freigabeworkflow-Szenarien zum Einsatz kommen. Typischerweise stimmt eine Gruppe von Personen (ein „Gremium“) darüber ab, ob ein Modell freigegeben wird. In der Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows ist dieses Feature deaktiviert.
In ADONIS wird ein Abstimmungsprozess durch einen Zustandsübergang repräsentiert. Je nachdem, ob die Abstimmung positiv oder negativ endet, können nach dem Ende der Abstimmung unterschiedliche nachfolgende Zustandsübergänge ausgeführt werden (z.B. Zurückweisen oder Freigeben). Sie können mehrere Abstimmungsprozesse innerhalb des Modell-Freigabeworkflows konfigurieren.
Pro Zielzustand kann nur ein Abstimmungsprozess konfiguriert werden.
Konfigurationsvarianten
Abhängig von der verwendeten Freigabeworkflow-Konfiguration sind unterschiedliche Schritte notwendig, um eine Abstimmung zu konfigurieren. Folgende Varianten sind möglich:
Abstimmung über Freigabe aktivieren
Verwenden Sie die Standardkonfiguration des Model-Freigabeworkflows? In diesem Fall können Sie eine vorkonfigurierte Abstimmung über die Freigabe von Modellen aktivieren. Dazu:
Öffnen Sie die Konfiguration der Zustandsübergänge..
Doppelklicken Sie auf den Zustandsübergang Abstimmen über Freigabe.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Auszuführende Aktionen und scrollen Sie ganz nach unten.
Aktivieren Sie im Bereich Abstimmung das Kontrollkästchen Aktiv, und klicken Sie dann auf OK.
Klicken Sie auf Fertig stellen.
Der Abstimmungsvorgang ist aktiviert und einsatzbereit. Alle Benutzer oder Rollen, die im Notebook des Modells als Prozessmanager referenziert sind, können ihre Stimme abgeben.
Pro Rolle kann nur ein Rolleninhaber abstimmen.
Sobald alle Stimmen eingegangen sind, endet die Abstimmung. Der Prozesseigner kann dann den nachfolgenden Zustandsübergänge manuell ausführen (entweder Zurückweisen oder Freigeben je nach Ergebnis).
Abstimmung über einen beliebigen Zustandsübergang konfigurieren
Folgende Schritte sind notwendig, um eine Abstimmung über einen beliebigen Zustandsübergang konfigurieren:
Relation zuordnen welche die Abstimmer repräsentiert
Zustandsübergang hinzufügen — Allgemeine Einstellung
Zustandsübergang hinzufügen — Vorbedingungen
Zustandsübergang hinzufügen — Auszuführende Aktionen
Relation zuordnen welche die Abstimmer repräsentiert
Um die Relation zuzuordnen, welche die Abstimmer repräsentiert:
Öffnen Sie die Konfiguration der Zustände und allgemeinen Einstellungen.
Aktivieren Sie im Bereich Funktionalität Prozessverantwortliche das Kontrollkästchen Aktiv.
Stellen Sie sicher, dass hier die Relation definiert ist, welche die Abstimmer repräsentiert. Sie können entweder eines der Attribute Prozesseigner, Prozessmanager oder Prozessanalyst/-modellierer verwenden oder ein zusätzliches Attribut definieren.
Zustandsübergang hinzufügen — Allgemeine Einstellung
Um einen Zustandsübergang für die Abstimmung hinzufügen und allgemeine Einstellungen zu konfigurieren:
Öffnen Sie die Konfiguration der Zustandsübergänge..
Klicken Sie auf die Hinzufügen Schaltfläche.
Geben Sie im Feld Sprachunabhängiger Name einen Namen für den Zustandsübergang ein. Dieser sprachunabhängige Name identifiziert den Zustandsübergang eindeutig.
Geben Sie in sprachspezifischen Feldern einen Namen für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt. Diese Namen werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Menüpunkt erzeugen.
Ändern Sie im Bereich Festlegen der Zustände sowohl den Ausgangszustand als auch den Zielzustand auf den Status, in dem die Abstimmung gestartet wird.
Beispiel
Sie möchten eine Abstimmung über die Archivierung von freigegeben Modellen konfigurieren. Ändern Sie den Ausgangszustand und den Zielzustand auf Freigegeben.
Wählen Sie im Bereich Systemstatusübergang in der Liste Typ die Option Abstimmen aus.
Zustandsübergang hinzufügen — Vorbedingungen
Um Vorbedingungen für die Abstimmung zu konfigurieren:
Wechseln Sie auf die Registerkarte Vorbedingungen.
Legen Sie im Bereich Rollen die diesen Zustandsübergang ausführen dürfen fest, welche System-Rollen diesen Zustandsübergang ausführen dürfen. Wähler müssen mindestens eine dieser System-Rollen haben.
Legen Sie im Bereich Modelltypauswahl fest, für welche Modelltypen dieser Zustandsübergang aktiviert ist.
Wählen Sie im Bereich Prozessverantwortliche, die den Zustandsübergang durchführen dürfen die Relation aus, welche die Abstimmer repräsentiert.
Zustandsübergang hinzufügen — Auszuführende Aktionen
Um auszuführende Aktionen für die Abstimmung zu konfigurieren:
Wechseln Sie auf die Registerkarte Auszuführende Aktionen und scrollen Sie ganz nach unten.
Aktivieren Sie im Bereich Abstimmung das Kontrollkästchen Aktiv.
Wählen Sie in der Liste Verantwortlicher, welcher die Abstimmer darstellt die Relation aus, welche die Abstimmer repräsentiert. Alle Benutzer oder Rollen, die im Notebook des Modells in der ausgewählten Beziehung referenziert sind, können ihre Stimme abgeben.
InfoPro Rolle kann nur ein Rolleninhaber abstimmen.
Wählen Sie in der Liste Zustandsübergang wenn die Abstimmung negativ endet aus, welcher Zustandsübergang ausgeführt werden kann, wenn die Abstimmung scheitert.
Beispiel
Sie möchten eine Abstimmung über die Archivierung von freigegeben Modellen konfigurieren. Ändern Sie den Zustandsübergang wenn die Abstimmung negativ endet auf Es wurde kein Zustandsübergang ausgewählt (= Modell bleibt im Status Freigegeben).
Wählen Sie in der Liste Zustandsübergang wenn die Abstimmung positiv endet aus, welcher Zustandsübergang ausgeführt werden kann, wenn die Abstimmung erfolgreich ist.
Beispiel
Sie möchten eine Abstimmung über die Archivierung von freigegeben Modellen konfigurieren. Ändern Sie den Zustandsübergang wenn die Abstimmung positiv endet auf Archiviert.
Klicken Sie auf Fertig stellen.
Der Abstimmungsvorgang ist aktiviert und einsatzbereit.
Andere Einstellungen in diesem Bereich sind optional (Sie können die Standardeinstellungen verwenden). Beispielsweise können Sie festlegen, dass der anschließende Zustandsübergang automatisch gestartet wird, wenn die Abstimmung endet etc.
Zuordnung von bestimmten methodischen Prüfern konfigurieren
Standardmäßig ist jeder Benutzer mit der System-Rolle "Freigeber (methodisch)" berechtigt, methodische Überprüfungen bei allen Modellen durchzuführen. Das Attribut Methodischer Prüfer ermöglicht eine bessere Aufgabenverteilung für Prüfer. Es erlaubt die Zuordnung von bestimmten methodischen Prüfern zu Modellen, wenn die Konfiguration des Modell-Freigabeworkflows entsprechend angepasst wird.
Folgende Schritte sind notwendig, um die Zuordnung von bestimmten methodischen Prüfern konfigurieren:
Zustandsübergang "Zur methodischen Prüfung weiterleiten" adaptieren
Zustandsübergang "Zur fachlichen Prüfung weiterleiten" adaptieren
Abschließende Schritte
Das hier beschriebene Vorgehen ist nur gültig, wenn Sie die Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows benutzen. Wenn Sie eine andere Konfiguration benutzen, sind je nach Ausgestaltung der Zustandsübergänge unterschiedliche Schritte notwendig.
Zustandsübergang "Zur methodischen Prüfung weiterleiten" adaptieren
Um den Zustandsübergang "Zur methodischen Prüfung weiterleiten" zu adaptieren:
Öffnen Sie die Konfiguration der Zustände und allgemeinen Einstellungen.
Doppelklicken Sie auf den Zustandsübergang Zur methodischen Prüfung weiterleiten.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Überprüfungsaktionen.
Aktivieren Sie im Bereich Prozessverantwortliche das Kontrollkästchen Methodischer Prüfer, und klicken Sie dann auf Beide.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Auszuführende Aktionen.
Führen Sie im Bereich Aufgaben versenden folgende Schritte aus:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Tasks an Prozessverantwortliche schicken, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Methodischer Prüfer.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Tasks an Freigabeworkflow-Rollen senden.
Führen Sie im Bereich E-Mails versenden folgende Schritte aus:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mails an Prozessverantwortliche versenden, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Methodischer Prüfer.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mails an Freigabeworkflow-Rollen senden.
Klicken Sie auf OK.
Zustandsübergang "Zur fachlichen Prüfung weiterleiten" adaptieren
Um den Zustandsübergang "Zur fachlichen Prüfung weiterleiten" zu adaptieren:
Bleiben Sie in der Konfiguration der Zustandsübergänge, und doppelklicken Sie auf den Zustandsübergang Zur fachlichen Prüfung weiterleiten.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Vorbedingungen.
Aktivieren Sie im Bereich Prozessverantwortliche, die den Zustandsübergang durchführen dürfen das Kontrollkästchen Aktiv, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Methodischer Prüfer.
Klicken Sie auf OK, und klicken Sie dann Fertig stellen.
Abschließende Schritte
Führen Sie folgende abschließende Schritte durch:
- Starten Sie den ADONIS Applikations-Server neu.
Die Zuordnung von bestimmten methodischen Prüfern ist aktiviert und betriebsbereit.
Prolongation konfigurieren
Mit aktivem Prolongations-Mechanismus kann ein Modellierer einen Zeitpunkt festlegen, ab dem ein Modell nach der Freigabe gültig sein wird. Standardmäßig ist ein Modell ab der Freigabe ein Jahr lang gültig. Bevor das Modell ungültig wird, schickt ADONIS eine Erinnerung an den/die verantwortlichen Benutzer. Der Freigeber kann das Modell dann prolongieren. Wenn der Freigeber Änderungen verlangt, kann der Modellierer eine neue Arbeitsversion erstellen, um das Modell zu adaptieren. Alternativ kann das Modell auch archiviert werden.
Wenn der Prolongations-Mechanismus aktiviert ist, wird jede Nacht um 1:00 Uhr Ortszeit auf dem ADONIS Applikations-Server automatisch die Gültigkeit von allen versionierten Modellen geprüft. Dieser Gültigkeitscheck hat zwei Auswirkungen:
Wenn das "Gültig ab" Datum erreicht ist, ändert sich der Status von versionierten Modellen auf "Gültig".
Wenn das "Gültig bis" Datum erreicht ist, ändert sich der Status von versionierten Modellen auf "Ungültig".
Konfigurationsvarianten
Abhängig von der verwendeten Freigabeworkflow-Konfiguration sind unterschiedliche Schritte notwendig, um den Prolongations-Mechanismus zu verwenden. Folgende Varianten sind möglich:
Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows
Um den Prolongations-Mechanismus zu verwenden, wenn Sie die Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows benutzen:
Importieren Sie die erweiterte Freigabeworkflow-Konfiguration mit Prolongations-Mechanismus (Komponenteneinstellungen importieren). Die zugehörige Datei befindet sich im Ordner “04 Sample Data/settings“ auf dem Installationsmedium. Überschreiben Sie die bestehende Konfiguration mit dem Inhalt der Import-Datei.
Starten Sie den ADONIS Applikations-Server neu.
Der Prolongations-Mechanismus ist aktiviert und betriebsbereit.
Angepasste Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows
Benutzen Sie eine angepasste Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows (zusätzliche Status oder System-Rollen etc.)? Folgende Schritte sind notwendig, um den Prolongations-Mechanismus zu verwenden:
Prolongations-Mechanismus aktivieren
Menüpunkte erzeugen für prolongations-spezifische Zustandsübergänge
Ausgangszustände der vorhandenen Zustandsübergänge adaptieren
Zustandsübergang "Freigeben" adaptieren
Abschließende Schritte
Prolongations-Mechanismus aktivieren
Um den Prolongations-Mechanismus zu aktivieren
Öffnen Sie die Konfiguration der Zustände und allgemeinen Einstellungen.
Aktivieren Sie im Bereich Prolongationskonfiguration das Kontrollkästchen Aktiv.
Die anderen Einstellungen in diesem Bereich sind optional (Sie können die Standardeinstellungen verwenden).
Menüpunkte erzeugen für prolongations-spezifische Zustandsübergänge
Um Menüpunkte für prolongations-spezifische Zustandsübergänge zu erzeugen:
Öffnen Sie die Konfiguration der Zustandsübergänge.
Doppelklicken Sie auf den Zustandsübergang Prolongieren.
Aktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemeine Einstellung das Kontrollkästchen Menüpunkt erzeugen, und klicken Sie dann auf OK.
Wiederholen Sie die Schritte 2 - 3 für den Zustandsübergang Prolongieren (nach Ablauf).
Ausgangszustände der vorhandenen Zustandsübergänge adaptieren
Um die Ausgangszustände der vorhandenen Zustandsübergänge zu adaptieren:
Bleiben Sie in der Konfiguration der Zustandsübergänge, und doppelklicken Sie auf den Zustandsübergang Neue Arbeitsversion.
Entfernen Sie auf der Registerkarte Allgemeine Einstellung den Ausgangszustand Freigegeben, und klicken Sie dann auf OK.
Wiederholen Sie die Schritte 1 - 2 für die Zustandsübergänge Archivieren und Modell archivieren (System).
Zustandsübergang "Freigeben" adaptieren
Um den Zustandsübergang "Freigeben" zu adaptieren:
Bleiben Sie in der Konfiguration der Zustandsübergänge, und doppelklicken Sie auf den Zustandsübergang Freigeben.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Auszuführende Aktionen.
Ändern Sie in der Liste Zustandsübergang des Modells den Zustandsübergang von Es wurde kein Zustandsübergang ausgewählt auf Zu Gültigkeitsbeginn gültig setzen. Der Zielzustand des Modells ändern sich automatisch von Freigegeben auf Gültig, sobald das "Gültig ab" Datum erreicht ist.
Ändern Sie in der Liste Zustandsübergang des Vorgängermodells den Zustandsübergang von Modell archivieren (System) auf Es wurde kein Zustandsübergang ausgewählt.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Referenzen von dem Vorgängermodell übertragen, und klicken Sie dann auf OK.
Klicken Sie auf Fertig stellen.
Abschließende Schritte
Führen Sie folgende abschließende Schritte durch:
- Starten Sie den ADONIS Applikations-Server neu.
Der Prolongations-Mechanismus ist aktiviert und betriebsbereit.
Spezifische Konfiguration des Modell-Freigabeworkflows
Benutzen Sie eine spezifische Konfiguration des Modell-Freigabeworkflows? Um den Prolongations-Mechanismus zu verwenden, sind je nach Ausgestaltung der Zustandsübergänge unterschiedliche Schritte notwendig.
Eine vollständige Beschreibung aller möglichen Konfigurationsmöglichkeiten geht über den Rahmen dieses Handbuchs hinaus. Wenden Sie sich bitte an Ihren ADONIS-Kundenbetreuer. Er wird Ihnen helfen, eine neue Freigabeworkflow-Konfiguration zu erhalten, die den Prolongations-Mechanismus enthält.
Benutzerrechte für den Modell-Freigabeworkflow konfigurieren
In diesem Abschnitt werden die Rechteeinstellungen für zwei typische Szenarien beim Einsatz des Modell-Freigabeworkflows vorgestellt.
Ein Satz von Berechtigungen für die ganze Organisation
Bereichsspezifische Rechteeinstellungen
Unterschiedliche Berechtigungen je nach Geschäftsbereich bzw. Abteilung
Sämtliche Beschreibungen in diesem Abschnitt beziehen sich auf die Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows. Wenn Sie eine andere Konfiguration verwenden, passen Sie die Rechteeinstellungen analog zu den hier genannten Einstellungen an.
Globale Rechteeinstellungen
Ein Satz von Berechtigungen wird in der Organisation (und allen Geschäftsbereichen) angewendet. Dieses Szenario trifft häufig auf kleinere und/oder zentral gesteuerte Organisationen zu.
Szenariobeschreibung
- Nur Modellierer können neue Modelle erstellen oder neue Versionen von freigegeben Modellen erstellen.
Dies gilt nur für die Modelltypen, die für den Modell-Freigabeworkflow konfiguriert sind. Die Verwendung anderer Modelltypen ist nicht eingeschränkt.
Modellierer haben Schreibzugriff auf Modelle im Status In Bearbeitung quer über alle Geschäftsbereiche.
Modelle, die nicht im Status In Bearbeitung sind, sind für alle Benutzer mit einer Freigabeworkflow-Rolle schreibgeschützt.
Freigeber können vorgelegte Modelle über alle Geschäftsbereiche hinweg überprüfen.
Leser können Modelle über alle Geschäftsbereiche hinweg lesend öffnen. Im Organisationsportal haben Leser nur Zugriff auf freigegebene Modelle.
Vorgehensweise zum Einstellen der notwendigen Rechte
Die einzelnen Geschäftsbereiche werden durch Modellgruppen repräsentiert.
Weisen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess den passenden System-Rollen hinzu. Leser haben keine Freigabeworkflow-Rolle.
Fügen Sie Benutzer zu folgenden Benutzergruppen hinzu:
Weisen Sie Modellierer einer Benutzergruppe zu, die auf alle Modellgruppen Schreibzugriff bietet, die Modelle im Status In Bearbeitung enthalten. Das ist notwendig, damit die Modellierer neue Arbeitsversionen erstellen können.
Weisen Sie Leser einer Benutzergruppe zu, die auf alle Modellgruppen nur Lesezugriff bietet.
Bereichsspezifische Rechteeinstellungen
Abhängig von den Aufgaben und dem Geschäftsbereich des Benutzers innerhalb der Organisation werden unterschiedliche Berechtigungen vergeben. Dieses Szenario trifft auf größere und/oder dezentral gesteuerte Organisationen zu.
Szenariobeschreibung
- Nur Modellierer können neue Modelle oder neue Versionen freigegebener Modelle erstellen.
Dies gilt nur für die Modelltypen, die für den Modell-Freigabeworkflow konfiguriert sind. Die Verwendung anderer Modelltypen ist nicht eingeschränkt.
- Modellierer haben nur in ihrem Geschäftsbereich Schreibzugriff auf Modelle im Status In Bearbeitung. Sie haben keinen Schreibzugriff auf Modelle in anderen Geschäftsbereichen.
Beispiel
Modellierer A kann in "BU1" Modelle erzeugen. Er hat nur Lesezugriff auf Modelle in "BU2" und keinen Zugriff auf Modelle in "BU3".
Modelle, die nicht im Status In Bearbeitung sind, sind für alle Benutzer schreibgeschützt.
Freigeber können vorgelegte Modelle über alle Geschäftsbereiche hinweg überprüfen.
Leser können Modelle über alle Geschäftsbereiche hinweg lesend öffnen. Im Organisationsportal haben Leser nur Zugriff auf freigegebene Modelle.
Einige Leser (oder Gruppen von Lesern) dürfen nicht alle freigegebenen Modelle, sondern nur bestimmte Geschäftsbereiche sehen.
Vorgehensweise zum Einstellen der notwendigen Rechte
Die einzelnen Geschäftsbereiche werden durch Modellgruppen repräsentiert.
Weisen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess den passenden System-Rollen hinzu. Leser haben keine Freigabeworkflow-Rolle.
Fügen Sie Benutzer zu folgenden Benutzergruppen hinzu:
Weisen Sie Modellierer einer Benutzergruppe zu, die auf alle Modellgruppen Schreibzugriff bietet, die Modelle ihres Geschäftsbereichs im Status In Bearbeitung enthalten. Das ist notwendig, damit die Modellierer neue Arbeitsversionen erstellen können.
Weisen Sie Leser einer Benutzergruppe zu, die auf alle Modellgruppen nur Lesezugriff bietet. Wenn nötig schränken Sie die Rechte weiter ein und erteilen auf bestimmte Modellgruppen keinen Zugriff.
Objekt-Freigabeworkflows
Objekt-Freigabeworkflows ermöglichen die systematische Freigabe und Versionierung von Objekten.
Dokument-Freigabeworkflow
Mit dem Dokument-Freigabeworkflow lassen sich Dokumente zur Prüfung und zur Freigabe weiterleiten. Während des Freigabeprozesses übernehmen die Mitwirkenden abhängig von ihrer System-Rolle verschiedene Aufgaben.
Die Verfügbarkeit des Dokument-Freigabeworkflows hängt von der Lizenz ab.
Die Konfiguration für den Dokument-Freigabeworkflow ist vordefiniert und kann nicht durch den ADONIS-Administrator geändert werden. Wenn Sie die Konfiguration anpassen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren ADONIS-Kundenbetreuer.
Zugriff auf den Dokument-Freigabeworkflow einrichten
Um den Dokument-Freigabeworkflow zu verwenden, weisen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess zu den folgenden System-Rollen hinzu. Es handelt sich um untergeordnete Rollen der System-Rolle "Dokument-Freigabeworkflow":
Autoren erzeugen Dokumente und reichen sie zur Überprüfung ein. Sie können außerdem neue Versionen von bereits freigegebenen Dokumenten erstellen, um sie zu adaptieren.
Freigeber überprüfen die eingereichten Dokumente fachlich und geben sie frei.
Administratoren können alle Zustandsübergänge durchführen. Sie sind für die Aufrechterhaltung des Freigabeprozesses zuständig. Nur Administratoren können Dokumente archivieren.
Danach ist der Dokument-Freigabeworkflow einsatzbereit.
Für Details zum Zuweisen von System-Rollen an Benutzer beziehen Sie sich bitte auf den Abschnitt System-Rollen erstellen und Benutzer zuweisen.
Zugriff auf Dokumente für Leser
Zugriffsrechte auf Dokumente im Dokument-Freigabeworkflow werden je nach Freigabeworkflow-Rolle (z.B. "Autor") und Status (z.B. "In Bearbeitung") festgelegt. Benutzer ohne Freigabeworkflow-Rolle (= Leser) haben nur Lesezugriff auf alle Dokumente in allen Status. Damit ist sichergestellt, dass Leser die Mechanismen des Dokument-Freigabeworkflows nicht aushebeln können.
Prozess-Freigabeworkflow
Die Freigabe und Versionierung von Prozessen ist in den Modell-Freigabeworkflow integriert. Prozesse durchlaufen den Freigabeprozess gemeinsam mit den Prozesslandkarten, in denen sie enthalten sind. Der Modell-Freigabeworkflow hält den Status zwischen Modell und Objekt synchron.
Beispiel
Wenn Sie eine Prozesslandkarte freigeben, werden die enthaltenen Prozesse ebenfalls freigegeben.
Die Konfiguration für den Prozess-Objekt-Freigabeworklfow ist vordefiniert und kann nicht durch den ADONIS-Administrator geändert werden. Wenn Sie die Konfiguration anpassen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren ADONIS-Kundenbetreuer.
Reporting Board
Mit dem Reporting Board können Web-Client Benutzer von einem zentralen Dashboard aus verschiedene Reports erstellen. Sie können mehrere Report-Kategorien definieren, die wiederum aus einer oder mehreren Gruppen von einzelnen Reports bestehen.
Reporting Board konfigurieren
Um die Einstellungen für das Reporting Board zu bearbeiten:
Wählen Sie Reporting Board - Allgemein.
Wählen Sie im Kontextmenü der Auswahl den Menüpunkt Konfiguration bearbeiten.
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für das Reporting Board öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Konfiguration der Kategorien
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten ist in Form einer Tabelle aufgebaut, die sämtliche Kategorien gleichzeitig anzeigt.
Jede Zeile stellt eine Kategorie dar.
Die erste Tabellenspalte enthält den Namen der Kategorie.
Die zweite Spalte der Tabelle enthält den Namen der System-Rollen, die Reports dieser Kategorie erzeugen dürfen.
Klicken Sie auf die entsprechenden Buttons, um Kategorien zu bearbeiten, zu löschen oder neu hinzuzufügen.
Kategorie bearbeiten/hinzufügen
Wenn Sie eine bestehende Kategorie bearbeiten oder eine neue Kategorie hinzufügen, öffnet sich ein Dialogfenster.
Name
Bearbeiten Sie die sprachspezifischen Namen der Kategorie über den Unterstützungsdialog Bearbeiten....
System-Rollen
Erlauben Sie bestimmten System-Rollen, Reports dieser Kategorie zu erzeugen, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen anhaken.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für das Reporting Board öffnet sich.
Konfiguration der Gruppen
Die zweite des Konfigurationsassistenten ist in Form einer Tabelle aufgebaut, die sämtliche Gruppen gleichzeitig anzeigt.
Innerhalb des Editors sind die Report-Gruppen nach Kategorie gruppiert (z.B. Reports nach Typ).
Die Kategorie Alle Gruppen enthält alle verfügbaren Gruppen.
Einzelne Gruppen können durch einen Klick auf die „+“ beziehungsweise „-“ Symbole neben den Kategorien als Tabellenzeilen ein-/ausgeblendet werden.
Gruppe bearbeiten/hinzufügen
Wenn Sie eine bestehende Gruppe bearbeiten oder eine neue Gruppe hinzufügen, öffnet sich ein Dialogfenster mit zwei Tabs.
Allgemein
Bearbeiten Sie die sprachspezifischen Namen der Gruppe über den Unterstützungsdialog Bearbeiten....
Wählen Sie die Kategorien aus, zu denen eine Gruppe gehört, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen anhaken.
Reports
- Wählen Sie die Reports aus, die in der Gruppe enthalten sein sollen, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen anhaken.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK. Die Einstellungen für das Reporting Board werden in der Datenbank gespeichert und sind sofort im Web-Client verfügbar.
Einstellungen für den Modellierer für Abhängigkeiten
Hier verwalten Sie Einstellungen für Vorlagen für den Modellierer für Abhängigkeiten. Sie können Modellierungsklassen und Relationsklassen aus der Konfiguration ausschließen. Die ausgeschlossenen Klassen können nicht im Konfigurationsassistent ausgewählt werden. Folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Einstellungen
Auf dieser Registerkarte können Sie allgemeine Einstellungen für Vorlagen für den Modellierer für Abhängigkeiten definieren.
Modellierungsklassen
Wählen Sie die Modellierungsklassen aus, die in einer Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten verwendet werden können.
Relationsklassen
Wählen Sie die Relationsklassen aus, die in einer Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten verwendet werden können.
REST API
In ADONIS ist eine generische, konfigurierbare REST API integriert, die authentifizierten Zugriff auf bereitgestellte Funktionalitäten ermöglicht. Über die REST API können Sie beispielsweise GET-Anforderungen an ADONIS senden, um Daten abzufragen.
Die Verfügbarkeit dieser Funktionalität hängt von der Lizenz ab. Die Verwendung der Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) ist auf 500 Zugriffe pro Stunde begrenzt.
Zugriff auf die REST API aktivieren
Hier im Administrationshandbuch erfahren Sie, wie Sie den Zugriff auf die REST API aktivieren.
Führen Sie zunächst folgende Schritte aus:
Technischen Benutzer anlegen (nur für tokenbasierte Authentifizierung und OAuth 2.0 mit Client Credentials Flow)
Anschließend können Sie die Authentifizierungsmethode konfigurieren, über die Sie mit der REST API kommunizieren möchten:
Diese Schritte werden in den folgenden Abschnitten erklärt.
Verwendung der REST API
Nachdem Sie die Authentifizierung konfiguriert haben, können Sie die REST API verwenden. Informationen dazu finden Sie im ADOxx Developer Portal.
Technischen Benutzer anlegen
Möchten Sie tokenbasierte Authentifizierung für die Authentifizierung von Anforderungen an die REST API verwenden, oder OAuth 2.0 Authentifizierung mit Client Credentials Flow? Wenn ja, dann müssen Sie jetzt einen technischen Benutzer anlegen.
Für Basic Authentication, OAuth 2.0 Authentifizierung mit Authorization Code Flow und JWT Authentifizierung ist ein technischer Benutzer NICHT erforderlich.
So erstellen Sie den technischen Benutzer im Administrations-Toolkit:
Öffnen Sie die Benutzerverwaltung, und klicken Sie dann auf Neuen Benutzer erstellen .
Geben Sie folgende Daten ein:
Benutzername: "Technical_StandardRESTfulServices" (und ein Passwort Ihrer Wahl)
Repository: Weisen Sie dem Benutzer nur (!) das Repository zu, das die abzufragenden Daten enthält.
Benutzergruppen: Dieser Benutzer ist Mitglied der Standardgruppe.
Vertrautes Login: Ja
Sie können "Vertrautes Login" nicht während der Benutzererstellung aktivieren. Nur Rechte bereits angelegter Benutzer können geändert werden. Verwenden Sie die Schaltfläche "Hinzufügen" im Tab "Neuen Benutzer anlegen", um den Benutzer zu erstellen, bevor Sie "Vertrautes Login" aktivieren.
Zugriffsrechte zum Administrations-Toolkit zuweisen
Möchten Sie Benutzer-Schreib-APIs verwenden? Dann müssen Sie dem Benutzer, in dessen Kontext Anforderungen ausgeführt werden sollen, Zugriffsrechte zum Administrations-Toolkit zuweisen.
Dabei kann es sich entweder um den technischen Benutzer (für tokenbasierte Authentifizierung und OAuth 2.0 Authentifizierung mit Client Credentials Flow) oder um einen Standard-Produktbenutzer (für Basic Authentication, OAuth 2.0 Authentifizierung mit Authorization Code Flow und JWT Authentifizierung) handeln.
So weisen Sie Zugriffsrechte zum Administrations-Toolkit zu:
Öffnen Sie die Benutzerverwaltung.
Klicken Sie im Benutzerkatalog mit der rechten Maustaste auf den Benutzer, dem Sie Zugriffsrechte zum Administrations-Toolkit gewähren möchten, und klicken Sie dann auf Zugriffsrechte bearbeiten.
Wechseln Sie zum Tab Komponenten.
Der momentane Rechtestatus für das Administrations-Toolkit wird in der Spalte Rechte angezeigt. Doppelklicken Sie hier, bis Sie den Status Zugriff erreichen.
Wenn Sie gefragt werden, ob dem Benutzer globale Administratorenrechte zugewiesen werden sollen, klicken Sie auf Nein.
System-Einstellungen bearbeiten
Jetzt müssen Sie einige technische Einstellungen definieren, die die grundlegende Funktionsweise des Web-Clients betreffen. Dazu:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Web-Client > System.
Tragen Sie im Feld Basis-URL die URL ein, unter der der Web-Client von anderen Rechnern aus erreicht werden kann.
Möchten Sie tokenbasierte Authentifizierung oder OAuth 2.0 Authentifizierung mit Client Credentials Flow verwenden? Wenn ja, dann wählen Sie im Feld Technische Benutzer in der Liste Verfügbare Benutzer den technischen Benutzer aus, den Sie erzeugt haben, d.h. “Technical_StandardRESTfulServices" (siehe Technischen Benutzer anlegen).
Klicken Sie auf OK.
Beispiel Basis-URL
Sie konfigurieren ADONIS 14.0. Der ADONIS Web-Client läuft auf einem Rechner mit der IP 10.2.100.68 auf Port 8000. Die URL sollte folgendermaßen aussehen:
"http://10.2.100.68:8000/ADONIS14_0"
Allgemeine Einstellungen konfigurieren
So bearbeiten Sie die allgemeinen Einstellungen für die REST API:
- Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Diese Einstellungen gelten für alle Authentifizierungsmethoden:
Standard RESTful Services global aktivieren
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Standard RESTful Services global aktivieren, um die REST API zu aktivieren. Alle anderen Optionen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren.
Cache-Pfad
Dieser Parameter ist optional. Geben Sie den absoluten Pfad zu dem Verzeichnis an, in dem die Cache-Dateien gespeichert werden müssen. Der Benutzer, unter dem der Apache Tomcat Web-Server als Dienst ausgeführt wird, muss Schreibrechte auf dieses Verzeichnis haben. Wenn das Verzeichnis nicht existiert, wird es von ADONIS erstellt.
Vorteile der Verwendung des Cache-Pfad Parameters:
Modellbilder und Modell-Imagemaps werden nur einmal erzeugt und dann zwischengespeichert. Bei jedem Abruf des Modellbildes oder der Imagemap wird geprüft, ob sich das Modell geändert hat. Wenn es keine Änderungen gibt, werden die Informationen aus dem Dateisystem geladen. Andernfalls wird zuerst der Cache aktualisiert. Dadurch sind Antworten auf diese Arten von Anforderungen schneller und verbrauchen weniger Server-Ressourcen.
Bei Suchabfragen besteht der Vorteil darin, dass erstellte Abfragen in Cache-Dateien gespeichert und nach einem Neustart des Servers wiederverwendet werden können. Ohne den Cache-Pfad werden Abfragen nur im Speicher gehalten und gehen beim Neustart verloren.
Validierung aktivieren
Dieser Parameter ist optional. Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um eine syntaktische und semantische Validierung von XML- und JSON-Antworten zu aktivieren. Das Aktivieren dieses Parameters kann die Ausführung von Anforderungen verlangsamen und einen hohen Speicherverbrauch und eine hohe CPU-Auslastung auf dem Web-Server verursachen.
HATEOAS-Links aktivieren
Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, enthalten Antworten auf Anforderungen keine HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können.
Tokenbasierte Authentifizierung konfigurieren
So konfigurieren Sie tokenbasierte Authentifizierung für die REST API:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Tokens.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
REST-Sicherheitskontext
Sie können einen REST-Sicherheitskontext bearbeiten oder auf die Schaltfläche Kontext hinzufügen klicken, um einen neuen REST-Sicherheitskontext zu erzeugen. Ein Sicherheitskontext besteht aus folgenden Teilen:
Schlüssel
Secret
Technischer Benutzer
REST-Szenarien
ADONIS RESTful Services unterstützen mehrere Sicherheitskontexte. Mindestens ein Sicherheitskontext ist erforderlich.
Wann ist es sinnvoll, mehrere Sicherheitskontexte zu verwenden? Sie können beispielsweise einen Sicherheitskontext konfigurieren, der die Änderung von Benutzern ermöglicht, und einen anderen mit Zugriff auf das Repository. Sie können Anforderungen mit Zugriffsrechten verschiedener technischer Benutzer ausführen. Während der Ausführung können Sie auswählen, welcher der vordefinierten Sicherheitskontexte verwendet werden soll.
Die Einstellungen im Detail:
Schlüssel (für Authentifizierung durch das Zielsystem)
Dieser Parameter definiert den Schlüsselnamen, der für die Kommunikation mit der Webanwendung über authentifizierte REST APIs verwendet wird. Geben Sie einen sprechenden Namen ein, z.B. "boc.rest.key.mfb.StandardRESTfulServices".
Secret (für Authentifizierung durch das Zielsystem)
Dieser Parameter definiert den geheimen Wert des Schlüssels, der für die Kommunikation mit der Webanwendung über authentifizierte REST APIs verwendet wird. Klicken Sie auf die Secret generieren Schaltfläche, um den Wert des Schlüssels zu generieren.
Technischer Benutzer
Wählen Sie in der Liste Verfügbare Benutzer den technischen Benutzer aus, den Sie erzeugt haben, d.h. "Technical_StandardRESTfulServices" (siehe Technischen Benutzer anlegen).
REST-Szenarien
In diesem Bereich können Sie bestimmte REST-Szenarien aktivieren. Wenn ein Szenario nicht aktiviert ist, geben alle Anforderungen an seine Endpunkte den Status 403 FORBIDDEN zurück. HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können, sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise kann die Antwort auf eine Anforderung zum Abrufen von Benutzerinformationen einen HATEOAS-Link zum Löschen des Benutzers enthalten. Wenn das Szenario für Benutzer-Schreib-APIs deaktiviert ist, gibt eine Anforderung an diesen Link den Statuscode 403 FORBIDDEN zurück.
Möchten Sie wissen, welche Endpunkte den REST-Szenarien zugeordnet sind? Lesen Sie die API-Referenz im ADOxx Developer Portal, wo die Endpunkte nach Szenarien gruppiert sind.
Basic Authentication konfigurieren
Basic Authentication muss in den Komponenteneinstellungen (siehe Einstellungen für Basic Authentication konfigurieren) und auf der Administratorseite (siehe Basic Authentication für ADONIS aktivieren) aktiviert werden.
Einstellungen für Basic Authentication konfigurieren
So konfigurieren Sie Basic Authentication für die REST API:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Basic Auth.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Basic Authentication aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Basic Authentication zu aktivieren. Alle anderen Optionen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren.
REST-Szenarien
In diesem Bereich können Sie bestimmte REST-Szenarien aktivieren. Wenn ein Szenario nicht aktiviert ist, geben alle Anforderungen an seine Endpunkte den Status 403 FORBIDDEN zurück. HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können, sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise kann die Antwort auf eine Anforderung zum Abrufen von Benutzerinformationen einen HATEOAS-Link zum Löschen des Benutzers enthalten. Wenn das Szenario für Benutzer-Schreib-APIs deaktiviert ist, gibt eine Anforderung an diesen Link den Statuscode 403 FORBIDDEN zurück.
Möchten Sie wissen, welche Endpunkte den REST-Szenarien zugeordnet sind? Lesen Sie die API-Referenz im ADOxx Developer Portal, wo die Endpunkte nach Szenarien gruppiert sind.
Basic Authentication für ADONIS aktivieren
Aus Sicherheitsgründen ist Basic Authentication in ADONIS standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie die REST API mit Basic Authentication verwenden möchten, müssen Sie die Sicherheitseinstellungen auf der Administratorseite anpassen:
Öffnen Sie die Administratorseite. Klicken Sie auf der Symbolleiste ganz oben auf dem Bildschirm auf Mehr , und klicken Sie dann auf Authentifizierung.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Sicherheitseinstellungen. Bearbeiten Sie die Einstellungen und speichern Sie danach die Änderungen.
Passen Sie folgende Parameter an:
basicauth_ip_restrictions
Sie können die IP-Adressen einschränken, die Anforderungen mit Basic Authentication an die REST API senden dürfen (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So verwenden Sie IP-Constraints). Setzen Sie jede Regel in Anführungszeichen.
basicauth_roles
Geben Sie eine kommaseparierte Liste von System-Rollen an, von denen ein Benutzer mindestens eine haben muss, damit er die REST API mit Basic Authentication verwenden darf. Beispiel:
["Common", "Reviewer"]
.
OAuth 2.0 Authentifizierung konfigurieren
OAuth 2.0 Authentifizierung muss in den Komponenteneinstellungen (siehe Einstellungen für OAuth 2.0 konfigurieren) und auf der Administratorseite (siehe OAuth 2.0 für ADONIS aktivieren) aktiviert werden.
Einstellungen für OAuth 2.0 konfigurieren
So konfigurieren Sie OAuth 2.0 Authentifizierung für die REST API:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte OAuth 2.0.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
OAuth 2.0 aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um OAuth 2.0 Authentifizierung zu aktivieren. Alle anderen Optionen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren.
REST-Szenarien
In diesem Bereich können Sie bestimmte REST-Szenarien aktivieren. Wenn ein Szenario nicht aktiviert ist, geben alle Anforderungen an seine Endpunkte den Status 403 FORBIDDEN zurück. HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können, sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise kann die Antwort auf eine Anforderung zum Abrufen von Benutzerinformationen einen HATEOAS-Link zum Löschen des Benutzers enthalten. Wenn das Szenario für Benutzer-Schreib-APIs deaktiviert ist, gibt eine Anforderung an diesen Link den Statuscode 403 FORBIDDEN zurück.
Möchten Sie wissen, welche Endpunkte den REST-Szenarien zugeordnet sind? Lesen Sie die API-Referenz im ADOxx Developer Portal, wo die Endpunkte nach Szenarien gruppiert sind.
Client Credentials Scopes
OAuth 2.0 bietet verschiedene Flows. ADONIS unterstützt den Authorization Code Flow und den Client Credentials Flow.
Möchten Sie den den Client Credentials Flow verwenden? Wenn ja, dann müssen Sie jetzt einen Scope anlegen.
Sie können auf die Schaltfläche Scope hinzufügen klicken, um einen neuen Scope zu erzeugen. Ein Scope besteht aus folgenden Teilen:
Name
IP-Constraints
Technischer Benutzer
ADONIS RESTful Services unterstützen mehrere Scopes. Mindestens ein Scope ist erforderlich.
Wann ist es sinnvoll, mehrere Scopes zu verwenden? Sie können Anforderungen mit Zugriffsrechten verschiedener technischer Benutzer oder aus verschiedenen IP-Bereichen ausführen. Während der Ausführung können Sie auswählen, welcher der vordefinierten Scopes verwendet werden soll.
Die Einstellungen im Detail:
Name
Dieser Parameter definiert den Namen des Scopes. Geben Sie einen sprechenden Namen ein, z.B. "REST_READ".
IP-Constraints
Sie können die IP-Adressen einschränken, die auf einen Scope zugreifen können, indem Sie IP-Constraints definieren (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So verwenden Sie IP-Constraints).
Technischer Benutzer
Wählen Sie in der Liste Verfügbare Benutzer den technischen Benutzer aus, den Sie erzeugt haben, d.h. "Technical_StandardRESTfulServices" (siehe Technischen Benutzer anlegen).
OAuth 2.0 für ADONIS aktivieren
Wenn Sie die REST API mit OAuth 2.0 verwenden möchten, müssen Sie OAuth 2.0 aktivieren und einen Client konfigurieren:
Öffnen Sie einen Browser und geben Sie folgende URL ein: http://<SERVER_NAME>:<TOMCAT_PORT>/ADONIS14_0/admin.view.
Geben Sie Ihre Anmeldeinformationen ein (falls notwendig) und loggen Sie sich ein. Der Benutzer muss Zugriffsrechte auf das Administrations-Toolkit haben.
Klicken Sie auf der Symbolleiste ganz oben auf dem Bildschirm auf Mehr , zeigen Sie auf Authentifizierung, und klicken Sie dann auf OAuth 2.0.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen OAuth 2.0 aktiv, um die Nutzung von OAuth 2.0 zu erlauben.
Klicken Sie auf die Logos hochladen Schaltfläche, um ein Logo hochzuladen, das die Client-Anwendungen repräsentiert.
Klicken Sie auf die Hinzufügen Schaltfläche , um einen neuen Client hinzuzufügen.
Füllen Sie das angezeigte Formular Client-Daten aus. Sie können folgende Daten eingeben und bearbeiten:
Typ: Wählen Sie den Client-Typ aus. Confidential (= vertrauliche) Clients sind z.B. zentralisierte, serverbasierte Anwendungen, die Client-Secrets sicher speichern können. Public (= öffentliche) Clients sind z.B. rein clientbasierte Anwendungen und native Apps, die Client-Secrets nicht sicher speichern können.
ID: Die ID des Client-Systems. Muss innerhalb der Clients eindeutig sein. Sollte einfach gehalten werden, da Sonderzeichen URL-kodiert werden müssen.
Name: Der Name der Client-Anwendung. Wird auf der Benutzeroberfläche angezeigt.
Redirect URI: Die URL eines Redirect-Endpunkts innerhalb der Client-Anwendung, der vom Autorisierungsserver bei der Ausgabe eines Autorisierungscodes aufgerufen wird.
HinweisDie Redirect URI ist bei der Verwendung des Client Credentials Flow nicht erforderlich, aber das Formular Client-Daten verlangt, dass dieses Feld ausgefüllt wird (obligatorisch für den Authorization Code Flow).
Logo: Wählen Sie ein Logo, das die Kundenanwendung repräsentiert (muss zuerst auf der OAuth 2.0-Seite hochgeladen werden). Wird auf der Benutzeroberfläche angezeigt.
Access Token Validity (Seconds): Die Zeit in Sekunden, wie lange ein Access Token gültig ist, bis es abläuft. Standardwert: 1800s = 30 Minuten.
Refresh Token Validity (Seconds): Die Zeit in Sekunden, wie lange ein Refresh Token gültig ist, bis es abläuft. Standardwert: 1209600s = 14 Tage.
Secret: Das Geheimnis, das für die Client-Authentifizierung verwendet wird. Sie können auf Generieren klicken, um ein neues Geheimnis zu generieren, oder manuell eines festlegen.
Klicken Sie auf Speichern, nachdem Sie das Formular Client-Daten ausgefüllt haben, und klicken Sie dann auf Änderungen speichern, um die OAuth 2.0 Seite zu speichern.
JWT Authentifizierung konfigurieren
JWT Authentifizierung muss in den Komponenteneinstellungen (siehe Einstellungen für JWT Authentifizierung konfigurieren) und auf der Administratorseite (siehe JWT Authentifizierung für ADONIS aktivieren) aktiviert werden.
Einstellungen für JWT Authentifizierung konfigurieren
So konfigurieren Sie JWT Authentifizierung für die REST API:
Wechseln Sie zu Bibliothekenverwaltung > Komponenteneinstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte JWT.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
JWT aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um JWT Authentifizierung zu aktivieren. Alle anderen Optionen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren.
REST-Szenarien
In diesem Bereich können Sie bestimmte REST-Szenarien aktivieren. Wenn ein Szenario nicht aktiviert ist, geben alle Anforderungen an seine Endpunkte den Status 403 FORBIDDEN zurück. HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können, sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise kann die Antwort auf eine Anforderung zum Abrufen von Benutzerinformationen einen HATEOAS-Link zum Löschen des Benutzers enthalten. Wenn das Szenario für Benutzer-Schreib-APIs deaktiviert ist, gibt eine Anforderung an diesen Link den Statuscode 403 FORBIDDEN zurück.
Möchten Sie wissen, welche Endpunkte den REST-Szenarien zugeordnet sind? Lesen Sie die API-Referenz im ADOxx Developer Portal, wo die Endpunkte nach Szenarien gruppiert sind.
JWT Authentifizierung für ADONIS aktivieren
Um die ADONIS REST API so zu konfigurieren, dass sie ein JSON Web Token (JWT) von einem Identitäts-Provider (IdP) zur Authentifizierung akzeptiert, müssen Sie Einstellungen auf der Administratorseite anpassen:
- Öffnen Sie die Administratorseite. Klicken Sie auf der Symbolleiste ganz oben auf dem Bildschirm auf Mehr , zeigen Sie auf Authentifizierung, und klicken Sie dann auf JWT (REST).
Im Folgenden sind die notwendigen Einstellungen beschrieben.
JWT Authentifizierung für ADONIS aktivieren
Aus Sicherheitsgründen ist JWT Authentifizierung in ADONIS standardmäßig deaktiviert. So aktivieren Sie JWT Authentifizierung:
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen JWT aktiv.
JWT-Konfiguration erstellen
Als Nächstes müssen Sie eine neue JWT-Konfiguration hinzufügen und die Eigenschaften so bearbeiten, dass sie Ihrem Token entsprechen:
- Klicken Sie auf die Hinzufügen Schaltfläche , um eine neue Konfiguration hinzuzufügen. Das Fenster JWT-Daten Feld erscheint.
Passen Sie folgende Parameter im Fenster JWT-Daten an und speichern Sie danach die Änderungen:
Array "claims validation" (Eigenschaften: iss, aud)
Ein Set von Claims, die in der Payload des Tokens enthalten sein müssen. Der Claim "iss" (issuer) identifiziert den JWT-Aussteller (erforderlich). Der Claim "aud" (audience) identifiziert den vorgesehenen Empfänger des Tokens (optional).
name
name repräsentiert die Kennung dieser Konfiguration.
Array "signature_validation" (Eigenschaften: ECDSA_public_key etc.)
Ein Set von Parametern, die für die Validierung der JWT-Signatur verwendet werden können. Welcher dieser Parameter erforderlich ist, hängt von dem Algorithmus ab, der zur Erzeugung der Signatur im Header des Tokens verwendet wird. Mindestens ein Parameter muss konfiguriert werden.
HMAC_shared_secret: Base64-codiertes gemeinsames Geheimnis. Verwendet in den Signaturalgorithmen HS256, HS384 und HS512
RSA_public_key: Base64-codierter öffentlicher Schlüssel. Verwendet in den Signaturalgorithmen RS256, RS384, RS512, PS256, PS384 und PS512.
ECDSA_public_key: Base64-codierter öffentlicher Schlüssel. Verwendet in den Signaturalgorithmen ES256, ES384 und ES512.
JWKS_uri: URL des JWK-Sets des Autorisierungsservers. Enthält den/die Signierschlüssel, die der Client zur Validierung von Signaturen des Autorisierungsservers verwenden sollte.
OIDC_uri: URL des OpenID Connect-Metadatenanbieters, wie in OpenID Connect Discovery 1.0 spezifiziert.
array "signature_validation" (Eigenschaften: sub)
Ein Claim, der in der Payload des Tokens enthalten sein muss. Der Claim "sub" (subject) identifiziert den Benutzer, den Sie authentifizieren möchten. Der Wert dieses Claims muss mit dem Benutzernamen eines Benutzers in ADONIS übereinstimmen (muss Vertrautes Login haben).
Zurück auf der JWT (REST) Seite klicken Sie auf Änderungen speichern, um alle Änderungen zu speichern, die Sie auf dieser Seite vorgenommen haben. Jetzt können Sie die REST-API mit JWT-Authentifizierung aufrufen. Betten Sie Ihr JWT im Authorization Header ein, formatiert als Bearer.
Textansicht
Um die Einstellungen für die Textansicht zu bearbeiten:
Wählen Sie Textansicht - Allgemein.
Wählen Sie im Kontextmenü der Auswahl den Menüpunkt Konfiguration bearbeiten.
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Textansicht Konfigurationsassistent - Seite 1
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht ermöglicht die Auswahl eines Modelltyps zur weiteren Bearbeitung. Wenn für einen Modelltyp bereits eine Konfiguration existiert, wird er als "konfiguriert" markiert. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Konfigurierte Modelle
Wählen Sie einen Modelltyp aus, um eine vorhandene Konfiguration zu bearbeiten oder eine neue Konfiguration erstellen.
Aktivieren oder deaktivieren Sie eine Konfiguration im Web-Client über das Kontrollkästchen in der entsprechenden Zeile.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht öffnet sich.
Textansicht Konfigurationsassistent - Seite 2
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht ermöglicht die Auswahl von Objekttypen, die in der Textansicht angezeigt werden. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Ausgewählte Klassen
Wählen Sie die Objekttypen aus, die in der Textansicht angezeigt werden sollen. Benutzen Sie dazu das Kontrollkästchen in der entsprechenden Zeile.
Für jeden dieser Objekttypen können Sie Attribute für den Namen und die Beschreibung auswählen. Zusätzlich können Sie eine Referenz auswählen, d.h. in der Textansicht wird der Link auf das Objekt-Notebook durch einen Link auf das hier gewählte Objekt/Modell ersetzt. Klicken Sie direkt auf den entsprechenden Eintrag, um ihn zu ändern.
Überbrückung aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit für Objekte in der Textansicht Links auf nachfolgende Objekte angezeigt werden, obwohl zwischen Quellobjekt und Zielobjekt(en) ein anderes Objekt liegt, das aber nicht in der Textansicht angezeigt wird.
Beispiel: Nicht-exklusives Gateway
Der Objekttyp Nicht-exklusives Gateway wird standardmäßig nicht in der Textansicht angezeigt. Wenn Überbrückung aktivieren aktiviert ist, wird eine Aufgabe, die mit dem Gateway verbunden ist, direkt auf die aus dem Gateway verbundenen Folgeaufgaben hinweisen. Wenn Überbrückung aktivieren deaktiviert ist, werden keine Links angezeigt.
Reihenfolge
Wählen Sie das Attribut aus der Dropdown-Liste aus, mit dem die Objekte im Modell und damit auch in der Textansicht angeordnet werden.
Konnektor-Relation
Wählen Sie den Konnektor aus, der verwendet wird, um nachfolgende Objekte in einem Modell zu verbinden. Mit Hilfe dieses Konnektors werden in der Textansicht Links angezeigt (Symbol ), mit denen zum nächsten Objekt/zu den nächsten Objekten navigiert werden kann.
Attribut: Name
(Optional) Wählen Sie das Attribut für die Bezeichnung der Konnektor-Relation aus. Dieses Attribut wird in der Textansicht links neben dem Link zum nächsten Objekt angezeigt.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht öffnet sich.
Textansicht Konfigurationsassistent - Seite 3
Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht ermöglicht die Auswahl der Objektattribute, die in der Textansicht angezeigt werden. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Ausgewählte Attribute für Klassen
Wählen Sie die Objektattribute aus, die in der Textansicht angezeigt werden sollen. Benutzen Sie dazu das Kontrollkästchen in der entsprechenden Zeile. Die Reihenfolge, in der diese Attribute visualisiert werden, kann im rechten Fenster angepasst werden.
Reihenfolge der ausgewählten Attribute
Passen Sie über die Pfeil nach oben/unten Schaltflächen die Reihenfolge an, in der die ausgewählten Attribute visualisiert werden.
Wählen Sie aus, ob ein Attribut in der Textansicht standardmäßig angezeigt/ausgeblendet wird. Benutzen Sie dazu das Kontrollkästchen in der entsprechenden Zeile.
Klassen, welche das markierte Attribut verwenden
Wenn Sie ein Attribut in einem der Fenster oben auswählen, können Sie hier überprüfen, welche Objekttypen es verwenden.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK. Die Konfiguration für die Textansicht wird in der Datenbank gespeichert und ist sofort im Web-Client verfügbar.
Zeitfilter
Hier können Sie auswählen, für welche System-Rollen der Zeitfilter standardmäßig aktiviert ist. Wenn sich ein Benutzer mit dieser System-Rolle am Web-Client anmeldet, wird der Zeitfilter auf das aktuelle Datum gesetzt. Nur Objekte, die aktuell gültig sind, werden angezeigt.
Benutzer können den Zeitfilter jederzeit auf ein anderes Datum setzen oder ganz deaktivieren. Bei der nächsten Anmeldung wird der Zeitfilter erneut angewendet.
Wenn ein Benutzer mehrere System-Rollen hat, wird der Zeitfilter aktiviert, wenn diese Einstellung für mindestens eine System-Rolle ausgewählt ist.
Validierung
Mit den Validierungsfunktionen in ADONIS können Web-Client Benutzer kontrollieren, ob Modelle und Objekte den Modellierungsrichtlinien folgen. Wenn die Modellierungsrichtlinien verletzt werden, zeigt ADONIS entsprechende Benachrichtigungen an.
Validierung konfigurieren
Um die Einstellungen für die Validierung zu bearbeiten:
Wählen Sie Validierung - Grundeinstellungen.
Wählen Sie im Kontextmenü der Auswahl den Menüpunkt Konfiguration bearbeiten.
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für die Validierung öffnet sich im Tab Bibliothekenverwaltung.
Konfiguration der Kategorien
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten ist in Form einer Tabelle aufgebaut, die sämtliche Kategorien gleichzeitig anzeigt.
Jede Zeile stellt eine Kategorie dar.
Die erste Tabellenspalte enthält den Namen der Kategorie.
Die zweite Spalte dieser Tabelle enthält das Erweiterungsmodul, das die Logik für die Ausführung von Checks dieser Kategorie bereitstellt.
Die dritte Spalte der Tabelle enthält den Namen der System-Rollen, die Checks dieser Kategorie ausführen dürfen.
Klicken Sie auf die entsprechenden Buttons, um Kategorien zu bearbeiten, zu löschen oder neu hinzuzufügen.
Kategorie bearbeiten/hinzufügen
Wenn Sie eine bestehende Kategorie bearbeiten oder eine neue Kategorie hinzufügen, öffnet sich ein Dialogfenster.
Name
Bearbeiten Sie die sprachspezifischen Namen der Kategorie über den Unterstützungsdialog Bearbeiten....
System-Rollen
Erlauben Sie bestimmten System-Rollen, Checks dieser Kategorie auszuführen, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen anhaken.
Werte zurücksetzen
Klicken Sie auf Werte zurücksetzen, um die Standardeinstellungen für eine Kategorie wiederherzustellen.
Benutzer, die Zustandsübergänge in einem Freigabeworkflow durchführen, benötigen Zugriff auf die Checks der Kategorie "Freigabeworkflow". Weisen Sie diesen Benutzern keine System-Rollen zu, die diese Checks nicht ausführen dürfen. Diese Checks sind für das reibungslose Funktionieren des Freigabeworkflows erforderlich.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter >. Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für die Validierung öffnet sich.
Konfiguration der Checks
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten ist in Form einer Tabelle aufgebaut, die sämtliche Checks gleichzeitig anzeigt.
Innerhalb des Editors sind die Checks nach Kategorie gruppiert (z.B. BPM-Best-Practice).
Einzelne Checks können durch einen Klick auf die „+“ beziehungsweise „-“ Symbole neben den Kategorien als Tabellenzeilen ein-/ausgeblendet werden.
Die erste Tabellenspalte enthält den Namen des Checks.
Die zweite Tabellenspalte enthält den Typ des Checks (To-do, Hinweis, Warnung, Fehler).
Die dritte und vierte Tabellenspalte enthalten den Text und dazugehörigen Hinweis, die in der Benachrichtigung angezeigt werden.
Die fünfte Spalte dieser Tabelle enthält das Erweiterungsmodul, das die Logik für die Ausführung des Checks bereitstellt.
Check bearbeiten/hinzufügen
Wenn Sie einen bestehenden Check bearbeiten oder einen neuen Check hinzufügen, öffnet sich ein Dialogfenster mit drei Tabs.
Allgemein
Bearbeiten Sie die sprachspezifischen Namen des Checks über den Unterstützungsdialog Bearbeiten....
Bearbeiten Sie die sprachspezifischen Texte, die in der Benachrichtigung angezeigt werden, über den Unterstützungsdialog Bearbeiten....
Bearbeiten Sie die sprachspezifischen Hinweise, die in der Benachrichtigung angezeigt werden, über den Unterstützungsdialog Bearbeiten....
Klicken Sie auf Werte zurücksetzen, um die Standardeinstellungen für einen Check wiederherzustellen.
Kategorien
- Wählen Sie die Kategorien aus, zu denen ein Check gehört, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen anhaken.
Modell- und Objekttypen
- Wählen Sie die zu überprüfenden Modell- und Objekttypen aus, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen anhaken.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, bestätigen Sie mit OK. Die Einstellungen für die Validierung werden in der Datenbank gespeichert und sind sofort im Web-Client verfügbar.
Verfügbare Check-Kategorien in der ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek
Folgende Check-Kategorien stehen Ihnen bei Verwendung der ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek zur Verfügung:
BPM-Best-Practice
BPM-Best-Practice Checks dienen der Lesbarkeit, Klarheit und Verständlichkeit der Modelle.
BPMN-Syntax
BPMN-Syntax Checks überprüfen das Modell im Hinblick auf seine syntaktische Konformität mit dem BPMN Standard und den darin definierten syntaktischen Regeln.
Layout
Layout Checks dienen der einheitlichen Darstellung.
Methodisch
Diese Checks stellen die Einhaltung der methodischen Richtlinien und Integrität des Modellbestands sicher.
Prozessarchitektur
Diese Checks überprüfen, ob der Prozess in der Prozessarchitektur verankert ist.
Prozess-Freigabe-Bestätigungen
Hierbei handelt es sich um eine Checkliste an Punkten, die spätestens bei der Freigabe des Prozesses erfüllt sein sollte.
Prozessstruktur
Diese Kontrollen stellen sicher, dass der Prozess die erforderliche "Flughöhe" hat und dem geforderten Detaillierungsgrad entspricht.
Relationsregeln
Diese Checks stellen sicher, dass Regeln für Relationen bei der Modellierung eingehalten werden.
Freigabeworkflow
Überprüfungen im Rahmen des Modell-Freigabeworkflows. Stellen ein Mindestmaß an Informationen für die Akteure im Freigabeworkflow sowie die Prozessleser sicher.
Web-Client
Hier verwalten Sie die Einstellungen für den Web-Client.
Attribute für die Volltextsuche
Beim Ausführen einer Suche im Web-Client werden bestimmte Attribute berücksichtigt, um übereinstimmende Objekte oder Modelle zu finden. Standardmäßig sind das die Attribute Name, Beschreibung, Vorname und Nachname. Weitere Attribute der Typen Kurztext, ADOtext sowie Langtext definieren Sie mit dieser Funktion. Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Selektieren Sie Attribute, die immer in den Suchergebnissen vorhanden sein sollen
Die hier definierten Attribute werden immer berücksichtigt:
- bei Verwendung der allgemeinen Suchfunktion im ADONIS Web-Client (Suche & Analyse)
Die Suchergebnis-Tabelle liefert eine separate Spalte für jedes dieser Attribute aus. Gefundene Suchbegriffe sind im Suchergebnis gelb markiert.
Globale Attribute für die Explorer Suche verwenden
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die oben ausgewählten Attribute zusätzlich berücksichtigt werden:
bei Verwendung der Suchfunktion im Explorer
beim Verwalten von Beziehungen im Notebook, wenn die Suchfunktion verwendet wird
Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird nur der Name berücksichtigt, wenn Sie die Suchfunktion im Explorer und beim Verwalten von Beziehungen verwenden.
Namensvisualisierungsmuster für die Explorer Suche verwenden
Während der Konfiguration von ADONIS kann von einem BOC Solution Engineer ein Namensmuster für einen Modelltyp oder eine Klasse definiert werden. Das Namensmuster bestimmt, aus welchen Teilen sich der visualisierte Name auf der Benutzeroberfläche zusammensetzt.
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit Relationen berücksichtigt werden, die Teil des Namensmusters sind:
bei Verwendung der Suchfunktion im Explorer
beim Verwalten von Beziehungen im Notebook, wenn die Suchfunktion verwendet wird
Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist, wird nur der Name berücksichtigt, wenn Sie die Suchfunktion im Explorer und beim Verwalten von Beziehungen verwenden.
Das Laden dieser Funktion kann ein paar Minuten dauern, wenn eine umfangreiche Bibliothek in Verwendung ist.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Allgemein
Die allgemeinen Einstellungen ermöglichen die Konfiguration der grundlegenden Verhaltensweisen des ADONIS Web-Clients. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Umbenennen von Katalog-Elementen erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Umbenennen von Katalog-Elementen im Web-Client zu erlauben.
Erstellen neuer Objekte erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Erstellen neuer Objekte im Web-Client zu erlauben.
Modelltypen beim Erstellen neuer Objekte ausblenden
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um beim Erstellen eines Objekts im Explorer alle Objekttypen in einer flachen Liste anzuzeigen. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, werden Objekttypen nach Modelltyp gruppiert.
Erstellen von Modellgruppen erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Erstellen neuer Modellgruppen im Web-Client über den Katalog zu erlauben.
Erstellen von Objektgruppen erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Erstellen neuer Objektgruppen im Web-Client über den Katalog zu erlauben.
Verschieben von Elementen im Katalog erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Web-Client Benutzern zu erlauben, Elemente (Modelle, Objekte, Gruppen) per Drag & Drop in andere Verzeichnisse zu verschieben.
Löschen von Modellen und Objekten erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Löschen von Objektgruppen im Web-Client zu erlauben.
Modelle mit gleichem Typ und gleichem Namen erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Web-Client Benutzern zu erlauben, mehrere Modelle vom selben Typ mit dem gleichen Namen zu erzeugen.
Objekte mit gleicher Klasse und gleichem Namen erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Web-Client Benutzern zu erlauben, mehrere Repository-Objekte vom selben Typ mit dem gleichen Namen zu erzeugen.
Modelle im Katalog anzeigen
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Modelle im Katalog des Web-Client anzuzeigen.
Objekte im Katalog anzeigen
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Objekte im Katalog des Web-Client anzuzeigen.
Kollaborationskomponente aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die Kollaborationskomponente im Web-Client verfügbar ist.
Abhängigkeitsanalysekomponente aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit der Modellierer für Abhängigkeiten im Web-Client verfügbar ist. Zusätzliche Konfigurationsschritte können erforderlich sein.
Favoriten aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit im Web-Client Favoriten verfügbar ist.
Übersetzungskomponente aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die Übersetzungskomponente im Web-Client verfügbar ist.
Hochladen von Dateien in das DMS erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Importieren von externen Dateien in die Datenbank im Web-Client zu erlauben.
Grafischen Modellvergleich aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Ausführen von grafischen Modellvergleichen im Web-Client zu erlauben.
Passwort ändern erlauben
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Ändern von Passwörtern im Web-Client zu erlauben.
Im Relations-Dialog standardmäßig die Suche nutzen
Die Standardstruktur zur Zuweisung von Relations-Zielen zu einem Objekt im Web-Client ist eine Baumstruktur. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, wird standardmäßig die Suche verwendet.
Zuletzt geöffnete Modelle aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit in der Schnellzugriff-Komponente im Explorer zuletzt geöffnete Modelle angezeigt werden. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, werden keine Modelle angezeigt.
Zuletzt geöffnete Objekte aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit in der Schnellzugriff-Komponente im Explorer zuletzt geöffnete Objekte angezeigt werden. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, werden keine Objekte angezeigt.
Automatische Suche aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit die Option Automatisch suchen im Web-Client standardmäßig aktiviert ist, also die Suchergebnisse automatisch angepasst werden, wenn der Benutzer einen Suchfilter bearbeitet.
"Speichern unter" deaktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um das Erstellen von Kopien von Modellen im Web-Client zu verbieten.
Hervorheben von Relationen aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um beim Erstellen von Relationen im Web-Client die Relation mit der höchsten Priorität hervorzuheben. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, wird keine Relation hervorgehoben.
Mail
Der ADONIS Web-Client beinhaltet eine Mail-Komponente, die die automatische Versendung von Nachrichten aufgrund verschiedener Ereignisse erlaubt. Bevor diese Komponente verwendet werden kann, muss sie konfiguriert werden. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Mail-Service aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den Mail-Service zu aktivieren. Wenn der Web-Server gestartet wird, schickt er regelmäßige Abfragen nach neuen E-Mails an den Applikations-Server.
IP-Adresse oder Name des Mail-Servers
Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Clients ein, auf dem der Mail-Server installiert ist.
Port des Mail-Servers
Geben Sie die Port-Nummer ein, die zum Zugriff auf den Mail-Server verwendet wird. Normalerweise ist dies Port 25.
System-Senderadresse
Geben Sie die Systemadresse ein, die als Absenderadresse für System-Benachrichtigungen verwendet werden soll (z. B. erhalten Benutzer eine Benachrichtigung, wenn ihre Aufmerksamkeit für einen Schritt in einem Freigabe-Workflow erforderlich ist, und die Absenderadresse ist die in diesem Feld eingetragene Systemadresse).
System-ReplyTo
Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, an die Antworten für System-Benachrichtigungen geschickt werden sollen (wenn die Antworten nicht an die System-Senderadresse geschickt werden sollen).
Verschlüsselung
Wählen Sie eine Verschlüsselungsoption, wenn der Mail-Server diese benötigt:
Keine: Es wird keine Verschlüsselung verwendet.
StartTLS (optional): Verwenden Sie StartTLS zum Upgraden auf eine verschlüsselte Verbindung. Wenn der Mail-Server StartTLS nicht unterstützt, wird eine unverschlüsselte Verbindung verwendet.
StartTLS (erforderlich): Verwenden Sie StartTLS zum Upgraden auf eine verschlüsselte Verbindung. Wenn der Mail-Server StartTLS nicht unterstützt, schlägt der Vorgang fehl (keine E-Mails versendet).
SSL/TLS: Verwenden Sie SSL/TLS zur Verschlüsselung der Kommunikation. Wenn der Mail-Server SSL/TLS nicht unterstützt, schlägt der Vorgang fehl (keine E-Mails versendet).
Authentifizierung erforderlich
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn der Mail-Server eine Authentifizierung anfordert. Normalerweise ist das der Fall.
Benutzername
Geben Sie den Benutzernamen ein, der vom ADONIS Web-Client zum Versenden von E-Mails verwendet werden soll.
Passwort
Geben Sie das Passwort ein, das vom ADONIS Web-Client zur Authentifizierung mit dem Mail-Server verwendet werden soll.
Intervall in Sekunden, in dem Mails abgearbeitet werden
Diese Einstellung definiert das Intervall, das vom Web-Server verwendet wird, um den Applikations-Server nach neuen E-Mails abzufragen. Ein Wert von 300 bedeutet, dass der Web-Server für 300 Sekunden (= 5 Minuten) zwischen den Anfragen für neue Mails wartet.
Maximale Anzahl fehlgeschlagener Sendeversuche (0=unbegrenzt)
Legen Sie die Anzahl der Zustellversuche fest, nach denen E-Mails übersprungen werden, die nicht versendet werden können (z. B. weil die E-Mail-Adresse nicht mehr existiert).
E-Mail-Benachrichtigungen können nur dann versandt werden, wenn die Basis-URL richtig konfiguriert ist.
Die ADONIS Webapplikation, die auf dem Web-Server läuft, muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Modellvergleich
Der grafische Modellvergleich im ADONIS Web-Client macht die Unterschiede zwischen zwei Modellen sichtbar. Das betrifft gelöschte Objekte bzw. Konnektoren, neu erstellte Objekte bzw. Konnektoren sowie Änderungen von Attributwerten. So können Sie z.B. die Unterschiede in zwei Versionen eines Prozesses grafisch hervorheben.
Der grafische Modellvergleich kann im Administrations-Toolkit konfiguriert werden. Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Einstellungen für den Modellvergleich
Wählen Sie aus, welche Attribute beim Vergleich von Modellen berücksichtigt werden sollen.
Modellierung
Konfigurieren Sie Einstellungen zum Automatischen Speichern, Darstellungsoptionen für den ADONIS Web-Client und andere Einstellungen. Die meisten dieser Einstellungen können von den Benutzern des ADONIS Web-Clients entsprechend ihrer persönlichen Vorlieben überschrieben werden.
Allgemein
Folgende Einstellungen sind möglich:
Automatisches Speichern
Automatisches Speichern von Änderungen in Modellen und Objekten aktivieren. Anzahl der Änderungsschritte bis zum nächsten Speichern festlegen.
Modellierung
Folgende Einstellungen sind möglich:
Rechtwinklige Konnektoren
Neue Konnektoren automatisch rechtwinklig zeichnen. Deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit ADONIS stattdessen gerade Konnektoren zeichnet.
Brücken
Brücken zeichnen, wenn Konnektoren sich kreuzen.
Fadenkreuz
Fadenkreuz beim Modellieren anzeigen.
Objekte mitbewegen
Größenveränderbare Objekte und Aggregationen können als Container-Objekte für andere Objekte dienen. Wenn Sie so einen Container auf der Zeichenfläche verschieben, werden die darauf platzierten Objekte mitbewegt. Dazu müssen Sie gleichzeitig die Umschalttaste (<Shift>) gedrückt halten.
Deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit enthaltene Objekte auf jeden Fall mitbewegt werden (ohne gleichzeitig die <Shift>-Taste zu drücken).
Wenn Sie die ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek verwenden, sind folgende Objekttypen Aggregationen: Block, Gruppierung, Systemgrenze und die namensgebende Aggregation.
Seitenumbrüche und Seitennnummerierung
Seitenumbrüche teilen Modelle beim Drucken in separate Seiten auf. Sie werden im grafischen Editor als gestrichelte Linien angezeigt. Wählen Sie aus, ob Seitenumbrüche und die Seitennummerierung sichtbar sind, wenn ein Benutzer auf ein Modell Schreibzugriff oder Lesezugriff hat.
Web Worker Rendering
Web Worker Rendering bedeutet, dass Modellgrafiken in einem separaten Prozess gerendert werden, was performanter ist. Wenn Web Worker Rendering deaktiviert ist, wird das Modell im selben Prozess wie der Rest der clientseitigen Anwendung gerendert, und der grafische Aufbau der Zeichenfläche langsamer. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen nur, wenn Sie von einem BOC-Mitarbeiter dazu aufgefordert werden.
Modellierungsrichtung
Die Modellierungsrichtung kann entweder horizontal (Modellierung von links nach rechts) oder vertikal (Modellierung von oben nach unten) verlaufen. Sie können die Modellierungsrichtung für jeden Modelltyp definieren.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Änderbar, um Web-Client Benutzern zu erlauben, die Modellierungsrichtung für ein bestimmtes Modell im grafischen Editor zu ändern. Dabei werden die Objekte auf der Zeichenfläche automatisch neu angeordnet.
Bei Verwendung des Hover-Modellierungsassistenten im Web-Client legt die Modellierungsrichtung fest, wo das nächste Objekt platziert wird:
Horizontal: Rechts neben dem ausgewählten Objekt
Vertikal: Unter dem ausgewählten Objekt
Objekt Mouse-Over
Die Objekt Mouse-Over-Einstellungen erlauben das Konfigurieren von Tooltips für Objekte im Web-Client. Diese Tooltips werden angezeigt, wenn ein Modell mit Lesezugriff im grafischen Editor oder im Organisationsportal geöffnet wird. Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Einstellungen für Objekt Mouse-Over
Wählen Sie aus, welche Attribute berücksichtigt werden sollen, wenn Tooltips für Objekte angezeigt werden.
Drucken und Reports
Konfigurieren Sie Einstellungen für das Drucken von Modellen als PDF, für das Erzeugen von PDF- und RTF-Reports, und für das Generieren von Grafiken im ADONIS Web-Client.
Auswahl der Druckvorlagen für den Druckdialog
Legen Sie fest, welche Druckvorlagen beim Drucken von Modellen als PDF verwendet werden können. Je nach Anwendungsbibliothek stehen verschiedene Reports und die Druckvorlage Standard zur Verfügung. Reports, die nicht für die Verwendung als Druckvorlage vorgesehen sind, werden nicht angezeigt.
Standardvorlage
Legen Sie eine Standardvorlage für das Drucken von Modellen als PDF fest.
Standard Seitenlayout
Legen Sie ein Standard-Seitenlayout für das Drucken von Modellen als PDF und für das Erzeugen von PDF- und RTF-Reports fest. Seitenlayouts bestimmen das Aussehen der Kopf- und Fußzeilen.
HinweisWenn Sie die ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek verwenden, ist das Standardseitenlayout für das Drucken von Modellen als PDF für alle Modelltypen direkt im Metamodell definiert und diese Einstellung wird nicht ausgewertet. Diese Einstellung wird jedoch weiterhin als Standardeinstellung für das Erzeugen von Reports ausgewertet.
Web-Client Benutzer können ihr bevorzugtes Seitenlayout für das Drucken von Modellen als PDF und für das Erzeugen von PDF- und RTF-Reports selbst auswählen (unter > Einstellungen > Drucken).
PDF-Version
Wählen Sie eine PDF-Version zum Drucken von Modellen als PDF und für das Erzeugen von PDF-Reports aus. PDF ist das Standardformat für Qualitätsdruck. PDF/A dient zur Langzeitarchivierung von elektronischen Dokumenten. Die Verfügbarkeit von PDF-Versionen hängt von der Konfiguration der Druckvorlagen ab.
Weitere Informationen zu PDF/A finden Sie unter https://www.pdfa.org/pdfa-faq/. In ADONIS erstellte PDF/A-Dokumente sind PDF/a-1b-konform.
Bildformat für das Drucken von Modellen als PDF
Legen Sie das Bildformat für enthaltene Bilder beim Drucken von Modellen als PDF fest. Sie können zwischen PNG (pixelbasiertes Bildformat) und SVG (vektorbasiertes Bildformat) wählen.
Bildformat für das Generieren von Grafiken
Legen Sie das Bildformat für das Generieren von Grafiken fest (= Exportieren von Modellen im grafischen Editor als Grafikdateien). Sie können zwischen PNG (pixelbasiertes Bildformat) und SVG (vektorbasiertes Bildformat) wählen.
Maximale Seitenanzahl für das Drucken von Modellen
Legen Sie die maximale Seitenanzahl fest, die beim Drucken von Modellen als PDF im Vorschaufenster ausgewählt werden können.
Einstellungen für die Seitengröße
Legen Sie fest, welche Papierformate beim Drucken von Modellen als PDF verwendet werden können.
Um ein neues Papierformat hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Seitengröße. Geben Sie dann den Formatnamen und die Breite und Höhe in Millimetern an (z. B. Letter, 216, 279).
Doppelklicken Sie auf ein Papierformat, um es zu ändern.
Um ein Papierformat zu entfernen, wählen Sie das gewünschte Papierformat aus, und klicken Sie dann auf die Ausgewählte entfernen Schaltfläche.
System
Diese Einstellungen ermöglichen es einem ADONIS Administrator, technische Einstellungen zu definieren, die die grundlegende Funktionsweise des Web Clients betreffen. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Basis-URL
Tragen Sie die URL ein, unter der der Web-Client von anderen Rechnern aus erreicht werden kann: "http://<SERVER_NAME>:<TOMCAT_PORT>/ADONIS14_0/".
<SERVER_NAME> ist der Name des Host-Systems. <TOMCAT_PORT> ist der beim Setup definierte HTTP/1.1 Connector Port, unter dem Apache Tomcat (und damit auch der Web-Client) erreichbar ist. Der Standard-Wert ist „8000“.
Session-Timeout (Minuten)
Legen die Anzahl der Minuten fest, die eine Sitzung inaktiv bleiben kann, bevor der Server sie automatisch beendet. Der Standardwert ist 20 Minuten.
AJAX-Timeout für Abfragen vom Web-Client zum Web-Server in Sekunden
Geben Sie das Zeitüberschreitungs-Intervall für Anfragen vom Web-Client zum Webserver in Sekunden an.
Technische Benutzer
Hier sind alle Benutzer aufgelistet, für die Vertrautes Login aktiviert ist. Wählen Sie einen oder mehrere Benutzer aus der Liste Verfügbare Benutzer aus, um sie als technische Benutzer verfügbar zu machen. Diese Benutzer werden im Feld Ausgewählte Benutzer angezeigt.
Technische Benutzer werden von verschiedenen Komponenten von ADONIS benötigt, beispielweise für die Synchronisation von Objekten mit anderen BOC Management Office-Produkten.
Web-Module
Sie können Web-Module (Plug-ins) an System-Rollen zuweisen, um Berechtigungen auf Funktionen im Web-Client zu vergeben. So können Sie unterschiedliche Szenarien für verschiedene Benutzergruppen oder Benutzer definieren.
Fachliche Module
Dieses Tab enthält alle Web-Module, die Benutzern zugewiesen werden können. Sie können Web-Module entweder für alle System-Rollen oder bestimmte System-Rollen aktivieren.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Zuweisen von Web-Modulen finden Sie im Abschnitt Web-Module an System-Rollen zuweisen.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Fehlermeldung: Konfigurierte System-Rollen nicht vorhanden
Beim Import von Komponenteneinstellungen kann folgende Situation auftreten: In der Import-Datei sind Web-Module an System-Rollen zugewiesen, die in Ihrer Datenbank nicht vorhanden sind. Solche System-Rollen sind in den Einstellungen für Web-Module rot hervorgehoben. Sie können entweder die fehlenden System-Rollen anlegen, damit die Zuweisung wieder funktioniert. Oder Sie entfernen die Zuweisung (Kontrollkästchen deaktivieren) und speichern die Einstellungen. Damit werden die System-Rollen, die in Ihrer Datenbank nicht vorhanden sind, aus der Konfiguration entfernt.
Administrator für gespeicherte Suchabfragen zuweisen
Als ADONIS-Administrator können Sie vertrauenswürdigen Benutzern in Ihrer Organisation die Erlaubnis erteilen, die Freigabe von gespeicherten Suchabfragen von anderen Benutzern aufzuheben. Weisen Sie folgendes Web-Modul den passenden System-Rollen zu:
- Gespeicherte Suchabfragen (erweiterte Optionen)