Einstellungen
Auf der Seite Einstellungen können Sie eine Vielzahl von bibliotheksspezifischen Funktionen anpassen. Sie können eine Grundkonfiguration für Komponenten wie Freigabeworkflows, Validierungsfunktionen und mehr bereitstellen. Wenn eine Komponente mehrere Konfigurationen oder Vorlagen hat, können Sie diese hier finden und ändern. Die Komponenteneinstellungen werden in der ADONIS Datenbank gespeichert und können zwischen verschiedenen ADONIS Versionen migriert werden, damit Ihre Einstellungen erhalten bleiben.
Die Seite Einstellungen zeigt alle bibliotheksspezifischen Komponenteneinstellungen in der Datenbank an. Je nach ADONIS-Konfiguration stehen verschiedene Komponenten zur Verfügung.
Komponenteneinstellungen verwalten
Komponenteneinstellungen lassen sich importieren, exportieren, löschen und mehr.
Konfigurationen anpassen
Bei einigen Komponenteneinstellungen sind mehrere Konfigurationen möglich. Oft handelt es sich dabei um Vorlagen für Charts oder Publikationen. Beispielsweise können Sie verschiedene Corporate Identity-Schemas zur Verwendung in Reports anlegen, oder mehrere Vorlagen für den Modellierer für Abhängigkeiten erstellen.
Andere Komponenteneinstellungen bieten nur eine Konfiguration, die in der Regel Allgemein heißt. Hier können Sie allgemeine Einstellungen zur Komponente konfigurieren. Beispielsweise können Sie Schwellenwerte zur Bewertung der Datenaktualität von Objekten anpassen, oder Einstellungen für die Validierung bearbeiten. Sie können diese Konfigurationen zwar anpassen, aber nicht erstellen oder löschen.
So passen Sie Konfigurationen an:
Wechseln Sie zur Seite Einstellungen.
Suchen Sie im Katalog auf der linken Seite die Komponenteneinstellung, die Sie anpassen möchten, und wählen Sie dann die gewünschte Option aus:
Um eine neue Konfiguration zu erstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Komponenteneinstellung, und dann auf Erstellen
Um eine Konfiguration zu bearbeiten, wählen Sie sie im Katalog aus.
Um eine Konfiguration zu löschen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Konfiguration, und dann auf Löschen.
Komponenteneinstellungen importieren
Zuvor exportierte Komponenteneinstellungen können eingelesen und in der ADONIS Datenbank gespeichert werden.
So importieren Sie Komponenteneinstellungen:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Weitere Optionen, und klicken Sie dann auf Einstellungen importieren.
Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die Datei aus, die Sie importieren möchten. Sie können auch eine Datei von Ihrem Computer in den Bereich Ziehen Sie Dateien zum Hochladen hierher und legen Sie sie dort ab ziehen.
Wählen Sie die Komponenteneinstellungen aus, die Sie importieren möchten. Alternativ können Sie oben Alle Einstellungen importieren auswählen, um alle Komponenteneinstellungen auf einmal zu importieren.
Klicken Sie auf Importieren. Wenn Sie zum Fortfahren aufgefordert werden, klicken Sie auf Ja. Die Daten werden importiert.
Wenn der Import abgeschlossen ist, wird eine Erfolgsmeldung angezeigt. Schließen Sie die Meldung, um den Vorgang abzuschließen.
Verhalten, falls eine Konfiguration (z. B. "Allgemein") bereits in der Datenbank existiert:
Wenn eine Konfiguration in der Zielbibliothek bereits existiert, wird sie mit den Inhalten der Importdatei überschrieben.
Konfigurationen, die in der Zielbibliothek noch nicht vorhanden sind, werden ergänzt.
Konfigurationen, die in der Zielbibliothek vorhanden sind, aber nicht in der Importdatei, werden nicht geändert.
Die Konfiguration für Module bildet eine Ausnahme. Beim Import werden die Informationen aus beiden Quellen zusammengeführt:
Wenn ein Modul in der Quellbibliothek und in der Zielbibliothek existiert, wird es mit den Inhalten der Importdatei überschrieben.
Module, die in der Zielbibliothek vorhanden sind, aber nicht in der Importdatei, werden nicht geändert.
Komponenteneinstellungen exportieren
Komponenteneinstellungen können aus der Datenbank exportiert und als AXS-Datei im Dateisystem abgelegt werden. Damit können Sie beispielsweise eigene Chart-Vorlagen in eine neuere ADONIS Version importieren.
So exportieren Sie Komponenteneinstellungen:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Weitere Optionen, und klicken Sie dann auf Einstellungen exportieren.
Wählen Sie die Komponenteneinstellungen aus, die Sie exportieren möchten. Alternativ können Sie oben Alle Einstellungen exportieren auswählen, um alle Komponenteneinstellungen auf einmal zu exportieren.
Klicken Sie auf Exportieren. Die Komponenteneinstellungen werden exportiert.
Balken
Balkendiagramme in ADONIS visualisieren Objekte einer bestimmten Klasse als Balken, wobei ein Attribut die Länge der Balken bestimmt.
Vorlagen für Balkendiagramme werden in ADONIS konfiguriert. in der ADONIS Administration sind nur begrenzte Einstellmöglichkeiten für diese Vorlagen verfügbar.
Vorlage für Balkendiagramm öffnen und bearbeiten
Wechseln Sie zu Einstellungen > Balken, und wählen Sie die gewünschte Vorlage aus.
Für jede Sprache, die ADONIS unterstützt, können Sie den Namen der Vorlage bearbeiten sowie die Beschreibung, die für diese Vorlage angezeigt wird.
Box-in-Box
Box-in-Box-Charts in ADONIS veranschaulichen Hierarchien und Beziehungen zwischen Objekten. Sie ähneln einem Stammbaum. In einem Box-in-Box-Chart mit z. B. drei Ebenen steht die oberste Ebene für die Großeltern. Die zweite Ebene enthält die Kinder der Großeltern, die Geschwister sind. Die dritte Ebene enthält die Enkelkinder. Die Enkelkinder sind nur dann Geschwister, wenn Sie das gleiche Elternteil haben.
Vorlagen für Box-in-Box-Charts werden in ADONIS konfiguriert. in der ADONIS Administration sind nur begrenzte Einstellmöglichkeiten für diese Vorlagen verfügbar.
Vorlage für Box-in-Box-Chart öffnen und bearbeiten
Wechseln Sie zu Einstellungen > Box-in-Box, und wählen Sie die gewünschte Vorlage aus.
Für jede Sprache, die ADONIS unterstützt, können Sie den Namen der Vorlage bearbeiten sowie die Beschreibung, die für diese Vorlage angezeigt wird.
Bubble
Bubble-Charts in ADONIS zeigen Objekte einer bestimmten Klasse als Blasen in einem Bereich an, die durch zwei Achsen (x-Achse und y-Achse) definiert ist, wobei Attribute die Position der Blasen auf der x-Achse und der y-Achse sowie optional die Blasengröße bestimmen.
Vorlagen für Bubble-Charts werden in ADONIS konfiguriert. in der ADONIS Administration sind nur begrenzte Einstellmöglichkeiten für diese Vorlagen verfügbar.
Vorlage für Bubble-Chart öffnen und bearbeiten
Wechseln Sie zu Einstellungen > Bubble, und wählen Sie die gewünschte Vorlage aus.
Für jede Sprache, die ADONIS unterstützt, können Sie den Namen der Vorlage bearbeiten sowie die Beschreibung, die für diese Vorlage angezeigt wird.
ClamAV Virenscanner
Durch Integration des ClamAV Virenscanners in ADONIS können Dateien auf Virusinfektionen überprüft werden, die in die ADONIS-Datenbank hochgeladen werden (Dokumente, Mediendateien etc.) oder auf Ihr Gerät heruntergeladen werden.
Detaillierte Anweisungen zur Integration von ClamAV in ADONIS finden Sie im Kapitel Virenprüfung für Datei-Uploads aktivieren im Installationshandbuch.
Kommentare
Mit Hilfe von Kommentaren können ADONIS-Benutzer Feedback und Vorschläge einbringen und so zur Verbesserung von Modellen und Objekten beitragen. Benutzer erhalten E-Mail-Benachrichtigungen, wenn Sie für ein Objekt oder Modell verantwortlich sind und jemand einen Kommentar dazu schreibt. Als ADONIS Administrator können Sie festlegen, welche Beziehungen zur Anzeige von Verantwortung E-Mail-Benachrichtigungen auslösen sollen.
Einstellungen für Kommentare öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für Kommentare:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Kommentare > Allgemein.
Konfiguration der Benachrichtigungen
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Modelle
Wählen Sie aus, welche Beziehungen für den Versand von E-Mail-Benachrichtigungen berücksichtigt werden sollen, wenn neue Kommentare zu Modellen erstellt werden.
Objekte
Wählen Sie aus, welche Beziehungen für den Versand von E-Mail-Benachrichtigungen berücksichtigt werden sollen, wenn neue Kommentare zu Objekten erstellt werden.
Inhalt
In diesem Bereich können Sie Konfigurationsoptionen für folgende allgemeine Einstellungen verwalten:
Änderungshistorie
Veränderungen an Repository-Objekten können in der Änderungshistorie erfasst werden. ADONIS Benutzer können über das Notebook eines Objekts auf die Änderungshistorie zugreifen.
Einstellungen für Änderungshistorie öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für die Änderungshistorie:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Inhalt > Änderungshistorie.
Änderungshistorie konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Änderungshistorie aktivieren
Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option, um die Änderungshistorie ein- oder auszuschalten. Alle anderen Optionen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie diese Option nicht aktivieren.
Maximale Anzahl der Einträge in der Änderungshistorie
Wählen Sie die maximale Anzahl der Einträge in der Änderungshistorie aus.
Zugriff auf Änderungshistorie zulassen
Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option, um den Zugriff auf die Änderungshistorie in ADONIS zu ermöglichen oder zu verhindern. Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie festlegen, welche Spalten der Änderungshistorie angezeigt werden sollen.
Alle Einträge unabhängig von Metamodellrechten anzeigen
Standardmäßig wird die vollständige Änderungshistorie eines Repository-Objekts ausgeblendet, wenn der Benutzer aufgrund von Metamodellrechten auf ein oder mehrere Objektattribute keinen Zugriff hat. Aktivieren Sie diese Option, um unabhängig von Einschränkungen durch Metamodellrechte immer die vollständige Änderungshistorie anzuzeigen.
Dokumentverwaltung
Mithilfe der Einstellungen für die Dokumentverwaltung können Sie einen Objekttyp konfigurieren, mit dem ADONIS Benutzer Dokumente in die Datenbank hochladen können, um sie in Modellen zu verwenden. Standardmäßig werden die hochgeladenen Dokumente als Objekte vom Typ Dokument im Objektkatalog verwaltet.
Wenn ein Repository zu Backup- und Migrationszwecken exportiert wird, werden die Dokumente mitexportiert.
Einstellungen für Dokumentverwaltung öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für die Dokumentverwaltung:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Inhalt > Dokumentverwaltung.
Dokumentverwaltung konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Dokumentverwaltung aktivieren
Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option, um das Hochladen von Dokumenten ein- oder auszuschalten. Alle anderen Optionen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie diese Option nicht aktivieren.
Klasse für die Dokumentverwaltung
Wählen Sie aus der Dropdown-Liste eine Klasse für die Dokumentverwaltung aus.
Attribut für die Dokumentverwaltung
Wählen Sie aus der Dropdown-Liste ein Attribut für die Dokumentverwaltung aus.
Maximale Dateigröße (MB)
Wählen Sie die erlaubte maximale Dateigröße für Dokumente in der Datenbank aus (bis zu 50 MB).
Erlaubte Dateitypen
Wählen Sie die erlaubten Dateitypen für Dokumente in der Datenbank aus. Trennen Sie die Dateiendungen mit einem Leerzeichen.
Zulässige Dateitypen sind: doc, docx, ppt, pptx, xls, xlsx, csv, txt, pdf, rtf, png, jpg, gif, jpeg, bmp, zip, rar, 7z, axr, xml, bpmn
Alle weiteren Dateitypen sind standardmäßig gesperrt. Damit Sie zusätzliche Dateitypen zu dieser Liste hinzufügen können, müssen Sie eine Konfigurationsdatei anpassen.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Mediaverwaltung
Mithilfe der Einstellungen für die Mediaverwaltung können Sie konfigurieren, wie ADONIS Benutzer Bilder in die Datenbank hochladen dürfen, um sie in Modellen zu verwenden. Die Bilder werden in den Attributen bestimmter Objekte (Notizen und Querverweise) referenziert und an Stelle dieser Objekte im grafischen Editor angezeigt.
Wenn ein Repository zu Backup- und Migrationszwecken exportiert wird, werden die Bilder mitexportiert.
Einstellungen für Mediaverwaltung öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für die Mediaverwaltung:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Inhalt > Mediaverwaltung.
Mediaverwaltung konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Mediaverwaltung aktivieren
Aktivieren oder deaktivieren Sie diese Option, um das Hochladen von Bildern ein- oder auszuschalten. Alle anderen Optionen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie diese Option nicht aktivieren.
Attribut für die Mediaverwaltung
Wählen Sie aus der Dropdown-Liste ein Attribut für die Mediaverwaltung aus.
Editierbar für Repository-Objekte
Diese Option ist nur in bestimmten Customizing-Szenarien relevant. Wenn Sie diese Option aktivieren und das Attribut für die Mediaverwaltung zum Notebook einer Repository-Klasse hinzufügen, können Sie einen globalen Wert für das Mediaverwaltungsattribut für alle Modellkontexte festlegen.
Maximale Dateigröße (MB)
Wählen Sie die erlaubte maximale Dateigröße für Bilder in der Datenbank aus.
Erlaubte Dateitypen
Wählen Sie die erlaubten Dateitypen für Bilder in der Datenbank aus. Trennen Sie die Dateiendungen mit einem Leerzeichen.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Objektverantwortliche
In ADONIS ist es möglich, einen Benutzer als Objektverantwortlichen für Repository-Objekte (z.B. Anwendungen, Prozesse etc.) einzutragen. Der Benutzer wird dazu als Verantwortliche Person festgelegt (Objektattribut im Notebook-Kapitel "Organisation").
Alternativ können Sie eine andere Relationsklasse auswählen, um die Verantwortlichkeit zu definieren.
Der Objektverantwortliche ist für das Objekt inhaltlich verantwortlich.
Einstellungen für Objektverantwortliche öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für Objektverantwortliche:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Inhalt > Objektverantwortliche.
Objektverantwortliche konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Benutzer bei der Erstellung eines Objektes automatisch als Objektverantwortlichen eintragen
Wählen Sie aus, ob ein Benutzer, der ein Objekt erstellt, automatisch als Objektverantwortlicher eingetragen wird.
Relationsklasse, die verwendet werden soll, um eine Verantwortlichkeit zu definieren
Wählen Sie eine Relationsklasse aus der Dropdown-Liste aus. Mit dieser Klasse wird festgelegt, welche Art von Verantwortung sich ergibt, wenn der Benutzer ein Objekt erstellt und die erste Option aktiviert ist.
[OOO] Wenn Sie eine Relationsklasse mit dem Zusatz [OOO] auswählen, erhält ein Objektverantwortlicher Schreibrechte auf das Objekt. Was für ein Recht vorher auf das Objekt bestanden hat, hat normalerweise keine Auswirkung. Nur Metamodellrechte haben Vorrang vor Berechtigungen, die durch eine [OOO]-Relation gesetzt werden.
Nach der Zuweisung können ADONIS Administratoren die Rechte des Objektverantwortlichen beliebig anpassen. Wenn die Referenz auf den Benutzer gelöscht wird, gilt das in einer übergeordneten Hierarchieebene (Gruppe) gesetzte Recht.
Verantwortlichen Benutzer in Suchresultaten anzeigen
Wählen Sie diese Option aus, damit standardmäßig eine Spalte mit dem Objektverantwortlichen angezeigt wird, wenn Suchergebnisse in ADONIS Repository-Objekte enthalten.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Corporate Identity
Das Corporate Identity-Schema (CI-Schema) einer Organisation kann in verschiedenen Publikationen in ADONIS eingebettet werden (z.B. beim Drucken von Modellen als PDF und beim Erzeugen von Reports).
Erstellen Sie je nach Bedarf ein CI-Schema oder mehrere Schemas. Geben Sie für jedes Schema die Informationen Ihrer Organisation ein, einschließlich Namen und Postanschrift. Während der Konfiguration können Sie auch ein Logo und ein Banner hochladen.
CI-Schema hinzufügen und konfigurieren
So erstellen Sie ein CI-Schema:
Wechseln Sie zur Seite Einstellungen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Corporate Identity, und klicken Sie dann auf Erstellen.
Geben Sie im Feld Name der Konfiguration einen Namen für Ihr CI-Schema ein und klicken Sie dann auf OK.
Nach der Erstellung können Sie sofort mit der Arbeit am CI-Schema beginnen. Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Einstellungen für die Corporate Identity
Hier wird der Name angezeigt, den Sie bei der Erstellung des CI-Schemas vergeben haben. Passen Sie ihn bei Bedarf an.
Details der Organisation
Geben Sie den Namen der Organisation, die Postadresse und weitere Daten in den entsprechenden Feldern ein.
Als Standard verwenden
Wählen Sie aus, ob dieses CI-Schema bei der Erstellung von Publikationen als Standard eingestellt ist. Diese Einstellung kann von den Benutzern von ADONIS entsprechend Ihren Präferenzen überschrieben werden.
Logo der Organisation
Laden Sie ein Logo hoch, das in Publikationen angezeigt werden soll.
Bannerbild
Laden Sie ein Bannerbild hoch, das oben auf der "Gestalten & Dokumentieren" Startseite dargestellt werden soll.
Banner-URL
Geben Sie eine URL an, zu der Benutzer weitergeleitet werden, wenn sie auf das Banner klicken.
Größe von Bildern
Bilder sollten diesen Vorgaben entsprechen:
Typ | Breite & Höhe | Dateigröße | Format |
---|---|---|---|
Banner | Empfohlene Größe: 2000 x 1000 Pixel (weitere Informationen finden Sie unterhalb der Tabelle). | Weniger als 5MB | JPEG, PNG, BMP, GIF oder SVG |
Logo | Mindestens 260 x 260 Pixel. Seitenverhältnis ca. 1:1 für beste Ergebnisse. | Weniger als 5MB | JPEG, PNG, BMP oder GIF |
Bannerbilder werden aufgrund unterschiedlicher Bildschirmgrößen automatisch zugeschnitten. Dies geschieht vor allem auf breiten Bildschirmen, wo der obere und untere Teil abgeschnitten werden. Platzieren Sie daher den wichtigsten Teil des Bildes (z. B. Logo und Text) in der Mitte. Der empfohlene, sichere Inhaltsbereich ist etwa 2000 x 150 Pixel groß.
Modelle/Objekte erstellen
Unterstützen Sie ADONIS Benutzer beim Erstellen neuer Modelle und Objekte. Sie können ein Set von Modell- und Objekttypen definieren, die im Bereich Empfehlungen auf der Seite Neu angezeigt werden.
Einstellungen für den Bereich Empfehlungen öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für den Bereich Empfehlungen:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Modelle/Objekte erstellen > Allgemein.
Empfohlene Modell-/Objekttypen
Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Elemente hinzufügen
Klicken Sie auf Hinzufügen, um neue Modell- und Objekttypen zur Anzeige im Bereich Empfehlungen hinzuzufügen. Sie werden am Ende der Liste hinzugefügt, in der Reihenfolge, in der Sie sie ausgewählt haben.
Reihenfolge der Elemente ändern
Sie können die Reihenfolge anpassen, in der die empfohlenen Elemente im Bereich Empfehlungen visualisiert werden. Verwenden Sie den Ziehpunkt (), um ein Element an eine neue Position zu ziehen. Oder klicken Sie rechts neben dem Element auf Mehr und dann auf Nach oben verschieben oder Nach unten verschieben.
Element löschen
Klicken Sie rechts neben dem Element auf Mehr und dann auf Entfernen.
Wenn keine empfohlenen Elemente konfiguriert wurden, ist der Bereich Empfehlungen nicht verfügbar.
Datenaktualität
Die Aktualität Ihrer Daten ist von entscheidender Bedeutung. Deshalb haben wir es den Benutzern leicht gemacht, die Datenaktualität von Objekten in ADONIS zu bestätigen.
Sie können die Bewertung der Datenaktualität anpassen, indem Sie das Attribut auswählen, auf dem sie basieren soll. Zusätzlich können Sie Schwellenwerte festlegen, nach denen ein Objekt gelb oder rot markiert wird, wenn seine Aktualität nicht bestätigt wurde.
Einstellungen für Datenaktualität öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für Datenaktualität:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Datenaktualität > Allgemein.
Allgemeine Einstellungen
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Attribut für die Datenaktualität
Wählen Sie das Attribut aus, nach dem die Bewertung der Datenaktualität ausgerichtet werden soll.
Globaler Schwellenwert
Hier können Sie globale Schwellenwerte definieren zur Bewertung der Datenaktualität. Diese Einstellungen gelten für alle Objekttypen, wenn keine klassenspezifischen Werte definiert wurden.
Anzahl der Tage nach denen ein Objekt 'gelb' markiert wird
Wählen Sie aus, nach wie vielen Tagen ein Objekt als 'gelb' markiert wird, wenn es nicht vom Anwendungsverantwortlichen bestätigt wurde.
Anzahl der Tage nach denen ein Objekt 'rot' markiert wird
Wählen Sie aus, nach wie vielen Tagen ein Objekt als 'rot' markiert wird, wenn es nicht vom Anwendungsverantwortlichen bestätigt wurde.
Klassenspezifische Schwellenwerte
Hier können Sie individuelle Schwellenwerte für bestimmte Klassen festlegen und damit die globalen Schwellenwerte außer Kraft setzen.
- Wählen Sie aus, nach wie vielen Tagen Objekte eines bestimmten Typs als 'gelb' oder 'rot' markiert werden, wenn sie nicht vom Anwendungsverantwortlichen bestätigt wurden.
Modellierer für Abhängigkeiten
Der Modellierer für Abhängigkeiten dient der Darstellung von (kritischen) Zusammenhängen einzelner Architekturobjekte über mehrere Architekturebenen hinweg. Es wird zum Beispiel dargestellt, welche Architekturobjekte direkten oder indirekten Einfluss auf geschäftskritische Prozesse haben.
Die Objekte und ihre Referenzen werden dynamisch in einem Modell mit mehreren Schwimmbahnen visualisiert. Normalerweise erstellen ADONIS Benutzer die Struktur dieses Modells mit dem Modellierer für Abhängigkeiten nach und nach selbst. Bei Verwendung einer Vorlage wird die Struktur hingegen automatisch erstellt.
Eine Vorlage definiert eine vollständige Hierarchie von Objekttypen und Abhängigkeitsbeziehungen. Die Hierarchie basiert auf einer Start-Modellierungsklasse und mehreren anderen Klassen, die über Relationsklassen verbunden sind. Für jede Modellierungsklasse wird eine Ebene erzeugt, die als Schwimmbahn im Modellierer für Abhängigkeiten dargestellt wird. Die Ebene kann ausgeblendet werden, wodurch sie im Modellierer für Abhängigkeiten unsichtbar wird. Die Konfiguration speichert auch die Farbe, die für jeden Layer ausgewählt wird.
Vorlage hinzufügen und konfigurieren
So erstellen Sie eine Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten:
Wechseln Sie zur Seite Einstellungen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Modellierer für Abhängigkeiten, und klicken Sie dann auf Erstellen.
Geben Sie im Feld Name der Konfiguration einen Namen für Ihre Vorlage ein und klicken Sie dann auf OK.
Sobald Sie die Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten erstellt haben, können Sie sofort mit der Bearbeitung der Konfiguration beginnen. Führen Sie folgende drei Schritte aus:
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über diese Schritte.
Übersicht
Auf der ersten Seite der Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten können Sie einen Namen und eine Beschreibung festlegen und eine Zusammenfassung der Vorlage ansehen.
Name der Vorlage
Hier wird der Name angezeigt, den Sie bei der Erstellung der Vorlage vergeben haben. Passen Sie ihn bei Bedarf an.
Beschreibung der Vorlage
Geben Sie optional eine Beschreibung der Vorlage in jeder Sprache ein, die ADONIS unterstützt.
Übersicht
Sobald Sie Ebenen und Beziehungen für die Vorlage ausgewählt haben, wird hier eine Zusammenfassung angezeigt. Um die Beziehungen für eine Ebene anzuzeigen, klicken Sie rechts auf der Ebene auf Mehr.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 2 aus, um zur nächsten Seite der Vorlage zu gelangen.
Ebenen
Auf der zweiten Seite der Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten können Sie eine Startebene auswählen und weitere Ebenen hinzufügen, die im Modellierer für Abhängigkeiten als Schwimmbahnen dargestellt werden.
Startebene
Zuerst müssen Sie die Startebene definieren. Wählen Sie in der Liste Startebene auswählen den Objekttyp aus, auf dem die gesamte Hierachie von Ebenen und Beziehungen basieren soll. Beim Starten des Modellierer für Abhängigkeiten in ADONIS müssen ein oder mehrere Objekte dieses Typs ausgewählt sein, damit diese Vorlage verwendet werden kann.
Ausgewählte Ebenen
Zur Erstellung einer hierarchischen Struktur müssen Sie weitere Ebenen zur Vorlage hinzufügen. Klicken Sie auf + Ebene hinzufügen, und wählen Sie dann einen Objekttyp aus.
Reihenfolge ändern
Die Reihenfolge der Ebenen kann angepasst werden:
- Ziehen Sie die Ebene an eine neue Stelle. Oder wählen Sie eine Ebene aus, und klicken Sie dann auf Nach ganz oben verschieben, Nach oben verschieben, Nach unten verschieben oder Nach ganz unten verschieben.
Ebenen anpassen
Ebenen lassen sich umbenennen, löschen, ausblenden und mehr.
Um eine Ebene umzubenennen, klicken Sie rechts auf der Ebene auf Mehr und dann auf Umbenennen.
Um eine Ebene zu entfernen, klicken Sie rechts auf der Ebene auf Mehr und dann auf Löschen.
Um eine Ebene auszublenden, klicken Sie rechts neben der Ebene auf Ausblenden . Diese Schaltfläche funktioniert wie ein Ein/Aus-Schalter. Klicken Sie erneut darauf, um die Ebene wieder einzublenden.
Um die Hintergundfarbe einer Ebene zu ändern, klicken Sie rechts auf der Ebene auf Hintergundfarbe ändern und wählen Sie eine Farbe aus.
Die Startebene kann nicht gelöscht oder ausgeblendet werden.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 3 aus, um zur letzten Seite der Vorlage zu gelangen.
Relationen
Auf der dritten Seite der Vorlage für den Modellierer für Abhängigkeiten können Sie die Beziehungen hinzufügen, die die Ebenen in der Vorlage miteinander verbinden.
Beziehungen zwischen den Ebenen
Legen Sie die Abhängigkeitsbeziehungen zwischen den Ebenen fest. Wählen Sie eine Ebene aus, klicken Sie auf Mehr und dann auf Beziehungen hinzufügen, und wählen Sie dann die Zielebene und eine Beziehung aus. Für ausgehende Beziehungen können Sie auch die blauen Kreise rechts neben den Ebenen verwenden: Klicken Sie auf den Kreis für die Quellebene und dann auf den Kreis für die Zielebene und wählen Sie eine Beziehung aus.
Wenn Sie eine Beziehung hinzufügen, müssen Sie eine Ebene auswählen, die bereits Teil des Verarbeitungsprozesses ist. Angenommen, Sie haben bereits eine Vorlage mit zwei Ebenen erstellt: A (= die Startebene) und B. Um die Ebenen zu verbinden, wählen Sie A aus und erstellen eine Beziehung zu B. Ob eingehend oder ausgehend spielt keine Rolle. Nun ist B ebenfalls Teil des Verarbeitungsprozesses und kann ausgewählt werden, um weitere Beziehungen zu erstellen. Wenn Sie jedoch stattdessen B auswählen und eine Beziehung zu A erstellen, wird die Beziehung nicht verarbeitet .
Zusätzliche Optionen
Folgende zusätzliche Optionen sind verfügbar:
Um die Reihenfolge einzublenden, in der die Ebenen der Konfiguration verarbeitet werden, klicken Sie auf Reihenfolge der Beziehungsverarbeitung anzeigen. Diese Schaltfläche funktioniert wie ein Ein/Aus-Schalter. Klicken Sie erneut darauf, um die Reihenfolge wieder auszublenden.
Um die Beziehungen für eine Ebene anzuzeigen, klicken Sie rechts auf der Ebene auf Mehr und dann auf Beziehungübersicht.
In der Beziehungübersicht werden alle ein- und ausgehenden Beziehungen angezeigt.
Klicken Sie auf Löschen, um eine Beziehung zu entfernen.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Speichern. Die neue Vorlage ist ab sofort in ADONIS verfügbar.
Excel-Import
In ADONIS ist eine konfigurierbare Excel-Schnittstelle zur schnellen Datenerfassung integriert. Über die Excel-Schnittstelle können Sie Repository-Objekte mit ihren Attributen und Relationen aus einer Excel-Datei importieren. Für diesen Prozess wird die Struktur der Excel-Datei in einer XML-Konfigurationsdatei beschrieben.
Konfiguration erstellen
Eine XML-Konfigurationsdatei enthält die Zuordnung von Objekten aus der Excel-Datei zum ADONIS Metamodell.
Die Excel-Datei kann aus beliebig vielen Tabellenblättern bestehen
Jedes Tabellenblatt enthält nur Objekte eines Typs (1)
Beispiel - XML-Konfigurationsdatei
Eine Konfiguration für ein Tabellenblatt könnte so aussehen:
<sheet name="Applications" class_name="C_APPLICATION" id="2" data_row="4">
<sheet name>
ist der Name des Tabellenblatts in Excel.<class_name>
ist der sprachunabhängige Name des Objekttyps.<id>
ist die Nummer der Spalte, die das Objekt eindeutig identifiziert.<data_row>
ist die erste Zeile, die ein Objekt enthält.Jede Zeile des Tabellenblatts enthält ein Objekt (2)
Jede Spalte enthält ein Attribut oder eine Relation zu einem anderen Objekt (3)
Beispiel - XML-Konfigurationsdatei
Eine Konfiguration für ein Attribut könnte so aussehen:
<attribute name="A_DESCRIPTION" type="simple" context="en" column="5"/>
<attribute name>
ist der sprachunabhängige Name des Attributs.<type>
ist der Attributtyp.<context>
definiert die Sprache der Objekte, die importiert werden.<column>
ist die Nummer der Spalte.Eine eindeutige Kennung (Name, ID etc.) wird für jedes Objekt benötigt
Folgende Attributtypen können importiert werden: simple, date, enum, treeenumlist, enum_list, bool, relation und file_pointer
Wenn Sie die ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek verwenden, sind bereits eine oder mehrere Beispielkonfigurationen im ADONIS Administration verfügbar. Bei jeder Konfiguration ist eine passende Excel-Datei hinterlegt.
Eine vollständige Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten für den Excel-Import ist nicht Teil dieses Handbuchs. Wenn Sie Ihre eigene Konfigurationen erstellen möchten, lesen Sie bitte die "Hilfe zur Excel-Schnittstelle" auf dem ADONIS Installationsmedium im Ordner “02 Application Server\BOC\ADONIS 16.0\books\german”.
Um erfolgreich eine Konfiguration zu erstellen, müssen Sie zur Seite Eigenschaften wechseln. Die sprachunabhängigen Namen von Objekttypen und Attributen sind dort zu finden und werden für die Konfiguration benötigt.
Konfiguration importieren
Damit Sie eine bestimmte Konfiguration benutzen können, müssen Sie sie zuerst die XML-Konfigurationsdatei in ADONIS importieren:
Wechseln Sie zur Seite Einstellungen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Excel-Import, und klicken Sie dann auf Erstellen.
Geben Sie im Feld Name der Konfiguration einen Namen für Ihre Konfiguration ein und klicken Sie dann auf OK.
Klicken Sie auf Importieren und laden Sie die XML-Konfigurationsdatei hoch. Die Konfiguration wird im Feld Setup angezeigt.
Klicken Sie auf Speichern.
Die Konfiguration wird gespeichert. Sie können jetzt in ADONIS Objekte aus jeder Excel-Datei importieren, die der Konfiguration entspricht.
Excel-Datei als Vorlage importieren
Zu jeder Konfiguration können Sie eine passende Excel-Datei als Vorlage importieren.
Wechseln Sie zu Einstellungen > Excel-Import.
Wählen Sie die Konfiguration aus, für die Sie eine Vorlage importieren möchten.
Klicken Sie auf Excel-Vorlage importieren und laden Sie die Excel-Datei hoch. Der Name der Vorlage wird im Feld Vorlage angezeigt.
Klicken Sie auf Speichern.
Die Konfiguration wird gespeichert. Die Vorlage steht jetzt im Excel Import-Dialog in ADONIS zum Download bereit. Anwender können die Vorlage herunterladen, darin Objekte erfassen und dann die Objekte importieren.
Gantt
Gantt-Charts stellen Objekte einer bestimmten Klasse als Balken auf einer Zeitachse dar, wobei Attribute das Start- und Enddatum edfinieren.
Vorlagen für Gantt-Charts werden in ADONIS konfiguriert. in der ADONIS Administration sind nur begrenzte Einstellmöglichkeiten für diese Vorlagen verfügbar.
Vorlage für Gantt-Chart öffnen und bearbeiten
Wechseln Sie zu Einstellungen > Gantt, und wählen Sie die gewünschte Vorlage aus.
Für jede Sprache, die ADONIS unterstützt, können Sie den Namen der Vorlage bearbeiten sowie die Beschreibung, die für diese Vorlage angezeigt wird.
HTML-Publikation
Standardmäßig wird die Suchseite als Startseite einer HTML-Publikation angezeigt, einschließlich eingebetteter Corporate Identity-Elemente. Sie können stattdessen eine benutzerdefinierte Startseite konfigurieren. Dazu laden Sie eine einzelne HTML-Seite hoch.
Die hochgeladene Datei muss alle Bilder, Skripte, Stilinformationen usw. inline enthalten oder diese Ressourcen von einer referenzierten Webseite herunterladen. Um Bilder inline in die HTML-Seite einzubinden, müssen diese in Base64-codiert eingebettet sein.
Einstellungen für HTML-Publikation öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für die HTML-Publikation:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > HTML-Publikation > Allgemein.
Allgemein
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Benutzerdefinierte Startseite deaktivieren
Legen Sie fest, ob die hochgeladene Datei in HTML-Publikationen angezeigt wird. Diese Option ist nützlich, wenn Sie eine benutzerdefinierte Startseite vorübergehend deaktivieren möchten.
Benutzerdefinierte Startseite - Dateiname
Klicken Sie auf Durchsuchen und laden Sie die HTML-Seite hoch, die Sie verwenden möchten.
Benutzerdefinierte Startseite - Dateiinhalt
Hier wird der Inhalt der hochgeladenen HTML-Datei angezeigt.
Integration - Konfiguration
Der Integrationsframework ist eine generische ADONIS-Erweiterung zum Erstellen und Konfigurieren von Adaptern. Mit diesen Adaptern kann eine Verbindung zu Tools von Drittanbietern hergestellt werden, die eine HTTP-Schnittstelle zum Abrufen von Daten bereitstellen.
In diesem Bereich können Sie generelle Konfigurationsoptionen für das Integrationsframework verwalten.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktionalität geht über den Rahmen dieses Handbuchs hinaus. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren ADONIS-Kundenbetreuer.
Integration - Datenkonnektoren: ADOIT
ADONIS ermöglicht die Synchronisation von Objekten zwischen ADONIS und ADOIT.
In typischen Szenarien werden bestimmte Objekte (wie etwa Applikationskomponenten in ADOIT oder Prozesse und Rollen in ADONIS) nur in einem der beiden Produkte führend gepflegt. Durch die Synchronisation werden diese Objekte auch dem jeweils anderen Produkt zur Verfügung gestellt:
Applikationskomponenten werden in ADONIS als Anwendungen importiert.
Prozesse und Rollen werden in ADOIT als Geschäfts-Prozesse und Geschäfts-Akteure importiert.
Für die Kommunikation zwischen den Produkten wird eine REST API verwendet.
Die Verfügbarkeit dieser Funktionalität hängt von der Lizenz ab.
Konfiguration
Die Konfiguration erfolgt über das Integrationsframework. Wenn Sie ADONIS 16.0 verwenden, können Sie Objekte mit folgenden ADOIT-Versionen synchronisieren:
- ADOIT 15.1.16 oder höher | ADOIT 16.0.12 oder höher | ADOIT 17 oder höher
Wie Sie die Synchronisation einrichten, wird in den folgenden Abschnitten hier in der Hilfe zur Administration erklärt.
Synchronisation
Die Synchronisation kann manuell in ADONIS (im Connect Center) gestartet werden. Es ist auch möglich, die Synchronisierung so zu konfigurieren, dass sie automatisch periodisch durchgeführt wird.
Kompatible Anwendungsbibliotheken
Die Synchronisation von Objekten zwischen ADONIS und ADOIT wird ohne weiteren Customizing-Aufwand unterstützt, wenn Sie die Standardbibliotheken verwenden, die mit dem Produkt ausgeliefert werden:
In ADONIS:
- Die ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek
In ADOIT:
- Die ArchiMate-Anwendungsbibliothek
Bitte kontaktieren Sie Ihren BOC-Kundenbetreuer für weitere Unterstützung, wenn andere Anwendungsbibliotheken verwendet werden. Dies umfasst Standardbibliotheken mit Änderungen im Metamodell oder andere spezifische Bibliotheken.
Synchronisation über das Integrationsframework einrichten
Für die Synchronisation von Objekten zwischen ADONIS und ADOIT über das Integrationsframework müssen Sie in BEIDEN Produkten Einstellungen vornehmen.
Aktivieren Sie zunächst auf der ADOIT-Seite den Zugriff auf die REST API, damit ADONIS dort Daten abrufen kann:
Erstellen Sie dann auf der ADONIS-Seite einen technischen Benutzer:
Anschließend können Sie auf der ADONIS-Seite den Datenkonnektor konfigurieren, mit dem eine Verbindung zu ADOIT hergestellt wird:
Die Synchronisation ist jetzt eingerichtet. Abhängig von der Anwendungsbibliothek und der Produktkonfiguration müssen Sie noch weitere Einstellungen vornehmen:
Sobald Sie die Einrichtung abgeschlossen haben, ist es an der Zeit, den richtigen Personen Zugang zu den Synchronisierungsfunktionen in ADONIS zu gewähren:
Diese Schritte werden in den folgenden Abschnitten erklärt.
Die hier beschriebene Vorgehensweise gilt NUR, wenn Sie EA-Elemente aus ADOIT nach ADONIS importieren wollen. Wollen Sie GPM-Elemente aus ADONIS nach ADOIT importieren? Richten Sie in diesem Fall die Synchronisation so ein, wie in der ADOIT Hilfe zur Administration beschrieben.
Die Apache Tomcat Web-Server und die Applikations-Server BEIDER Produkte müssen neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Zugriff auf die REST API in ADOIT aktivieren
Zuerst müssen Sie in ADOIT den Zugriff auf die REST API aktivieren (wie in der ADOIT Hilfe beschrieben). Für die Synchronisation über das Integrationsframework müssen Sie eine der folgenden Authentifizierungsmethoden konfigurieren:
Basic Authentication
OAuth 2.0 Authentifizierung mit Client Credentials Flow
Tokenbasierte Authentifizierung
OAuth 2.0 Authentifizierung mit Authorization Code Flow und JWT Authentifizierung werden vom Integrationsframework nicht unterstützt.
Der Benutzer, in dessen Kontext Anforderungen ausgeführt werden sollen, benötigt KEINE Zugriffsrechte auf die Komponente "Administrations-Toolkit".
Für die gewählte Authentifizierungsmethode müssen zumindest folgende REST-Szenarien aktiviert werden:
Repository-Lese-APIs
Repository-Such-APIs
Metamodell-Lese-APIs
Technischen Benutzer anlegen
Für die Konfiguration eines Datenkonnektors für das Integrationsframework ist ein technischer Benutzer erforderlich. Wenn Sie eine periodische Synchronisation einrichten, wird sie im Kontext dieses technischen Benutzers durchgeführt.
So erstellen Sie den technischen Benutzer in der ADONIS Administration:
Wechseln Sie zur Seite Benutzer und klicken Sie auf Neuer Benutzer.
Geben Sie folgende Daten ein:
Name: "Technical_ManagementOfficeIntegration" (und ein Passwort Ihrer Wahl)
Vertrautes Login: Ja
Benutzergruppen: Dieser Benutzer ist Mitglied der Standardgruppe.
System-Rollen: Wenn Freigabeworkflows lizenziert sind, ordnen Sie den technischen Benutzer den "Administrator"-Rollen zu (Dokument-Freigabeworkflow und Modell-Freigabeworkflow).
Repository: Weisen Sie dem Benutzer nur (!) das Repository zu, in das die EA-Elemente aus ADOIT importiert werden sollen.
Vertrautes Login kann erst aktiviert werden, nachdem der Benutzer erstellt wurde. Schließen Sie die Benutzererstellung ab, indem Sie auf Erstellen klicken, und bearbeiten Sie dann den Benutzer noch einmal, um Vertrautes Login zu aktivieren.
Datenkonnektor für das Integrationsframework in ADONIS konfigurieren
Jetzt müssen Sie in ADONIS (im Connect Center) den Datenkonnektor konfigurieren, mit dem eine Verbindung zu ADOIT hergestellt wird.
Voraussetzungen
Bevor Sie fortfahren, müssen Sie Ihrem Benutzer drei Module in der ADONIS Administration zuweisen. Diese Module sind erforderlich, damit Sie auf die Konfiguration des Datenkonnektors zugreifen und diese ändern können:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Module.
Weisen Sie folgende Module einer Ihrer System-Rollen zu:
Konnektor für ADONIS und ADOIT
Modul: Connect Admin
Datenkonnektor konfigurieren
So konfigurieren Sie den Datenkonnektor in ADONIS:
Klicken Sie auf der Symbolleiste ganz oben auf dem Bildschirm auf Einrichten .
Wählen Sie im linken Bereich unter Konnektoren die Konfiguration " ADOIT" aus, und klicken Sie dann auf Konfigurationsdialog öffnen .
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf den Registerkarten Allgemeine Konfiguration, Technische Einstellungen, Datensynchronisation und Konstanten.
Klicken Sie auf OK, wenn Sie die Einstellungen abgeschlossen haben.
Allgemeine Konfiguration
Passen Sie auf dieser Registerkarte folgende Parameter an:
Name: Der Name der Konfiguration. Normalerweise muss der Standardwert nicht geändert werden.
ID: Die eindeutige Kennung der Konfiguration. Normalerweise muss der Standardwert nicht geändert werden.
Beschreibung: (Optional) Eine Beschreibung der Konfiguration.
Aktiviert: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um den Datenkonnektor zu aktivieren.
Konnektortyp: Muss auf BOC Group gesetzt sein.
Technische Einstellungen
Passen Sie auf dieser Registerkarte folgende Parameter an:
- URL: Geben Sie die URL ein, unter der ADOIT verfügbar ist.
Beispiel
Sie konfigurieren ADONIS. ADOIT 17.0 ist das andere Produkt. Die ADOIT Webapplikation läuft auf einem Rechner mit der IP 10.2.100.62. Die URL sollte folgendermaßen aussehen:
"http://10.2.100.68:8000/ADOIT 17_0 "
Authentifizierungstyp: Wählen Sie hier die Authentifizierungsmethode aus, die Sie in ADOIT für den Zugriff auf die REST API konfiguriert haben:
Basic: Für Basic Authentication. Zusätzlich müssen folgende Parameter angepasst werden:
Benutzername: Tragen Sie hier den Benutzernamen des Benutzers ein, in dessen Kontext in ADOIT REST-API-Anforderungen gesendet werden sollen.
Passwort (verschlüsselt): Tragen Sie das Passwort des Benutzers ein, in dessen Kontext in ADOIT REST-API-Anforderungen gesendet werden sollen, in verschlüsselter Form ein. Ein Hilfsprogramm zur Verschlüsselung des Passworts finden Sie im Verzeichnis "03 Web Application\02 Tools\02 Password Encryption Tool" im Installationspaket.
ADO: Für tokenbasierte Authentifizierung. Zusätzlich müssen folgende Parameter angepasst werden:
Schlüssel: Tragen Sie hier den Schlüssel (für Authentifizierung durch das Zielsystem) ein, den Sie in der ADOIT Administration auf der Registerkarte Tokens eingegeben haben, z.B. "boc.rest.key.mfb.StandardRESTfulServices".
Secret: Tragen Sie hier das Secret (für Authentifizierung durch das Zielsystem) ein, das Sie in der ADOIT Administration auf der Registerkarte Tokens generiert haben. Kopieren Sie den Wert direkt aus der ADOIT Administration. Beide Werte müssen exakt übereinstimmen.
OAuth 2.0: Für OAuth 2.0 Authentifizierung. Zusätzlich müssen folgende Parameter angepasst werden:
Grant Typ: Muss auf Client Credentials gesetzt sein.
Client ID: Tragen Sie hier ID des Client-Systems ein, die Sie in der ADOIT Administration im Formular Client Daten festgelegt haben.
Client Secret (verschlüsselt): Tragen Sie hier das Secret für die Client-Authentifizierung in verschlüsselter Form ein, das Sie in der ADOIT Administration im Formular Client Daten festgelegt haben. Ein Hilfsprogramm zur Verschlüsselung des Passworts finden Sie im Verzeichnis "03 Web Application\02 Tools\02 Password Encryption Tool" im Installationspaket.
Client-Authentifizierung: Muss auf Client Credentials als Basic Authentication Header schicken gesetzt sein.
Token URL: Tragen Sie hier die Redirect URI ein, die Sie in der ADOIT Administration im Formular Client Daten festgelegt haben.
Scope: Tragen Sie hier den Namen des Scopes ein, den Sie in der ADOIT Administration auf der Registerkarte OAuth 2.0 festgelegt haben.
Technischer Benutzer: Fügen Sie den technischen Benutzer aus hinzu, den Sie erzeugt haben, d.h. "Technical_ManagementOfficeIntegration" (siehe Technischen Benutzer anlegen). Wenn Sie eine periodische Synchronisierung einrichten, wird sie im Kontext dieses Benutzers durchgeführt.
Periodische Synchronisierung: (Optional) Hier können Sie eine periodische Synchronisation von Objekten zwischen ADONIS und ADOIT über das Integrationsframework einrichten. Bei der periodischen Synchronisation werden EA-Elemente aus ADOIT nach ADONIS importiert. Passen Sie folgende Parameter an:
Periodisch Synchronisieren: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um die periodische Synchronisation zu aktivieren.
Täglich/CRON-Ausdruck: Wenn automatische Synchronisation aktiviert sind, können Sie hier festlegen, zu welchem Zeitpunkt die Objekte synchronisiert werden. Sie können den Zeitpunkt auf zwei Arten festlegen:
Täglich: Legen Sie im Feld Synchronisierungs-Zeitpunkt fest, zu welchem Zeitpunkt die Objekte täglich synchronisiert werden.
CRON-Ausdruck: Verwenden Sie einen Cron-Ausdruck, um anzugeben, wie oft die Objekte synchronisiert werden sollen.
Datensynchronisation
Passen Sie auf dieser Registerkarte folgende Parameter an:
- lang: Die Sprache, in der die Daten übertragen werden. Mögliche Werte sind z.B. "de" für Deutsch und "en" für Englisch. Die verfügbaren Sprachen hängen von der Anwendungsbibliothek und der Lizenz ab.
Objekte können nur in einer Sprache übertragen werden.
Konstanten
Passen Sie auf dieser Registerkarte folgende Parameter an:
adoitRepositoryID: Die ID des Repositorys in ADOIT, in dem sich die Objekte befinden, die nach ADONIS importiert werden sollen.
importFolderPath: Der Name der Objektgruppe in ADONIS, in der sich die importierten Objekte befinden. Diese Gruppe wird automatisch erstellt, falls sie noch nicht existiert.
obsoleteFolderID: Die ID der Objektgruppe in ADONIS, in der sich die Objekte befinden, die nicht gelöscht werden konnten.
Generell werden importierte Objekte bei der Synchronisation gelöscht, wenn sie mittlerweile aus ADOIT entfernt wurden.
Wenn aber in ADONIS Relationen zu den importierten Objekten hinzugefügt wurden, oder sie in ADONIS in Modellen verwendet werden, werden sie nicht gelöscht. Sie werden stattdessen in den Ordner "Obsolete Objekte" verschoben. Ausgenommen von dieser Regel ist die Relation Verantwortliche Person. Obwohl eine Relation dieses Typs in ADONIS hinzugefügt wurde, werden die importierten Objekte trotzdem gelöscht.
- pageSize: Die Anzahl der Objekte, die gleichzeitig aus ADOIT importiert werden sollen.
Dieser Parameter kann verwendet werden, um Performance- und Out-of-Memory-Probleme zu vermeiden. Setzen Sie den Wert beispielsweise auf „100“, damit 3.000 Objekte in 30 Paketen von je 100 Objekten übertragen werden.
System-Rolle importieren und Benutzer zuweisen
Verwenden Sie die Standardbibliotheken, die mit dem Produkt ausgeliefert werden? Dann importieren Sie jetzt in der ADONIS Administration die System-Rolle Management Office Integration und weisen Sie ihr alle Benutzer zu (außer technischen Benutzern und denjenigen, die die Synchronisierung durchführen sollen). Dadurch wird verhindert, dass Ihre Benutzer importierte Objekte ändern, die in ADOIT gepflegt werden sollen.
System-Rolle importieren
So importieren Sie die System-Rolle Management Office Integration in der ADONIS Administration:
Wechseln Sie zu System-Rollen > Weitere Optionen, und klicken Sie dann auf System-Rollen importieren.
Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die Datei mit der System-Rolle aus. Die zugehörige Datei
<Datum> - <Bibliotheksname> - MOI Role.axr
befindet sich im Ordner "04 Sample Data/Roles" im Installationspaket. Sie können auch die Datei von Ihrem Computer in den Bereich Ziehen Sie Dateien zum Hochladen hierher und legen Sie sie dort ab ziehen. Klicken Sie dann auf Weiter.Wählen Sie die System-Rolle Management Office Integration. Klicken Sie dann auf Weiter.
Stellen Sie sicher, dass die Option Inklusive Metamodellrechten aktiviert ist. Ändern Sie die anderen Einstellungen nicht. Klicken Sie dann auf Importieren. Die System-Rolle wird importiert.
Wenn der Import abgeschlossen ist, wird eine Erfolgsmeldung angezeigt. Schließen Sie die Meldung, um den Vorgang abzuschließen.
Benutzer zu System-Rolle zuweisen
So funktioniert die Zuordnung von Benutzern zu der System-Rolle Management Office Integration in der ADONIS Administration:
Wechseln Sie zur Seite System-Rollen.
Wählen Sie im Katalog System-Rollen auf der linken Seite die System-Rolle Management Office Integration aus.
Klicken Sie auf Mitglieder hinzufügen und fügen Sie Benutzergruppen oder individuelle Benutzer aus dem Benutzerkatalog hinzu. Klicken Sie dann auf Hinzufügen.
Klicken Sie auf Speichern.
Die Benutzer werden zugewiesen.
Folgende Benutzer dürfen NICHT der System-Rolle Management Office Integration zugewiesen werden:
Technische Benutzer oder deren Benutzergruppen (= Standardgruppe)
Benutzer mit der Aufgabe, die Synchronisation auszuführen, oder deren Benutzergruppen
Auswirkung der System-Rolle
Die System-Rolle Management Office Integration hat folgende Auswirkungen:
- Benutzer dürfen keine Anwendungen erstellen und haben nur Lesezugriff auf ihre Attribute
Zugriff auf die Synchronisation von Objekten für Benutzer einrichten
Mit der Zuweisung von zwei Modulen in der ADONIS Administration können Sie den richtigen Benutzern Zugang zu den Synchronisierungsfunktionen in ADONIS gewähren:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Module.
Weisen Sie folgendes Modul den System-Rollen zu, denen Sie Zugriff gewähren möchten:
- Konnektor für ADONIS und ADOIT
Fertig! Alle Benutzer mit den passenden System-Rollen können jetzt in ADONIS Objekte aus ADOIT importieren.
Benutzer mit Zugriff auf diese Web-Module sind für die Durchführung der Synchronisation zuständig und dürfen NICHT der restriktiven System-Rolle Management Office Integration zugewiesen werden (siehe System-Rolle importieren und Benutzer zuweisen), da sie sonst die Synchronisation nicht korrekt durchführen können.
Matrix
Matrix-Charts in ADONIS stellen Verbindungen (als Zellen in der Matrix) zwischen Objekten der x-Achse und der y-Achse dar. Eine Verbindung kann:
eine Beziehung zwischen einem Objekt auf der x-Achse und einem Objekt auf der y-Achse sein oder
ein Objekt sein, dass mit der x-Achse und der y-Achse über Beziehungen verbunden ist.
Vorlagen für Matrix-Charts werden in ADONIS konfiguriert. in der ADONIS Administration sind nur begrenzte Einstellmöglichkeiten für diese Vorlagen verfügbar.
Vorlage für Matrix-Chart öffnen und bearbeiten
Wechseln Sie zu Einstellungen > Matrix, und wählen Sie die gewünschte Vorlage aus.
Für jede Sprache, die ADONIS unterstützt, können Sie den Namen der Vorlage bearbeiten sowie die Beschreibung, die für diese Vorlage angezeigt wird.
Modell-Freigabeworkflow
Der Modell-Freigabeworkflow in ADONIS ermöglicht die systematische Freigabe und Versionierung von Modellen. Während des Freigabeprozesses übernehmen die Mitwirkenden abhängig von ihrer System-Rolle verschiedene Aufgaben.
Die Verfügbarkeit des Modell-Freigabeworkflows hängt von der Lizenz ab.
Zugriff auf den Modell-Freigabeworkflow einrichten
Sie können die Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows verwenden oder eine benutzerdefinierte Konfiguration verwenden.
Standardkonfiguration
Um die Standardkonfiguration zu verwenden, weisen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess zu den folgenden System-Rollen hinzu. Es handelt sich um untergeordnete Rollen der System-Rolle "Modell-Freigabeworkflow":
Modellierer erzeugen Modelle und reichen sie zur Überprüfung ein. Sie können außerdem neue Versionen von bereits freigegebenen Modellen erstellen, um sie zu adaptieren.
Freigeber überprüfen die eingereichten Modelle methodisch [System-Rolle Freigeber (methodisch)] und fachlich [System-Rolle Freigeber (fachlich)].
Administratoren können alle Statusübergänge durchführen. Sie sind für die Aufrechterhaltung des Freigabeprozesses zuständig. Nur Administratoren können Modelle manuell archivieren (bei der Freigabe von neuen Modellversionen werden die Vorgängerversionen automatisch archiviert).
Danach ist der Modell-Freigabeworkflow einsatzbereit.
Benutzerdefinierte Konfiguration
Um eine benutzerdefinierte Konfiguration zu verwenden, sind folgende Schritte notwendig:
Konfigurieren Sie den Modell-Freigabeworkflow. Fügen Sie auf der Seite Rollen konfigurieren neue System-Rollen (z.B. A, B, C …) hinzu.
Fügen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess zu den entsprechenden System-Rollen hinzu.
Danach ist der Modell-Freigabeworkflow einsatzbereit.
Für Details zum Zuweisen von System-Rollen an Benutzer beziehen Sie sich bitte auf den Abschnitt Mitglieder von System-Rollen verwalten.
Modell-Freigabeworkflow konfigurieren
So konfigurieren Sie den Modell-Freigabeworkflow:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Modell-Freigabeworkflow > Allgemein.
Der Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistent hat 5 Seiten:
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über diese Seiten.
Mapping konfigurieren
Die erste Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten ermöglicht die Auswahl von Modelltypen, Beziehungen und Attributen.
Schränken Sie nicht den Zugriff auf die hier konfigurierten Attribute durch Metamodell-Rechte ein. Diese Attribute sind für das reibungslose Funktionieren des Modellfreigabe-Workflows erforderlich.
Sie können folgende Daten ansehen und bearbeiten:
Hauptkonfiguration
- Bearbeiten Sie im Bereich Name der Konfiguration die sprachspezifischen Namen des Modell-Freigabeworkflows für alle Sprachen, die ADONIS unterstützt. Diese Namen werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt (z.B. im Statusfilter).
Modelltypauswahl
- Wählen Sie die Modelltypen aus, die für den Modell-Freigabeworkflow zur Verfügung stehen sollen.
Wenn Sie einen bestimmten Statusübergang konfigurieren, können Sie festlegen, mit welchen Modelltypen dieser Statusübergang durchgeführt werden kann. Sie können dabei nur aus den hier zur Verfügung gestellten Modelltypen auswählen.
Versionseinstellungen
- Legen Sie das Minor Versionsformat und das Major Versionsformat fest, die während der Versionierung Modellen zugeordnet werden.
Prolongationskonfiguration
Um die Prolongationsfunktionalität ein- oder auszuschalten, aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktiv.
Wählen Sie im Feld Tägliche Gültigkeitsprüfung um (hh) die Stunde des Tages aus (im 24-Stunden-Format), wann auf dem ADONIS Applikations-Server automatisch die Gültigkeit von allen versionierten Modellen geprüft wird. Die Standardeinstellung ist jede Nacht um 1:00 Uhr Ortszeit.
Funktionalität Versionshistorie
Um die Funktionalität Versionshistorie ein- oder auszuschalten, aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktiv.
Wählen Sie die maximale Anzahl der Einträge in der Versionshistorie aus. Wenn diese Summe erreicht ist, werden die ältesten Einträge aus der Tabelle entfernt.
Funktionalität Prozessverantwortliche
Um die Funktionalität Prozessverantwortliche ein- oder auszuschalten, aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktiv.
Wählen Sie die Prozesseigner:in, Prozessmanager:in, Methodische(r) Prüfer:in und Prozessanalyst:in/-modellierer:in Attribute aus. Diese Attribute repräsentieren die Prozessverantwortlichen.
Mit den Attributen Zusätzlicher Verantwortlicher 1, 2 und 3 können Sie bis zu drei weitere Attribute definieren, die Prozessverantwortliche repräsentieren.
Wenn die Funktionalität Prozessverantwortliche aktiviert ist, können Sie verschiedene Vorbedingungen , Checks und Aktionen festlegen, die sonst nicht verfügbar sind. Sie können z.B. festlegen, dass nur solche Modelle in einen neuen Status übergehen dürfen, in deren Notebooks ein/eine Prozesseigner:in definiert ist.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 2 aus, um zur nächsten Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten zu gelangen.
Status konfigurieren
Auf der zweiten Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten werden alle Status im Workflow zusammen mit ihren Details angezeigt. Sie können Status bearbeiten und neue erstellen.
Folgende Optionen sind verfügbar:
Status bearbeiten
Klicken Sie rechts neben dem Status auf Mehr und dann auf Bearbeiten. Jetzt können Sie den Status konfigurieren.
Status löschen
Klicken Sie rechts neben dem Status auf Mehr und dann auf Löschen.
Status hinzufügen
Klicken Sie auf Neuen Status hinzufügen. Jetzt können Sie den Status konfigurieren.
Statusreihenfolge ändern
Verwenden Sie das Symbol mit drei horizontalen Linien links neben einem Status, um ihn an eine neue Position zu ziehen.
Sie können einige Statusdetails direkt auf der Seite Status konfigurieren inline bearbeiten, nämlich Typ, Icon und Farbe
Status bearbeiten oder hinzufügen
Wenn Sie auf der Seite Status konfigurieren einen Status hinzufügen oder bearbeiten, wird ein Formular angezeigt. Sie können folgende Daten ansehen und bearbeiten:
Sprachunabhängiger Name
- Dem Status wird automatisch ein sprachunabhängiger Name auf Basis der Enumerationswerte des Statusattributs zugewiesen. Der sprachunabhängige Name identifiziert den Status eindeutig.
Sprachspezifische Namen
- Bearbeiten Sie die sprachspezifischen Namen für alle Sprachen, die ADONIS unterstützt. Diese Namen werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Icon
- Bearbeiten Sie das Statusicon direkt im Textfeld. Wenn ADONIS installiert ist, finden Sie eine vollständige Liste von Icons, wenn Sie /fonts/awesome/icon-index.html zur URL von ADONIS hinzufügen, z.B. http://localhost:8000/ADONIS16_0/fonts/awesome/icon-index.html. Das Schlüsselwort "axw-fa " (Leerzeichen nach axw-fa) muss als Präfix dem Namen des Icons vorangestellt werden.
Farbe
- Bearbeiten Sie die Farbe des Statusicons und die Farbe des Status in Kreisdiagrammen. Klicken Sie auf den Farbkreis und wählen Sie eine Farbe aus, oder tragen Sie manuell einen bestimmten hexadezimalen Farbwert an.
Typ
Wählen Sie den vordefinierten Statustyp aus, der diesem Status entspricht. Statustypen beinhalten Logik für das Zusammenspiel mit dem Prozess-Freigabeworkflow, Validierungschecks etc. Jeder Statustyp bündelt bestimmte Abläufe im Freigabeworkflow.
"In Bearbeitung": Auswählen, wenn der Status für Arbeitsversionen von Modellen gilt. In Modellen mit einem Status vom Statustyp "In Bearbeitung" wird sichergestellt, dass die enthaltenen versionierten Objekte automatisch in der neuesten freigegeben Version bzw. Arbeitsversion vorliegen. Enthaltene Objekte werden aktualisiert, wenn es eine neue Arbeitsversion gibt oder wenn es eine neue freigegebene Version gibt.
Beispiel
Wenn Sie eine neue Arbeitsversion eines Prozesses erstellen, ersetzt das neue Objekt das Original in allen Prozesslandkarten im Status "In Bearbeitung".
"In Prüfung": Auswählen für Modelle, die gerade überprüft werden. In Modellen mit einem Status vom Statustyp "In Prüfung" wird sichergestellt, dass die enthaltenen versionierten Objekte automatisch in der neuesten freigegebenen Version vorliegen.
"Freigegeben": Auswählen für Modelle, die freigegeben sind (freigegeben, gültig etc.). In Modellen mit einem Status vom Statustyp "Freigegeben" wird sichergestellt, dass die enthaltenen versionierten Objekte automatisch in der neuesten freigegebenen Version vorliegen.
"Archiviert": Auswählen, wenn der Status für archivierte Modelle gilt. In Modellen mit einem Status vom Statustyp "Archiviert" ändert sich der Status der enthaltenen versionierten Objekte nicht. Archivierte Objekte bleiben archiviert und werden nicht durch neue freigegebene Versionen ersetzt.
Status als Modellgruppe
Wählen Sie Status als Modellgruppen darstellen aus, damit Modelle während der Versionierung Ordner durchlaufen, die den Namen des aktuellen Status tragen. Alle anderen Optionen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren.
In der Liste Modellgruppe des referenzierten Status verwenden können Sie einen anderen Status referenzieren. Modelle im aktuellen Status werden jetzt in die Modellgruppe des referenzierten Status verschoben.
Klicken Sie auf die Benutzerdefinierter Gruppenname Schaltfläche, um einen benutzerdefinierten Namen für die Modellgruppe festzulegen. Geben Sie einen sprachspezifischen Namen für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt.
Beispiel "Status als Modellgruppe darstellen"
ADONIS soll Modelle im Status "In methodischer Prüfung" und im Status "In fachlicher Prüfung" in dieselbe benutzerdefinierte Modellgruppe ("In Prüfung") verschieben. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Status "In methodischer Prüfung"
Aktivieren Sie die Option Status als Modellgruppe darstellen.
Der benutzerdefinierter Gruppenname ist "In Prüfung".
Status "In fachlicher Prüfung"
Aktivieren Sie die Option Status als Modellgruppe darstellen.
Wählen Sie in der Liste Modellgruppe des referenzierten Status verwenden den Status "In methodischer Prüfung" aus.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 3 aus, um zur nächsten Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten zu gelangen.
Rollen konfigurieren
Auf der dritten Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten werden alle System-Rollen im Freigabeworkflow (= Freigabeworkflow-Rollen) angezeigt. Sie können Rollen bearbeiten und neue erstellen.
Fügen Sie die Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess zu den passenden System-Rollen hinzu.
Folgende Optionen sind verfügbar:
Rolle bearbeiten
Klicken Sie rechts neben der Rolle auf Mehr und dann auf Bearbeiten. Jetzt können Sie die Rolle konfigurieren.
Rolle löschen
Klicken Sie rechts neben der Rolle auf Mehr und dann auf Löschen.
Rolle hinzufügen
Klicken Sie auf Neue Rolle hinzufügen. Jetzt können Sie die Rolle konfigurieren.
Darf neue Modelle erstellen
Wählen Sie Darf neue Modelle erstellen aus, damit Benutzer mit einer bestimmten Rolle Modelle jener Modelltypen dürfen, für die der Modell-Freigabeworkflow aktiviert ist. Beachten Sie, dass diese Einstellung nur für Modeltypen gilt, die Teil des Freigabeworkflows sind, und keinen Einfluss auf andere Modeltypen hat.
Rolle bearbeiten oder hinzufügen
Wenn Sie auf der Seite Rollen konfigurieren eine Rolle hinzufügen oder bearbeiten, wird ein Formular angezeigt. Sie können folgende Daten ansehen und bearbeiten:
Sprachunabhängiger Name
- Geben Sie einen sprachunabhängigen Namen ein, der die System-Rolle eindeutig identifiziert.
Sprachspezifische Namen
- Bearbeiten Sie die sprachspezifischen Namen für alle Sprachen, die ADONIS unterstützt. Diese Namen werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 4 aus, um zur nächsten Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten zu gelangen.
Rechte konfigurieren
Die vierte Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten ermöglicht Ihnen, Zugriffsrechte auf Modelle im Modell-Freigabeworkflow je nach System-Rolle und Status festzulegen.
Zugriffsrechte auf Modelle
- Wählen Sie Zugriffsrechte auf Modelle im gewünschten Status aus den entsprechenden Dropdown-Listen aus.
Sie können die Zugriffsrechte für jede Freigabeworkflow-Rolle und für Benutzer ohne Freigabeworkflow-Rolle ("Alle anderen") festlegen.
Benutzer ohne Freigabeworkflow-Rolle sollten keinen Schreibzugriff auf Modelle im Freigabeworkflow haben, da Sie damit die Mechanismen des Modell-Freigabeworkflows aushebeln können.
Folgende Typen von Berechtigungen stehen zur Verfügung:
Lesen
Der Benutzer kann auf das Element zugreifen, darf aber keinerlei Änderungen vornehmen.
Schreiben
Der Benutzer darf das Element beliebig verwenden, manipulieren, speichern oder löschen.
Modell lesen mit Übersetzungsmöglichkeit
Der Benutzer darf das Modell zwar nicht in Struktur und Umfang verändern, aber bestehende Attributwerte in andere Inhaltssprachen übersetzen.
Kein Zugriff
Das Modell steht dem Benutzer überhaupt nicht zur Verfügung (ist für ihn in den diversen Listen und Katalogen unsichtbar).
Standardrechte (vererbt)
Es gelten die Berechtigungen für Modelle, die auf der Ebene von Benutzergruppen oder direkt auf Benutzerebene festgelegt sind. Siehe Rechte für Details.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 5 aus, um zur nächsten Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten zu gelangen.
Statusübergänge konfigurieren
Auf der fünften Seite des Modell-Freigabeworkflow Konfigurationsassistenten sind alle Statusübergänge im Workflow aufgelistet. Für jeden Statusübergang werden der Ausgangsstatus des Modells vor dem Statusübergang und der Zielstatus des Modells nach dem Statusübergang angezeigt. Sie können Statusübergänge bearbeiten und neue erstellen.
Folgende Optionen sind verfügbar:
Statusübergang bearbeiten
Klicken Sie rechts neben dem Statusübergang auf Mehr und dann auf Bearbeiten. Jetzt können Sie die Statusübergang konfigurieren.
Statusübergang löschen
Klicken Sie rechts neben dem Statusübergang auf Mehr und dann auf Löschen.
Statusübergang hinzufügen
Klicken Sie auf Statusübergang hinzufügen. Jetzt können Sie die Statusübergang konfigurieren.
Reihenfolge der Statusübergänge ändern
Verwenden Sie das Symbol mit drei horizontalen Linien links neben einem Statusübergang, um ihn an eine neue Position zu ziehen.
Statusübergang bearbeiten oder hinzufügen
Wenn Sie einen bestehenden Statusübergang bearbeiten oder einen neuen Statusübergang hinzufügen, öffnet sich ein Dialogfenster mit den folgenden Registerkarten:
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über diese Registerkarten.
Allgemeine Einstellungen
Die Registerkarte Allgemeine Einstellungen enthält folgende Einstellungen:
Bearbeiten Sie den sprachunabhängigen Namen und die sprachspezifischen Namen des Statusübergangs direkt in den entsprechenden Textfeldern.
Wählen Sie aus, ob ADONIS für den Statusübergang auf der Benutzeroberfläche einen Menüpunkt erzeugen soll.
Wenn Sie in ADONIS einen Statusübergang durchführen, wird in Menüs und im "Steuern & Freigeben" Dashboard das Statusicon des Zielstatus angezeigt. Um das Statusicon mit einem anderen Icon zu ersetzen, bearbeiten Sie das Icon (ersetzt das Statusicon des Zielstatus) direkt im entsprechenden Textfeld. Wenn ADONIS installiert ist, finden Sie eine vollständige Liste von Icons, wenn Sie /fonts/awesome/icon-index.html zur URL von ADONIS hinzufügen, z.B. http://localhost:8000/ADONIS16_0/fonts/awesome/icon-index.html. Das Schlüsselwort "axw-fa " (Leerzeichen nach axw-fa) muss als Präfix dem Namen des Icons vorangestellt werden.
Festlegen der Status
Konfigurieren Sie die Status des Statusübergangs:
Ausgangsstatus und Zielstatus festlegen erlaubt Ihnen, einen oder mehrere Ausgangsstatus und den Zielstatus festzulegen.
Initialstatusübergang bedeutet, dass sich der Status eines Modells, das keinen Ausgangsstatus hat, durch den Statusübergang auf den initialen Modell-Freigabeworkflow Status (z. B. "In Bearbeitung") ändert.
Statusübergang in allen Status gültig bedeutet, dass der Statusübergang immer durchgeführt werden kann - der Status des Modells spielt keine Rolle.
Wenn ein Statusübergang als Initialstatusübergang konfiguriert ist, sind Benachrichtigungen deaktiviert.
Wenn ein Statusübergang so konfiguriert wird, dass er in allen Status gültig ist, werden alle auszuführenden Aktionen deaktiviert und zurückgesetzt, außer:
Historieneinstellungen
Erfolgsmeldung für Statusübergang anzeigen
Systemstatusübergang
Für bestimmte Szenarien ist es notwendig, dass Statusübergänge einem bestimmten Typ entsprechen. Jeder Systemstatusübergang bringt eine gewisse Logik mit. Derzeit unterstützt ADONIS folgende Arten von Systemstatusübergängen:
Kein Eintrag: Die Einstellung ist deaktiviert. Der Statusübergang ist kein Systemstatusübergang.
Erinnerung: Wenn die Gültigkeit eines Modells erneut überprüft werden soll, schickt ADONIS Erinnerungen an den/die verantwortlichen Benutzer.
HinweisWenn ein Statusübergang als Systemstatusübergang vom Typ Erinnerung konfiguriert ist, wird die Registerkarte Erinnerung aktiviert, auf der Sie die Details der Erinnerung weiter konfigurieren können.
Gültig setzen: Wenn das "Gültig ab" Datum erreicht ist, ändert sich der Status des Modells auf "Gültig".
Ungültig setzen: Wenn das "Gültig bis" Datum erreicht ist, ändert sich der Status des Modells auf "Ungültig".
Abstimmen: Aktivieren, wenn der Statusübergang eine Abstimmung repräsentiert.
HinweisWenn ein Statusübergang als Systemstatusübergang vom Typ Abstimmen konfiguriert ist, wird die Registerkarte Abstimmung aktiviert, auf der Sie den Abstimmunsgprozess weiter konfigurieren können.
Prolongieren: Aktivieren, wenn der Statusübergang eine Prolongations-Aktion repräsentiert (= Gültigkeitsdauer verlängern).
HinweisWenn ein Statusübergang als Systemstatusübergang vom Typ Prolongieren konfiguriert ist, können Sie verschiedene Aktionen festlegen, die sonst nicht verfügbar sind.
Die Systemstatusübergänge Erinnerung, Gültig setzen und Ungültig setzen werden automatisch ohne Benutzerinteraktion ausgeführt. Jede Nacht um 1:00 Uhr Ortszeit wird vom ADONIS Applikations-Server überprüft, ob Modelle die hier angegebenen Bedingungen erfüllen. Wenn ja, wird der Systemstatusübergang durchgeführt.
Vorbedingungen
Die Registerkarte Vorbedingungen enthält folgende Einstellungen:
Freigabeworkflow-Rollen, die den Statusübergang durchführen dürfen
- Legen Sie fest, welche System-Rollen diesen Statusübergang durchführen dürfen.
Sie können nur aus den System-Rollen auswählen, die für den Modell-Freigabeworkflow auf der Seite Rollen konfigurieren konfiguriert wurden.
Modelltypauswahl
- Legen Sie fest, für welche Modelltypen dieser Statusübergang aktiviert ist.
Sie können nur aus den Modelltypen auswählen, die für den Modell-Freigabeworkflow zur Verfügung stehen. Die verfügbaren Modelltypen werden im Bereich Modelltypauswahl auf der Seite Mapping konfigurieren festgelegt.
Prozessverantwortliche, die den Statusübergang durchführen dürfen
- In diesem Bereich legen Sie fest, dass nur Prozessverantwortliche den Statusübergang durchführen dürfen. Der Benutzer muss zusätzlich die passende System-Rolle haben.
Sie können mehrere Vorbedingungen kombinieren. Nur wenn alle festgelegten Bedingungen erfüllt sind, kann der Statusübergang durchgeführt werden (UND-Verknüpfung).
Checks
Die Registerkarte Checks enthält folgende Einstellungen:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Keine Überprüfungsaktion ausführen, um alle Prüfaktionen zu überspringen, oder deaktivieren Sie es, damit Sie verschiedene Prüfaktionen festlegen können. Bevor der Statusübergang ausgeführt wird, werden diese Checks durchgeführt.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Modelle ohne Inhalt nicht zulassen, damit der Statusübergang nur durchgeführt werden kann, falls das Modell mindestens ein Objekt enthält. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Statusübergänge mit leeren Modellen zuzulassen.
Prozessverantwortliche
In diesem Bereich legen Sie fest, dass nur Modelle in den Zielstatus übergehen können, in deren Notebook ein Prozessverantwortlicher festgelegt ist. Sie können weiter einschränken, dass ein Prozessverantwortlicher benutzerbasiert sein muss (ein referenziertes Objekt vom Typ Benutzer), rollenbasiert sein muss (ein referenziertes Objekt vom Typ Rolle) oder beides sein kann.
Wenn Warnen, wenn Rollen hinterlegt sind, die für die Zuweisung durch Leser zur Verfügung stehen aktiviert ist, zeigt ADONIS beim Statusübergang eine Warnung an, wenn folgende Bedingung erfüllt ist: Ein Objekt vom Typ Rolle, das im Modell-Freigabeworkflow als Prozessverantwortlicher hinterlegt ist, ist Verfügbar für Zuweisung durch Leser (Objektattribut im Notebook-Kapitel "Allgemein"). Der Benutzer kann den Statusübergang nicht durchführen.
Eingehende Referenzen
Wenn die Option Eingehende Referenzen nicht zulassen aktiviert ist, öffnet sich ein Dialogfenster, wenn der Statusübergang durchgeführt wird und das Modell eingehende Referenzen enthält. Der Benutzer kann den Statusübergang nicht durchführen.
Wenn die Option Informieren falls eingehende Referenzen existieren aktiviert ist, öffnet sich ein Dialogfenster, wenn der Statusübergang durchgeführt wird und das Modell eingehende Referenzen enthält. Der Benutzer kann den Statusübergang dennoch durchführen oder abbrechen.
Ausgehende Referenzen
Wenn die Option Warnen, falls untergeordnete Modelle nicht freigegeben sind aktiviert ist, erscheint beim Statusübergang eine Warnung, wenn folgende Bedingung erfüllt ist: Das Modell enthält mindestens einen Teilprozess, der ein nicht freigegebenes Geschäftsprozessdiagramm referenziert. Der Benutzer kann den Statusübergang dennoch durchführen oder abbrechen.
Aktivieren Sie die Option Referenzierte Modelle miteinbeziehen, damit auch referenzierte Modelle in den Zielstatus übergehen. Das ist z.B. der Fall, wenn ein Modell in einem Geschäftsprozessdiagramm als Teilprozess referenziert ist.
Wenn diese Option aktiviert ist, müssen Sie eine Strategie für den Umgang mit referenzierten Modelle im Konfliktfall auswählen. Alle oder keine einbeziehen bedeutet, dass der Benutzer den Statusübergang nicht durchführen kann, wenn nicht alle referenzierten Modelle den korrekten Status für den Statusübergang haben. Bestmöglich einbeziehen bedeutet, dass der Statusübergang für alle Modelle durchgeführt wird, die den korrekten Status haben. Benutzer entscheidet lässt den Benutzer zwischen den folgenden Optionen wählen: Referenzierte Modelle nicht einbeziehen, alle oder keine einbeziehen und bestmöglich einbeziehen.
Wenn die Option Modelle mit ungültigem Gültigkeitszeitraum nicht zulassen aktiviert ist, kann der Statusübergang nicht durchgeführt werden, wenn das Ende des Gültigkeitszeitraums in der Vergangenheit liegt.
Wenn die Option Nicht zulassen, wenn kein Zugriff auf die Zielmodellgruppe besteht aktiviert ist, kann der Statusübergang nur durchgeführt werden, wenn der Benutzer Schreibzugriff auf die Gruppe hat, in der das Modell nach dem Statusübergang liegt.
Aktivieren Sie Erfolgsmeldung für Überprüfung anzeigen, damit eine Hinweisbox angezeigt wird, falls alle Checks erfolgreich waren.
Checks
- Im Bereich Checks können Sie festlegen, welche Checks durchgeführt werden, wenn Modelle zur Prüfung weitergeleitet werden. Außerdem können sie das Verhalten festlegen, wenn die Überprüfung ergibt, dass die Modelle nicht gültig sind: Entweder darf der Statusübergang gar nicht durchgeführt werden (Statusübergang abbrechen), oder es wird nur eine Benachrichtigung angezeigt (Statusübergang bestätigen).
Aktionen
Die Registerkarte Aktionen enthält folgende Einstellungen:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Keine Ausführungsaktionen ausführen, um alle auszuführenden Aktionen zu überspringen, oder deaktivieren Sie es, damit Sie verschiedene Aktionen festlegen können. Nachdem der Statusübergang ausgeführt wird, werden diese auszuführenden Aktionen durchgeführt.
Legen Sie fest, ob die Minor-Version oder Major-Version des Modells erhöht wird, nachdem der Statusübergang durchgeführt wird.
Historieneinstellungen
Legen Sie fest, ob der Benutzer einen Kommentar erstellen muss, wenn er den Statusübergang durchführt. Dieser Kommentar wird in der Versionshistorie des Modells (Attribut im Notebook-Kapitel "Lebenszyklus") gespeichert:
Kein Historieneintrag bedeutet, dass kein Eintrag in der Versionshistorie erzeugt wird.
Optionaler Kommentar bedeutet, dass der Statusübergang ausgeführt wird, egal ob der Benutzer einen Kommentar eingibt oder nicht.
Erforderlicher Kommentar bedeutet, dass der Statusübergang nur ausgeführt wird, wenn der Benutzer einen Kommentar eingibt.
Automatischen Änderungshistorieneintrag erstellen bedeutet, dass automatisch ein Kommentar erstellt und in der Versionshistorie des Modells gespeichert wird. Klicken Sie auf die Schaltfläche Historieneinstellungen, um den Inhalt dieses Eintrags festzulegen.
Die Historieneinstellungen haben nur dann eine Auswirkung, wenn die Funktionalität Versionshistorie auf der Seite Mapping konfigurieren eingeschaltet und konfiguriert wurde. Andernfalls können Kommentare nicht in der Versionshistorie des Modells gespeichert werden.
Prozessverantwortlichen zuweisen
Legen Sie fest, dass der Benutzer automatisch als Prozessverantwortlicher eingetragen wird, wenn er den Statusübergang durchführt. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen Den aktuellen Benutzer als Prozessverantwortlichen zuweisen, und wählen Sie dann das passende Attribut aus.
Beispiel
In der Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows wird der aktuelle Benutzer bei der Erstellung eines Prozesses (Initialstatusübergang) automatisch als Prozessanalyst:in/-modellierer:in zugewiesen.
Die Einstellung Prozessverantwortlichen zuweisen ist nur verfügbar, wenn ein Statusübergang auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen als Initialstatusübergang konfiguriert ist.
Referenzierte Statusübergange auswählen (z.B. um Modelle im Hintergrund zu archivieren)
- Wählen Sie referenzierte Statusübergange für das Modell oder sein Vorgängermodell aus. Damit können Sie z.B. die Vorgängerversion des Modells im Hintergrund archivieren.
Neue Version
- Legen Sie fest, ob eine neue Version des Modells erstellt wird. Diese Kopie des Originals kann adaptiert und später mit einer höheren Versionsnummer freigegeben werden.
Gültigkeitsbeginn und Prolongation
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gültigkeitsdatum setzen, damit der Gültigkeitszeitraum beim Statusübergang automatisch festgelegt wird:
Das Modell ist ab sofort gültig ("Gültig ab" Datum).
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gültigkeitsbeginn mit dem aktuellen Datum überschreiben, damit ein freigegebenes Modell sofort gültig gesetzt wird, wenn der Statusübergang durchgeführt wird. Damit können Ihre Benutzer den Status eines Modells ändern, das ansonsten im Status "Freigegeben" festhängt und auf das Eintreffen eines geplanten "Gültig ab" Datums wartet. Standardmäßig ist diese Option nur für den speziellen Statusübergang Gültig setzen aktiviert.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gültigkeitsdatum auf das Ende des Monats setzen, damit der Gültigkeitszeitraum immer am letzten Tag eines Monats endet.
Standardmäßig bleibt ein Modell nach der Freigabe 12 Monate gültig ("Gültig bis" Datum). Sie können diese Einstellung im Feld Gültigkeitszeitraum (Monate) anpassen.
Das "Wiedervorlagedatum" (Modellattribut im Notebook-Kapitel Lebenszyklus) zeigt dem/den verantwortlichen Benutzer(n) an, wann die Gültigkeit eines Modells erneut überprüft werden soll. Wählen Sie im Feld Wiedervorlagedatum (Monate vor dem Gültigkeitsende) aus, wie viele Monate vor Ende des Gültigkeitszeitraums dieses Datum erreicht ist.
Der Gültigkeitszeitraum hat keine Auswirkung auf den Modell-Freigabeworkflow, solange das Prolongationsszenario nicht aktiviert ist. Das heißt, dass beispielsweise keine automatischen Erinnerungen verschickt werden, bevor ein Modell ungültig wird etc.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Prolongieren, damit die Gültigkeitsdauer beim Statusübergang verlängert wird:
- Die Gültigkeitsdauer erhöht sich um 12 Monate ("Gültig bis" Datum). Sie können diese Einstellung im Feld Prolongationszeitraum (Monate) anpassen.
Die letzten beiden Optionen in diesem Bereich, Prolongieren und Prolongationszeitraum (Monate), sind nur verfügbar, wenn ein Statusübergang auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen als Systemstatusübergang vom Typ Prolongieren konfiguriert ist.
Legen Sie fest, ob eingehende Referenzen von dem Vorgängermodell auf die neue Version des Modells übertragen werden.
Legen Sie fest, ob ausgehende Referenzen gebrochen werden sollen. Diese Funktion ist z.B. bei der Archivierung von Modellen wichtig. Aus der Perspektive eines anderen Modells gesehen können Sie so sicherstellen, dass es keine eingehende Referenzen von einem archivierten Modell enthalten wird.
Aktivieren Sie To-dos zurücksetzen (Validierung), damit beim Statusübergang alle To-dos auf unerledigt zurückgesetzt werden.
Aktivieren Sie Erfolgsmeldung für Statusübergang anzeigen, damit eine Hinweisbox angezeigt wird, falls alle auszuführenden Aktionen erfolgreich waren.
Benachrichtigungen
Die Registerkarte Benachrichtigungen ist NICHT verfügbar, wenn ein Statusübergang auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen als Initialstatusübergang konfiguriert ist.
Die Registerkarte Benachrichtigungen enthält folgende Einstellungen:
Aufgaben versenden
- Legen Sie fest, ob ADONIS nach dem Statusübergang automatisch Aufgaben verschickt. Diese Aufgaben können an die Prozessverantwortlichen und Freigabeworkflow-Rollen versendet werden, die für die Durchführung des nächsten Statusübergangs im Freigabeprozess verantwortlich sind.
E-Mails versenden
Legen Sie fest, ob ADONIS nach dem Statusübergang automatisch E-Mails verschickt (An, CC oder BCC). Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
E-Mails an die Prozessverantwortlichen senden.
HinweisProzessverantwortliche können benutzerbasiert sein (ein referenziertes Objekt vom Typ Benutzer) oder rollenbasiert sein (ein referenziertes Objekt vom Typ Rolle). Wenn die Verantwortung über eine Rolle definiert ist, werden E-Mails an alle Benutzer mit dieser Rolle gesendet.
E-Mails an die Freigabeworkflow-Rollen senden, die für die Durchführung des nächsten Statusübergangs im Freigabeprozess verantwortlich sind.
E-Mails Ad hoc senden. Damit erlauben Sie dem Benutzer in ADONIS, die Empfänger selbst auszuwählen.
E-Mails an eine vordefinierte Benutzerliste senden. Klicken Sie auf den Button Hinzufügen, um diese Benutzerliste über einen Unterstützungsdialog anzulegen.
E-Mails an bestimmte Empfänger senden. Geben Sie die E-Mail-Adressen der Empfänger in die Felder Senden an, Kopie senden an ("Cc") und Blindkopie senden an ("Bcc") ein. Trennen Sie mehrere Empfänger durch einen Strichpunkt (;).
Für detailliertere Informationen, wie Empfänger die E-Mail-Benachrichtigungen beeinflussen, siehe Auswirkungen von Empfängern auf E-Mail-Benachrichtigungen für Freigabe-Workflows.
Konfiguration E-Mails versenden
Klicken Sie auf die Buttons E-Mail-Inhalt bzw. E-Mail-Betreff, um den Inhalt des E-Mails über einen Unterstützungsdialog festzulegen. Andernfalls verschickt ADONIS eine vorkonfigurierte E-Mail.
Verwenden Sie einfachen Text oder HTML-Code mit Inline-CSS.
Sie können folgende Platzhalter verwenden, die beim Versand der E-Mail durch die eigentlichen Daten ersetzt werden:
%VERSIONHISTORY%
: Das Attribut Versionshistorie.%MODELNAME%
: Der Name des Modells.%STATE%
: Der Status des Modells.%URL%
: Die URL zum Öffnen des Modells.%SENDER%
: Der Name des Benutzers, der den Statusübergang ausgeführt hat.%NAME%
: Der Vorname des E-Mail-Empfängers.%LASTNAME%
: Der Nachname des E-Mail-Empfängers.%VALID_FROM%
: Das Attribut Gültig ab.%VALID_UNTIL%
: Das Attribut Gültig bis.%RESUBMISSION_DATE%
: Das Attribut Wiedervorlagedatum.
Damit E-Mail-Benachrichtigungen versendet werden können, müssen die E-Mail-Einstellungen und die Basis-URL korrekt konfiguriert sein.
Aufgaben und E-Mails können nur dann an Prozessverantwortliche versandt werden, wenn die Funktionalität Prozessverantwortliche auf der Seite Mapping konfigurieren aktiviert ist.
ADONIS verschickt keine Aufgaben oder E-Mails an Mitglieder der System-Rolle Administrator. Das dient der Vermeidung von unerwünschten Nachrichten. Administratoren verfügen über keine vordefinierte Aufgabe im Release-Prozess. Sie sind für die Aufrechterhaltung des Freigabeprozesses zuständig.
Erinnerung
Die Registerkarte Erinnerung ist NUR verfügbar, wenn ein Statusübergang auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen als Systemstatusübergang vom Typ Erinnerung konfiguriert ist.
Die Registerkarte Erinnerung enthält folgende Einstellungen:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Erinnerung senden, damit eine Erinnerung an den/die verantwortlichen Benutzer geschickt wird, wenn die Gültigkeit eines Modells erneut überprüft werden soll:
Wählen Sie im Feld Referenzdatum aus, ob die Erinnerung "Zum Wiedervorlagedatum", vor dem "Gültig bis" Datum, nach dem "Gültig bis" Datum oder nach der "Statusänderung" verschickt wird.
Wählen Sie im Bereich Monate/Tage den Zeitraum aus, wie viele Monate oder Tage vor/nach dem Referenzdatum die Erinnerung verschickt wird. Wenn z. B. als Referenzdatum "Nach Statusänderung" und als Zeitraum 7 Tage ausgewählt ist, wird die Erinnerung 7 Tage nach der Statusänderung des Modells verschickt. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn die Erinnerung direkt "Zum Wiedervorlagedatum" verschickt wird.
Wählen Sie in der Liste Zeitabstand das Intervall aus, in dem Erinnerungen versendet werden.
Wählen Sie im Feld Häufigkeit aus, wie viele Erinnerungen versendet werden.
Abstimmung
Die Registerkarte Abstimmung ist NUR verfügbar, wenn ein Statusübergang auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen als Systemstatusübergang vom Typ Abstimmen konfiguriert ist.
Die Registerkarte Abstimmung enthält folgende Einstellungen:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktiv, um eine Abstimmung über das Modell einzuleiten, bevor der Statusübergang ausgeführt wird. Alle anderen Optionen in Bereich Abstimmung sind inaktiv, wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren.
Wählen Sie in der Liste Verantwortlicher, welcher die Abstimmer darstellt aus, wer die Verantwortlichen sind, die abstimmen dürfen. Alle Benutzer oder Rollen, die im Notebook des Modells in der ausgewählten Beziehung referenziert sind, können ihre Stimme abgeben.
InfoPro Rolle kann nur ein Rolleninhaber abstimmen.
Klicken Sie auf die Abstimmungsfrage festlegen Schaltfläche, um festzulegen welcher Text angezeigt wird, wenn die Wähler zur Abstimmung über ein Modell aufgefordert werden. Geben Sie einen Text für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt. Andernfalls zeigt ADONIS einen vorkonfigurierten Text an.
Legen Sie fest, dass Benutzer einen Kommentar erstellen müssen, wenn sie mit Ja oder Nein abstimmen. Aktivieren Sie dazu das Kontrollkästchen Erforderlichen Kommentar aktivieren, falls Benutzer abgestimmt hat mit, und wählen Sie dann die entsprechenden Kontrollkästchen aus. Dieser Kommentar wird in der Versionshistorie des Modells (Attribut im Notebook-Kapitel "Lebenszyklus") gespeichert.
Wählen Sie im Bereich Anschließende Statusübergänge festlegen die Statusübergänge nach der Abstimmung aus.
Wählen Sie in der Liste Statusübergang wenn die Abstimmung negativ endet den Statusübergang aus, wenn die Abstimmung scheitert.
Wählen Sie in der Liste Statusübergang wenn die Abstimmung positiv endet den Statusübergang aus, wenn die Abstimmung erfolgreich ist.
Aktivieren Sie für beide dieser Optionen das Kontrollkästchen Automatisch starten, damit der anschließende Statusübergang nach der Abstimmung automatisch ausgeführt wird.
HinweisWenn Sie Automatisch starten deaktivieren, muss der anschließende Statusübergang manuell ausgeführt werden. In diesem Fall stehen beide anschließenden Statusübergänge (...negativ endet und ...positiv endet) zur Auswahl.
Wählen Sie im Bereich Statusübergänge, die während der Abstimmung aktiv sind aus, welche Statusübergänge ausgeführt werden können, um die Abstimmung abzubrechen. Diese Statusübergänge müssen denselben Ausgangsstatus haben wie die Abstimmung.
Wählen Sie im Bereich Abstimmungsstrategie aus, wann die Abstimmung endet:
Alle Stimmen eingegangen sind bedeutet, dass alle Wähler abstimmen müssen.
Der Schwellenwert erreicht ist bedeutet, dass ein Mindestanteil der Wähler positiv abstimmen muss. Die Abstimmung endet ebenfalls, wenn zu viele Wähler negativ abgestimmt haben und die Abstimmung nicht mehr erfolgreich sein kann. Sie können den Mindestanteil im Feld Schwellenwert (minimaler prozentualer Anteil an positiven Stimmen) (%) darunter festlegen.
Geben Sie im Feld Schwellenwert (minimaler prozentualer Anteil an positiven Stimmen) (%) den Mindestanteil von positiven Stimmen an, der erforderlich ist, damit die Abstimmung erfolgreich ist. Wenn die Option die Abstimmung Der Schwellenwert erreicht ist ausgewählt ist, endet die Abstimmung automatisch, sobald der Schwellenwert überschritten ist.
Abstimmung konfigurieren
Abstimmungen können in ausgereiften Freigabeworkflow-Szenarien zum Einsatz kommen. Typischerweise stimmt eine Gruppe von Personen (ein „Gremium“) darüber ab, ob ein Modell freigegeben wird. In der Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows ist dieses Feature deaktiviert.
In ADONIS wird ein Abstimmungsprozess durch einen Statusübergang repräsentiert. Je nachdem, ob die Abstimmung positiv oder negativ endet, können nach dem Ende der Abstimmung unterschiedliche nachfolgende Statusübergänge ausgeführt werden (z.B. Zurückweisen oder Freigeben). Sie können mehrere Abstimmungsprozesse innerhalb des Modell-Freigabeworkflows konfigurieren.
Pro Zielstatus kann nur ein Abstimmungsprozess konfiguriert werden.
Konfigurationsvarianten
Abhängig von der verwendeten Freigabeworkflow-Konfiguration sind unterschiedliche Schritte notwendig, um eine Abstimmung zu konfigurieren. Folgende Varianten sind möglich:
Abstimmung über Freigabe aktivieren
Verwenden Sie die Standardkonfiguration des Model-Freigabeworkflows? In diesem Fall können Sie eine vorkonfigurierte Abstimmung über die Freigabe von Modellen aktivieren. Dazu:
Öffnen Sie die Seite Statusübergänge konfigurieren.
Öffnen Sie den Statusübergang Abstimmen über Freigabe zur Bearbeitung.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Aktionen.
Aktivieren Sie im Bereich Abstimmung das Kontrollkästchen Aktiv, und klicken Sie dann auf Speichern.
Klicken Sie auf Speichern.
Der Abstimmungsvorgang ist aktiviert und einsatzbereit. Alle Benutzer oder Rollen, die im Notebook des Modells als Prozessmanager:in referenziert sind, können ihre Stimme abgeben.
Pro Rolle kann nur ein Rolleninhaber abstimmen.
Sobald alle Stimmen eingegangen sind, endet die Abstimmung. Der/Die Prozesseigner:in kann dann den nachfolgenden Statusübergänge manuell ausführen (entweder Zurückweisen oder Freigeben je nach Ergebnis).
Abstimmung über einen beliebigen Statusübergang konfigurieren
Folgende Schritte sind notwendig, um eine Abstimmung über einen beliebigen Statusübergang konfigurieren:
Relation zuordnen welche die Abstimmer repräsentiert
Statusübergang hinzufügen — Allgemeine Einstellung
Statusübergang hinzufügen — Vorbedingungen
Statusübergang hinzufügen — Aktionen
Relation zuordnen welche die Abstimmer repräsentiert
Um die Relation zuzuordnen, welche die Abstimmer repräsentiert:
Öffnen Sie die Seite Mapping konfigurieren.
Aktivieren Sie im Bereich Funktionalität Prozessverantwortliche das Kontrollkästchen Aktiv.
Stellen Sie sicher, dass hier die Relation definiert ist, welche die Abstimmer repräsentiert. Sie können entweder eines der Attribute Prozesseigner:in, Prozessmanager:in oder Prozessanalyst:in/-modellierer:in verwenden oder ein zusätzliches Attribut definieren.
Statusübergang hinzufügen — Allgemeine Einstellung
Um einen Statusübergang für die Abstimmung hinzufügen und allgemeine Einstellungen zu konfigurieren:
Öffnen Sie die Seite Statusübergänge konfigurieren.
Klicken Sie auf die Statusübergang hinzufügen Schaltfläche.
Geben Sie im Feld Sprachunabhängiger Name einen Namen für den Statusübergang ein. Dieser sprachunabhängige Name identifiziert den Statusübergang eindeutig.
Geben Sie in sprachspezifischen Feldern einen Namen für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt. Diese Namen werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Menüpunkt erzeugen.
Ändern Sie im Bereich Festlegen der Status sowohl den Ausgangsstatus als auch den Zielstatus auf den Status, in dem die Abstimmung gestartet wird.
Beispiel
Sie möchten eine Abstimmung über die Archivierung von freigegeben Modellen konfigurieren. Ändern Sie den Ausgangsstatus und den Zielstatus auf Freigegeben.
Wählen Sie im Bereich Systemstatusübergang in der Liste die Option Abstimmen aus.
Statusübergang hinzufügen — Vorbedingungen
Um Vorbedingungen für die Abstimmung zu konfigurieren:
Wechseln Sie auf die Registerkarte Vorbedingungen.
Legen Sie im Bereich Freigabeworkflow-Rollen, die den Statusübergang durchführen dürfen fest, welche System-Rollen diesen Statusübergang ausführen dürfen. Wähler müssen mindestens eine dieser System-Rollen haben.
Legen Sie im Bereich Modelltypauswahl fest, für welche Modelltypen dieser Statusübergang aktiviert ist.
Aktivieren Sie im Bereich Prozessverantwortliche, die den Statusübergang durchführen dürfen das Kontrollkästchen Aktiv. Wählen Sie dann die Relation aus, welche die Abstimmer repräsentiert.
Statusübergang hinzufügen — Aktionen
Um Aktionen für die Abstimmung zu konfigurieren:
Wechseln Sie auf die Registerkarte Aktionen.
Aktivieren Sie im Bereich Abstimmung das Kontrollkästchen Aktiv.
Wählen Sie in der Liste Verantwortlicher, welcher die Abstimmer darstellt die Relation aus, welche die Abstimmer repräsentiert. Alle Benutzer oder Rollen, die im Notebook des Modells in der ausgewählten Beziehung referenziert sind, können ihre Stimme abgeben.
InfoPro Rolle kann nur ein Rolleninhaber abstimmen.
Wählen Sie in der Liste Statusübergang wenn die Abstimmung negativ endet aus, welcher Statusübergang ausgeführt werden kann, wenn die Abstimmung scheitert.
Beispiel
Sie möchten eine Abstimmung über die Archivierung von freigegeben Modellen konfigurieren. Ändern Sie den Statusübergang wenn die Abstimmung negativ endet auf Es wurde kein Statusübergang ausgewählt (= Modell bleibt im Status Freigegeben).
Wählen Sie in der Liste Statusübergang wenn die Abstimmung positiv endet aus, welcher Statusübergang ausgeführt werden kann, wenn die Abstimmung erfolgreich ist.
Beispiel
Sie möchten eine Abstimmung über die Archivierung von freigegeben Modellen konfigurieren. Ändern Sie den Statusübergang wenn die Abstimmung positiv endet auf Archiviert.
Klicken Sie auf Speichern, und klicken Sie dann Speichern.
Der Abstimmungsvorgang ist aktiviert und einsatzbereit.
Andere Einstellungen in diesem Bereich sind optional (Sie können die Standardeinstellungen verwenden). Beispielsweise können Sie festlegen, dass der anschließende Statusübergang automatisch gestartet wird, wenn die Abstimmung endet etc.
Zuordnung von bestimmten methodischen Prüfern konfigurieren
Standardmäßig ist jeder Benutzer mit der System-Rolle "Freigeber (methodisch)" berechtigt, methodische Überprüfungen bei allen Modellen durchzuführen. Das Attribut Methodische(r) Prüfer:in ermöglicht eine bessere Aufgabenverteilung für Prüfer. Es erlaubt die Zuordnung von bestimmten methodischen Prüfern zu Modellen, wenn die Konfiguration des Modell-Freigabeworkflows entsprechend angepasst wird.
Folgende Schritte sind notwendig, um die Zuordnung von bestimmten methodischen Prüfern konfigurieren:
Statusübergang "Zur methodischen Prüfung weiterleiten" adaptieren
Statusübergang "Zur fachlichen Prüfung weiterleiten" adaptieren
Abschließende Schritte
Das hier beschriebene Vorgehen ist nur gültig, wenn Sie die Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows benutzen. Wenn Sie eine andere Konfiguration benutzen, sind je nach Ausgestaltung der Statusübergänge unterschiedliche Schritte notwendig.
Statusübergang "Zur methodischen Prüfung weiterleiten" adaptieren
Um den Statusübergang "Zur methodischen Prüfung weiterleiten" zu adaptieren:
Öffnen Sie die Seite Statusübergänge konfigurieren.
Öffnen Sie den Statusübergang Zur methodischen Prüfung weiterleiten zur Bearbeitung.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Benachrichtigungen.
Aktivieren Sie im Bereich Prozessverantwortliche das Kontrollkästchen Methodische(r) Prüfer:in, und klicken Sie dann auf Beide.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Aktionen.
Führen Sie im Bereich Aufgaben versenden folgende Schritte aus:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Tasks an Prozessverantwortliche schicken, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Methodische(r) Prüfer:in.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Tasks an Freigabeworkflow-Rollen senden.
Führen Sie im Bereich E-Mails versenden folgende Schritte aus:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mails an Prozessverantwortliche versenden, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Methodische(r) Prüfer:in.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen E-Mails an Freigabeworkflow-Rollen senden.
Klicken Sie auf Speichern.
Statusübergang "Zur fachlichen Prüfung weiterleiten" adaptieren
Um den Statusübergang "Zur fachlichen Prüfung weiterleiten" zu adaptieren:
Bleiben Sie auf der Seite Statusübergänge konfigurieren, und öffnen Sie den Statusübergang Zur fachlichen Prüfung weiterleiten zur Bearbeitung.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Vorbedingungen.
Aktivieren Sie im Bereich Prozessverantwortliche, die den Statusübergang durchführen dürfen das Kontrollkästchen Aktiv, und aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Methodische(r) Prüfer:in.
Klicken Sie auf Speichern, und klicken Sie dann Speichern.
Abschließende Schritte
Führen Sie folgende abschließende Schritte durch:
- Starten Sie den ADONIS Applikations-Server neu.
Die Zuordnung von bestimmten methodischen Prüfern ist aktiviert und betriebsbereit.
Prolongation konfigurieren
Mit aktivem Prolongations-Mechanismus kann ein Modellierer einen Zeitpunkt festlegen, ab dem ein Modell nach der Freigabe gültig sein wird. Standardmäßig ist ein Modell ab der Freigabe ein Jahr lang gültig. Bevor das Modell ungültig wird, schickt ADONIS eine Erinnerung an den/die verantwortlichen Benutzer. Der Freigeber kann das Modell dann prolongieren. Wenn der Freigeber Änderungen verlangt, kann der Modellierer eine neue Arbeitsversion erstellen, um das Modell zu adaptieren. Alternativ kann das Modell auch archiviert werden.
Wenn der Prolongations-Mechanismus aktiviert ist, wird jede Nacht um 1:00 Uhr Ortszeit auf dem ADONIS Applikations-Server automatisch die Gültigkeit von allen versionierten Modellen geprüft. Dieser Gültigkeitscheck hat zwei Auswirkungen:
Wenn das "Gültig ab" Datum erreicht ist, ändert sich der Status von versionierten Modellen auf "Gültig".
Wenn das "Gültig bis" Datum erreicht ist, ändert sich der Status von versionierten Modellen auf "Ungültig".
Konfigurationsvarianten
Abhängig von der verwendeten Freigabeworkflow-Konfiguration sind unterschiedliche Schritte notwendig, um den Prolongations-Mechanismus zu verwenden. Folgende Varianten sind möglich:
Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows
Um den Prolongations-Mechanismus zu verwenden, wenn Sie die Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows benutzen:
Importieren Sie die erweiterte Freigabeworkflow-Konfiguration mit Prolongations-Mechanismus (Komponenteneinstellungen importieren). Die zugehörige Datei
ADONIS 16.0 - RWF Standard config (incl. prolongation mechanism).axs
befindet sich im Ordner “04 Sample Data\Component Settings“ im Installationspaket. Überschreiben Sie die bestehende Konfiguration mit dem Inhalt der Import-Datei.Starten Sie den ADONIS Applikations-Server neu.
Der Prolongations-Mechanismus ist aktiviert und betriebsbereit.
Angepasste Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows
Benutzen Sie eine angepasste Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows (zusätzliche Status oder System-Rollen etc.)? Folgende Schritte sind notwendig, um den Prolongations-Mechanismus zu verwenden:
Prolongations-Mechanismus aktivieren
Ausgangsstatus der vorhandenen Statusübergänge adaptieren
Statusübergang "Freigeben" adaptieren
Statusübergang "Gültig setzen" adaptieren
Abschließende Schritte
Prolongations-Mechanismus aktivieren
Um den Prolongations-Mechanismus zu aktivieren
Öffnen Sie die Seite Mapping konfigurieren.
Aktivieren Sie im Bereich Prolongationskonfiguration das Kontrollkästchen Aktiv.
Die anderen Einstellungen in diesem Bereich sind optional (Sie können die Standardeinstellungen verwenden).
Ausgangsstatus der vorhandenen Statusübergänge adaptieren
Um die Ausgangsstatus der vorhandenen Statusübergänge zu adaptieren:
Öffnen Sie die Seite Statusübergänge konfigurieren, und öffnen Sie dann den Statusübergang Neue Arbeitsversion zur Bearbeitung.
Entfernen Sie auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen den Ausgangsstatus Freigegeben, und klicken Sie dann auf Speichern.
Wiederholen Sie die Schritte 1 - 2 für die Statusübergänge Archivieren und Modell archivieren (System).
Statusübergang "Freigeben" adaptieren
Um den Statusübergang "Freigeben" zu adaptieren:
Bleiben Sie auf der Seite Statusübergänge konfigurieren, und öffnen Sie den Statusübergang Freigeben zur Bearbeitung.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Aktionen.
Ändern Sie in der Liste Statusübergang des Modells den Statusübergang von Es wurde kein Statusübergang ausgewählt auf Zu Gültigkeitsbeginn gültig setzen. Der Zielstatus des Modells ändert sich automatisch von Freigegeben auf Gültig, sobald das "Gültig ab" Datum erreicht ist.
Ändern Sie in der Liste Statusübergang des Vorgängermodells den Statusübergang von Modell archivieren (System) auf Es wurde kein Statusübergang ausgewählt.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Referenzen von dem Vorgängermodell übertragen, und klicken Sie dann auf Speichern.
Statusübergang "Gültig setzen" adaptieren
Um den Statusübergang "Gültig setzen" zu adaptieren:
Bleiben Sie auf der Seite Statusübergänge konfigurieren, und öffnen Sie den Statusübergang Gültig setzen zur Bearbeitung.
Aktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemeine Einstellungen das Kontrollkästchen Menüpunkt erzeugen.
Klicken Sie auf Speichern, und klicken Sie dann Speichern.
Abschließende Schritte
Führen Sie folgende abschließende Schritte durch:
- Starten Sie den ADONIS Applikations-Server neu.
Der Prolongations-Mechanismus ist aktiviert und betriebsbereit.
Spezifische Konfiguration des Modell-Freigabeworkflows
Benutzen Sie eine spezifische Konfiguration des Modell-Freigabeworkflows? Um den Prolongations-Mechanismus zu verwenden, sind je nach Ausgestaltung der Statusübergänge unterschiedliche Schritte notwendig.
Eine vollständige Beschreibung aller möglichen Konfigurationsmöglichkeiten geht über den Rahmen dieses Handbuchs hinaus. Wenden Sie sich bitte an Ihren ADONIS-Kundenbetreuer. Er wird Ihnen helfen, eine neue Freigabeworkflow-Konfiguration zu erhalten, die den Prolongations-Mechanismus enthält.
Benutzerrechte für den Modell-Freigabeworkflow konfigurieren
In diesem Abschnitt werden die Rechteeinstellungen für zwei typische Szenarien beim Einsatz des Modell-Freigabeworkflows vorgestellt.
Ein Satz von Berechtigungen für die ganze Organisation
Bereichsspezifische Rechteeinstellungen
Unterschiedliche Berechtigungen je nach Geschäftsbereich bzw. Abteilung
Sämtliche Beschreibungen in diesem Abschnitt beziehen sich auf die Standardkonfiguration des Modell-Freigabeworkflows. Wenn Sie eine andere Konfiguration verwenden, passen Sie die Rechteeinstellungen analog zu den hier genannten Einstellungen an.
Globale Rechteeinstellungen
Ein Satz von Berechtigungen wird in der Organisation (und allen Geschäftsbereichen) angewendet. Dieses Szenario trifft häufig auf kleinere und/oder zentral gesteuerte Organisationen zu.
Szenariobeschreibung
- Nur Modellierer können neue Modelle erstellen oder neue Versionen von freigegeben Modellen erstellen.
Dies gilt nur für die Modelltypen, die für den Modell-Freigabeworkflow konfiguriert sind. Die Verwendung anderer Modelltypen ist nicht eingeschränkt.
Modellierer haben Schreibzugriff auf Modelle im Status In Bearbeitung quer über alle Geschäftsbereiche.
Modelle, die nicht im Status In Bearbeitung sind, sind für alle Benutzer mit einer Freigabeworkflow-Rolle schreibgeschützt.
Freigeber können vorgelegte Modelle über alle Geschäftsbereiche hinweg überprüfen.
Leser können Modelle über alle Geschäftsbereiche hinweg lesend öffnen. Im Organisationsportal haben Leser nur Zugriff auf freigegebene Modelle.
Vorgehensweise zum Einstellen der notwendigen Rechte
Die einzelnen Geschäftsbereiche werden durch Modellgruppen repräsentiert.
Weisen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess den passenden System-Rollen hinzu. Leser haben keine Freigabeworkflow-Rolle.
Fügen Sie Benutzer zu folgenden Benutzergruppen hinzu:
Weisen Sie Modellierer einer Benutzergruppe zu, die auf alle Modellgruppen Schreibzugriff bietet, die Modelle im Status In Bearbeitung enthalten. Das ist notwendig, damit die Modellierer neue Arbeitsversionen erstellen können.
Weisen Sie Leser einer Benutzergruppe zu, die auf alle Modellgruppen nur Lesezugriff bietet.
Bereichsspezifische Rechteeinstellungen
Abhängig von den Aufgaben und dem Geschäftsbereich des Benutzers innerhalb der Organisation werden unterschiedliche Berechtigungen vergeben. Dieses Szenario trifft auf größere und/oder dezentral gesteuerte Organisationen zu.
Szenariobeschreibung
- Nur Modellierer können neue Modelle oder neue Versionen freigegebener Modelle erstellen.
Dies gilt nur für die Modelltypen, die für den Modell-Freigabeworkflow konfiguriert sind. Die Verwendung anderer Modelltypen ist nicht eingeschränkt.
- Modellierer haben nur in ihrem Geschäftsbereich Schreibzugriff auf Modelle im Status In Bearbeitung. Sie haben keinen Schreibzugriff auf Modelle in anderen Geschäftsbereichen.
Beispiel
Modellierer A kann in "BU1" Modelle erzeugen. Er hat nur Lesezugriff auf Modelle in "BU2" und keinen Zugriff auf Modelle in "BU3".
Modelle, die nicht im Status In Bearbeitung sind, sind für alle Benutzer schreibgeschützt.
Freigeber können vorgelegte Modelle über alle Geschäftsbereiche hinweg überprüfen.
Leser können Modelle über alle Geschäftsbereiche hinweg lesend öffnen. Im Organisationsportal haben Leser nur Zugriff auf freigegebene Modelle.
Einige Leser (oder Gruppen von Lesern) dürfen nicht alle freigegebenen Modelle, sondern nur bestimmte Geschäftsbereiche sehen.
Vorgehensweise zum Einstellen der notwendigen Rechte
Die einzelnen Geschäftsbereiche werden durch Modellgruppen repräsentiert.
Weisen Sie Benutzer abhängig von ihrer Aufgabe im Freigabeprozess den passenden System-Rollen hinzu. Leser haben keine Freigabeworkflow-Rolle.
Fügen Sie Benutzer zu folgenden Benutzergruppen hinzu:
Weisen Sie Modellierer einer Benutzergruppe zu, die auf alle Modellgruppen Schreibzugriff bietet, die Modelle ihres Geschäftsbereichs im Status In Bearbeitung enthalten. Das ist notwendig, damit die Modellierer neue Arbeitsversionen erstellen können.
Weisen Sie Leser einer Benutzergruppe zu, die auf alle Modellgruppen nur Lesezugriff bietet. Wenn nötig schränken Sie die Rechte weiter ein und erteilen auf bestimmte Modellgruppen keinen Zugriff.
Organisationsportal
Ab ADONIS 15.0 steht das Organisationsportal Neukunden nicht mehr zur Verfügung. Bestehende Kunden mit Lizenzen, die das Organisationsportal beinhalten, können es weiterhin verwenden.
Das Organisationsportal erlaubt Mitarbeitern Ihrer Organisation einen einfachen und intuitiven Zugriff auf den Modellbestand in ADONIS. Personalisierte Dashboards und andere komplexe Funktionen kommen im Organisationsportal nicht vor. Der Zugriff auf das Organisationsportal ist ohne eigenen ADONIS Benutzer möglich.
Das Organisationsportal ist schreibgeschützt. Benutzer haben auf die Repositoryinhalte (inklusive aller Modelle und Objekte und ihrer Relationen) nur Lesezugriff.
Zugriff aufs Organisationsportal einrichten
Für den Zugriff auf das Organisationsportal müssen Sie mindestens einen Benutzer mit der passenden System-Rolle vorbereiten. Folgende Schritte sind zum Einrichten der Standardkonfiguration notwendig:
Erstellen Sie folgende Benutzergruppe auf oberster Ebene:
- Reader
Bearbeiten Sie die Zugriffsrechte der Benutzergruppe "Reader" für folgende Gruppen auf der obersten Ebene direkt unterhalb der Root-Gruppen:
Lesezugriff auf die Modellgruppe "Modelle"
Lesezugriff auf die Objektgruppe "Objekte"
Erstellen Sie jetzt folgenden Benutzer und fügen Sie ihn zu der neu erstellten Benutzergruppe hinzu:
- Benutzername: Reader, und ein Passwort Ihrer Wahl. Haken Sie Vertrautes Login an und weisen Sie dem Benutzer das aktuelle Standard-Repository zu.
Weisen Sie der neu erzeugten Benutzergruppe folgende vorkonfigurierte System-Rolle zu:
- Organisationsportal
Die System-Rolle "Organisationsportal" hat standardmäßig nur auf folgende Module Zugriff:
- BPMS Organisationsportal
Die oben genannten Einstellungen stellen die Minimalkonfiguration dar. Sie können der System-Rolle "Organisationsportal" zusätzliche Module zuweisen. Beachten Sie aber, dass die Komplexität des Organisationsportals sich als Ganzes erhöht, wenn ein Benutzer über zusätzliche Module Zugriff auf mehr Funktionen erhält.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Organisationsportal konfigurieren
So konfigurieren Sie das Organisationsportal:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Organisationsportal > Allgemein.
Der Organisationsportal Konfigurationsassistent hat 2 Seiten:
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über diese Seiten.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Allgemeine Einstellungen
Auf der ersten Seite des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal können Sie anonymen Zugriff auf das Organisationsportal gewähren oder verweigern sowie festlegen, in welchem Status Modelle sichtbar sind.
Zugriffskonfiguration
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Anonymen Zugriff zulassen
Wählen Sie aus, ob anonymer Zugriff auf das Organisationsportal möglich sein soll, d. h. ob Benutzer ohne Eingabe von Anmeldedaten Zugang erhalten sollen. Die Deaktivierung dieser Option ist bei öffentlich zugänglichen Deployments sinnvoll, wenn ein Zugriff auf das Organisationsportal ohne Authentifizierung nicht erwünscht ist.
Die Deaktivierung dieser Option hat folgende Auswirkungen:
Nur authentifizierte Benutzer mit der System-Rolle "Organisationsportal" können sich im Organisationsportal anmelden.
Der Link zum Betreten des Organisationsportals auf der ADONIS Loginseite wird nicht angezeigt.
Der Zugriff auf das Organisationsportal über benutzerspezifische URLs ist deaktiviert.
Der Menüpunkt Organisationsportal aus dem Dropdown-Menü zur Szenarioauswahl in ADONIS ist deaktiviert.
Im Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal sind folgende Optionen deaktiviert: Zugang über den Link auf der Web-Client Login-Seite, Standardbenutzer für anonymen Zugriff und Benutzerspezifische URL aktivieren.
Zugang über den Link auf der Web-Client Login-Seite
Legen Sie fest, ob auf der ADONIS Loginseite ein Link angezeigt wird, mit dem Anwender das Organisationsportal betreten können. Der Standardbenutzer für anonymen Zugriff (siehe unten) wird in diesem Fall verwendet.
Standardbenutzer für anonymen Zugriff
Legen Sie fest, welcher Benutzer verwendet wird, wenn Anwender das Organisationsportal über den Link auf der ADONIS Loginseite betreten.
Statusfilter-Konfiguration
Mit dem Modellstatus-Filter können Sie die Sichtbarkeit von Modellen im Organisationsportal steuern. Sie können auswählen, in welchem Status Modelle sichtbar sind und auf welche Modelltypen der Filter angewendet werden soll.
Wählen Sie die Modelltypen aus, auf die der Statusfilter angewendet werden soll
Wählen Sie die Modelltypen aus, auf die der Filter angewendet werden soll. Nicht ausgewählte Modelltypen sind immer sichtbar - unabhängig vom Status.
Wählen Sie die anzuzeigenden Zustände aus
Wählen Sie die Modellstatus aus, die sichtbar sein sollen, wenn der Filter aktiv ist.
Startmodell konfigurieren
Auf der zweiten Seite des Konfigurationsassistenten für das Organisationsportal können Sie benutzerspezifische und repositoryspezifische Einstiegspunkte in das Organisationsportal konfigurieren und für jeden dieser Einstiegspunkte ein Startmodell festlegen.
Benutzer
Diese Registerkarte listet alle Benutzer mit der System-Rolle "Organisationsportal" auf.
Sie können verschiedene Benutzer konfigurieren (unterschiedliche Einstellungen für das Organisationsportal und unterschiedliche Benutzerrechte). Damit können Sie für die Mitarbeiter Ihrer Organisation mehrere Einstiegspunkte in das Organisationsportal zur Verfügung stellen und den Zugriff auf den verfügbaren Repository-Inhalt einschränken.
Vertrautes Login ist eine Voraussetzung für Benutzer, die für die anonyme Anmeldung am Organisationsportal verwendet werden.
Name
Die erste Spalte enthält den Namen des Benutzers.
Benutzerspezifische URL
Diese Spalte enthält die URL, mit der Anwender anonym das Organisationsportal betreten können (= ohne Eingabe von Anmeldedaten). Die Zugriffsrechte auf den Modellbestand richten sich nach dem verwendeten Benutzerkonto und den Einstellungen für das Organisationsportal.
Die URL setzt sich aus der Basis-URL und dem Zusatz ?reader=<Benutzer> zusammen, z.B. http://server:8000/ADONIS16_0?reader=Reader2.
Klicken Sie auf Kopieren, um die URL in die Zwischenablage zu kopieren, und fügen Sie die URL dort ein, wo Sie sie benötigen.
Ausgewähltes Repository
Wenn für diese benutzerspezifische URL ein Startmodell ausgewählt wurde, wird hier das Repository angezeigt, das das Startmodell enthält.
Startmodell
Hier können Sie ein Startmodell auswählen, das auf der Startseite des Organisationsportals angezeigt wird. Klicken Sie auf Startmodell konfigurieren, und wählen Sie dann ein Repository und das gewünschte Startmodell aus. Wenn für diese benutzerspezifische URL bereits ein Startmodell ausgewählt wurde, wird es hier angezeigt.
Ein besonderes Fallback-Handling existiert, wenn Sie Organisationsportal Komponenteneinstellungen von ADONIS 14.1 oder niedriger importieren. Das Startmodell für den Standardbenutzer für anonymen Zugriff (siehe oben) wird zusätzlich auf der Startseite des "Lesen & Entdecken" Szenarios angezeigt, solange kein eigenes Startmodell für das "Lesen & Entdecken" Szenario definiert wurde (siehe Lesen & Entdecken Szenario).
Benutzerspezifische URL aktivieren
Legen Sie fest, ob der anonyme Zugriff auf das Organisationsportal mit diesem Benutzer möglich ist. Diese Option ist nützlich, wenn Sie einen Einstiegspunkt in das Organisationsportal vorübergehend deaktivieren möchten, anstatt ihn dauerhaft zu entfernen.
Wenn Sie diese Option deaktivieren, ist die benutzerspezifische URL für den Zugriff auf das Organisationsportal mit diesem Benutzer deaktiviert. Wenn es sich um den Standardbenutzer (siehe unten) handelt, wird zusätzlich der Link zum Betreten des Organisationsportals auf der ADONIS Loginseite nicht angezeigt und der Menüpunkt Organisationsportal aus dem Dropdown-Menü zur Szenarioauswahl in ADONIS ist deaktiviert.
Repositorys
Diese Registerkarte listet alle Repositorys auf. Sie können für jedes dieser Repositorys eine Fallback-Konfiguration definieren. Diese Fallback-Konfigurationen werden verwendet, wenn die Option Repository Fallback aktivieren aktiviert ist.
Repository Fallback aktivieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um einen Fallback-Mechanismus für authentifizierte Benutzer mit der Systemrolle "Organisationsportal" zu aktivieren, die KEINE benutzerspezifische Organisationsportal-Konfiguration haben. Wenn sich solche Benutzer an ADONIS anmelden, wird eine Fallback-Konfiguration verwendet. Dies ist bei Deployments sinnvoll, bei denen eine große Anzahl von Benutzern mit der System-Rolle "Organisationsportal" automatisch erstellt wird, aber eine individuelle Konfiguration nicht praktikabel ist.
Startmodell
Hier können Sie ein Startmodell auswählen, das auf der Startseite des Organisationsportals angezeigt wird. Klicken Sie auf Startmodell konfigurieren, und wählen Sie dann das gewünschte Startmodell aus. Wenn für diese Fallback-Konfiguration bereits ein Startmodell ausgewählt wurde, wird es hier angezeigt.
Aktiviert
Legen Sie fest, ob der Zugriff auf das Organisationsportal mit dieser Fallback-Konfiguration möglich ist. Diese Option ist nützlich, wenn Sie einen Einstiegspunkt in das Organisationsportal vorübergehend deaktivieren möchten, anstatt ihn dauerhaft zu entfernen.
Fehlen eines Startmodells und Auswirkung des Modell-Freigabeworkflows
Entdecken Sie die Auswirkungen, wenn kein Startmodell für das Organisationsportal konfiguriert wird und verstehen Sie den Einfluss des Modell-Freigabeworkflows auf Startmodelle. Lesen Sie weiter für die Details.
Kein Startmodell konfiguriert
Wenn kein Startmodell für das Organisationsportal konfiguriert wurde, gilt Folgendes:
- Im Organisationsportal ändert sich das Aussehen der Startseite. Der Bereich "Home" mit dem Startmodell wird nicht angezeigt. Stattdessen wird der Bereich "Prozesse" als Startseite angezeigt.
Startmodell und Modell-Freigabeworkflow
Wenn der Modell-Freigabeworkflow aktiviert ist, zeigt das Startmodell für das Organisationsportal immer auf die neueste freigegebene Version eines Modells.
Beispiel
Sie haben eine Prozesslandkarte (Versionsnummer "1.00") als Startmodell ausgewählt. Eine neue Version dieser Prozesslandkarte wird freigegeben. Das neue Modell (Versionsnummer "2.00") wird automatisch als Startmodell angezeigt (statt der archivierten Vorgängerversion).
IP-Einschränkungen für das Organisationsportal konfigurieren
Wenn Sie einschränken möchten, welche IPs auf das Organisationsportal zugreifen können, müssen Sie die Sicherheitseinstellungen auf der ADONIS Administration anpassen:
Wechseln Sie zu Startseite > Weitere Optionen, und klicken Sie dann auf Allgemeine Einstellungen.
Klicken Sie auf Sicherheitseinstellungen. Bearbeiten Sie die Einstellungen und speichern Sie danach die Änderungen.
Passen Sie folgende Parameter an:
orgportal_ip_restrictions
Dieser Parameter ist optional. Sie können die IP-Adressen einschränken, die auf das Organisationsportal zugreifen dürfen (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So verwenden Sie IP-Constraints). Setzen Sie jede Regel in Anführungszeichen.
Beispiel
Alle mit 192. beginnenden IP-Adressen ablehnen, IP-Adresse 193.168.0.1 ablehnen, alle anderen IP-Adressen zulassen:
"deny 192.*","deny 193.168.0.1","allow all"
Alle mit 178. beginnenden IP-Adressen außer 178.6.6.6 zulassen, alle anderen IP-Adressen verweigern:
deny 178.6.6.6,allow 178.*
Prozessanalyse & Optimierung
Hier können Sie Standardwerte für Simulationsparameter und allgemeine Einstellungen für die Prozessanalyse (Prozesssimulation und Prozessschrittanalyse) einstellen.
Einstellungen für Prozessanalyse & Optimierung öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für Prozessanalyse & Optimierung:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Prozessanalyse & Optimierung > Allgemein.
Prozessanalyse & Optimierung konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Arbeitstage pro Jahr
Geben Sie die Anzahl der Arbeitstage pro Jahr an, die verwendet werden, um benötigte Ressourcen zu schätzen und Zeitwerte zu aggregieren. Die Standardeinstellung ist 220 Tage.
Arbeitsstunden pro Tag
Geben Sie die Arbeitsstunden pro Tag an, die verwendet werden, um benötigte Ressourcen zu schätzen und Zeitwerte zu aggregieren. Geben Sie die gewünschten Werte in die Felder Stunden und Minuten ein. Die Standardeinstellung ist 8 Stunden.
Erweitert (unterschiedliche Geschäftszeiten und Arbeitszeiten)
Wählen Sie diese Option aus, wenn die erweiterten Optionen (siehe unten) in ADONIS standardmäßig angezeigt werden sollen.
Erweiterte Optionen
Die Simulationsparameter in diesem Bereich sind notwendig, wenn die Geschäftszeiten Ihres Unternehmens und die individuellen Arbeitszeiten unterschiedlich sind.
Arbeitstage pro Jahr (Mitarbeiter)
Geben Sie die durchschnittliche Anzahl der Tage im Jahr ein, an denen ein Mitarbeiter Arbeit leistet. Die Standardeinstellung ist 220 Tage.
Arbeitsstunden pro Tag (Mitarbeiter)
Geben Sie die durchschnittliche Anzahl der Arbeitsstunden pro Tag ein, an denen ein Mitarbeiter Arbeit leistet. Geben Sie die gewünschten Werte in die Felder Stunden (Mitarbeiter) und Minuten (Mitarbeiter) ein. Die Standardeinstellung ist 8 Stunden.
Geschäftstage pro Jahr (Unternehmen)
Geben Sie die Anzahl der Tage im Jahr ein, an denen Geschäfte getätigt und Prozesse ausgeführt werden. Die Standardeinstellung ist 365 Tage.
Geschäftsstunden pro Tag (Unternehmen)
Geben Sie die Anzahl der Stunden pro Tag ein, in denen Geschäfte getätigt und Prozesse ausgeführt werden. Geben Sie die gewünschten Werte in die Felder Stunden (Unternehmen) und Minuten (Unternehmen) ein. Die Standardeinstellung ist 24 Stunden.
Benutzern nicht erlauben, beim Ausführen der Simulation die Standardeinstellungen zu ändern
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um Benutzern zu verbieten, die Arbeitstage und -stunden beim Ausführen einer Simulation zu ändern. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, können Benutzer diese Parameter nach Belieben anpassen.
Die Verfügbarkeit der Prozesssimulation hängt von der Lizenz ab.
Eigenschaftenfilter
Mit Eigenschaftenfiltern steuern Sie die Sichtbarkeit von Eigenschaften (= Attributen und Beziehungen) im/in:
Tabellarischen Editor
Notebooks
Reports
Modellvergleich
Sie können verschiedene Eigenschaftenfilter für verschiedene System-Rollen und Szenarien definieren.
Einstellungen für Eigenschaftenfilter öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für Eigenschaftenfilter:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Eigenschaftenfilter > Allgemein.
Eigenschaftenfilter hinzufügen und konfigurieren
So fügen Sie einen neuen Eigenschaftenfilter hinzu:
Klicken Sie auf die Filter hinzufügen Schaltfläche.
Geben Sie im Feld Sprachunabhängiger Name einen Namen für den Eigenschaftenfilter ein. Dieser sprachunabhängige Name identifiziert den Filter eindeutig.
Geben Sie im Bereich Anzeigename einen Namen für jede Sprache ein, die ADONIS unterstützt. Diese Namen werden auf der Benutzeroberfläche dargestellt.
Wählen Sie im Bereich Reihenfolge die Sortierung der Einträge aus, wenn Anwender in ADONIS einen Eigenschaftenfilter auswählen.
Wählen Sie im Bereich System-Rollenzuweisung jene System-Rollen aus, denen Sie diesen Filter zuweisen möchten.
Wählen Sie im Bereich Szenariozuweisung jene Szenarien aus, denen Sie diesen Filter zuweisen möchten.
Wählen Sie auf den Registerkarten Modelltypen, Klassen und Relationsklassen die Eigenschaften aus, die bei aktivem Eigenschaftenfilter angezeigt werden sollen. Sie können auch ganze Notebook-Kapitel bzw. sogar alle Eigenschaften in einem bestimmten Notebook auf einmal auswählen.
Klicken Sie auf Filter hinzufügen, und dann auf Speichern. Der neue Eigenschaftenfilter wird hinzugefügt und die Komponenteneinstellungen werden gespeichert.
Optional können Sie auch:
- Eine vorhandene Konfiguration als Vorlage für Ihren neuen Eigenschaftenfilter auswählen. Suchen Sie auf der Seite Allgemein im Bereich Eigenschaftenfilter nach dem Filter, den Sie verwenden wollen. Klicken Sie rechts neben dem Eigenschaftenfilter auf Mehr und dann auf Kopieren.
Sie können System-Rollenzuweisungen und Szenariozuweisungen kombinieren. Ein Eigenschaftsfilter ist nur dann sichtbar, wenn alle Bedingungen erfüllt sind (UND-Verknüpfung).
Eigenschaftenfilter bearbeiten oder löschen
Sie können Eigenschaftsfilter bearbeiten, um sie zu optimieren, und Eigenschaftsfilter löschen, die Sie nicht mehr benötigen:
- Suchen Sie auf der Seite Allgemein im Bereich Eigenschaftenfilter nach dem Filter. Klicken Sie rechts neben dem Eigenschaftenfilter auf Mehr und dann auf Filter bearbeiten oder Löschen.
Einstellungen pro Szenario
In diesem Bereich können Sie konfigurieren, welcher Eigenschaftenfilter standardmäßig in ADONIS aktiviert sein soll. Sie haben die Möglichkeit, den Standardfilter für alle Szenarien ("Global") festzulegen und bei Bedarf abweichende Standardfilter für bestimmte Szenarien zu definieren.
Global
Auf der Registerkarte "Global" können Sie den Standardfilter für alle Szenarien festlegen. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Standardfilter
Wählen Sie aus, welcher Eigenschaftenfilter standardmäßig aktiviert sein soll. Wenn ein Benutzer keinen Zugriff auf den ausgewählten Filter hat, wird standardmäßig der erste Filter in der Liste aktiviert, dann der zweite Filter etc.
'Alles anzeigen'-Filter aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit der Alles anzeigen Filter allen Benutzern zur Verfügung steht. Wenn der Alles anzeigen Filter aktiviert ist, sind alle Eigenschaften sichtbar.
'Leere Attribute ausblenden'-Filter aktivieren in Notebooks im 'Lesemodus'
Aktivieren Sie diese Option, damit der Leere Attribute ausblenden Filter allen Benutzern zur Verfügung steht. Wenn der Leere Attribute ausblenden Filter aktiviert ist, sind keine leeren Eigenschaften in Notebooks im Lesemodus sichtbar.
Szenariospezifische Filtereinstellungen
Auf den Registerkarten für die individuellen Szenarien wie "Lesen & Entdecken" oder "Gestalten & Dokumentieren" können Sie szenariospezifische Filtereinstellungen festlegen. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Standard Einstellungen benutzen
Deaktivieren Sie diese Option, um szenariospezifische Filtereinstellungen zu ermöglichen.
Standardfilter
Wählen Sie aus, welcher Eigenschaftenfilter standardmäßig in diesem Szenario aktiviert sein soll.
Wenn ein Standardfilter für ein Szenario definiert ist, wird beim Umschalten auf dieses Szenario immer dieser Standardfilter aktiviert, egal welcher Filter vorher aktiv war.
'Alles anzeigen'-Filter aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit der Alles anzeigen Filter allen Benutzern in diesem Szenario zur Verfügung steht.
Lesen & Entdecken Szenario
Das Lesen & Entdecken Szenario ist ein schreibgeschütztes Szenario in ADONIS, in dem Benutzer Prozesse und Arbeitsanweisungen betrachten können. Sie können verschiedene Einstellungen für dieses Szenario konfigurieren. Sie können beispielsweise wählen, ob die Widgets und Dashboards Daten basierend auf Rollen oder Organisationseinheiten anzeigen. Sie können auch den Standard-Modell-Editor auswählen und festlegen, welches Startmodell auf der Startseite des Lesen & Entdecken Szenario angezeigt werden soll.
Einstellungen für Lesen & Entdecken Szenario öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für das Lesen & Entdecken Szenario:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Lesen & Entdecken Szenario > Allgemein.
Allgemein Einstellungen
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Meine Prozesse auf Basis von
Wählen Sie aus, welche Daten in den Widgets und Dashboards des Szenarios "Lesen & Entdecken" angezeigt werden. Welche Prozesse "Meine Prozesse" sind kann entweder aus der Zuordnung von Benutzern zu Rollen oder zu Organisationeinheiten abgeleitet werden.
Zuweisung von Rollen durch Leser aktivieren
Diese Option ist nur verfügbar, wenn unter Meine Prozesse auf Basis von die Option Rollen ausgewählt ist. in ADONIS, im "Lesen & Entdecken" Szenario, ganz oben im Dashboard Mein GPM, werden alle Rollen angezeigt, die der Aufgabenbereich des aktuellen Benutzers umfasst ("Meine Rollen"). Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, damit Benutzer Rollen aus anderen Aufgabenbereichen hinzufügen können. Die Auswahl der Rollen bestimmt, welche Daten in den Widgets des Szenarios "Lesen & Entdecken" geladen werden.
HinweisDie Rollen, die für das "Lesen & Entdecken" Szenario relevant sind, sind Objekte vom Typ Rolle, die im Notebook eines Objekts vom Typ Benutzer referenziert sind. Sie sollten nicht mit System-Rollen verwechselt werden.
Textansicht als Standard-Editor festlegen
Aktivieren Sie diese Option, um die Textansicht als Standardeditor für das "Lesen & Entdecken" Szenario auszuwählen. Alle Modelltypen mit einer Konfiguration für die Textansicht werden standardmäßig in der Textansicht geöffnet. Wenn Sie diese Option deaktivieren, ist der grafische Editor der Standardeditor für alle Modelltypen.
Statusfilter aktivieren (nur freigegebene Modelle und Objekte anzeigen)
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um nur Modelle und Objekte im Status "Freigegeben" im "Lesen & Entdecken" Szenario anzuzeigen. Modell- und Objekttypen ohne einen von einem Freigabeworkflow festgelegten Status sind nicht betroffen.
Benutzer können Startmodell konfigurieren
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, damit Benutzer ihre eigenen Startmodelle für die "Lesen & Entdecken" Startseite festlegen können. Damit diese Option greift, muss zusätzlich Startmodell aktivieren (siehe unten) für das Repository aktiviert sein.
Wählen Sie das Startmodell pro Repository aus
Hier können Sie ein Startmodell auswählen, das auf der Startseite des "Lesen & Entdecken" Szenarios angezeigt wird. Sie können für jedes Repository eine Konfiguration festlegen.
Folgende Einstellungen sind verfügbar:
+ Repository auswählen
Wählen Sie das Repository aus, für das ein Startmodell eingerichtet werden soll.
Startmodell aktivieren
Legen Sie fest, ob ein Startmodell angezeigt wird.
+ Modell auswählen
Wenn Startmodell aktivieren aktiviert ist, können Sie hier das Startmodell auswählen.
Empfehlungsservice
Der Empfehlungsservice verbessert das ADONIS-Erlebnis, indem er Modelle vorschlägt, die sich gegenseitig ergänzen. Diese Funktion ist im Lesen & Entdecken-Szenario verfügbar, und zwar im grafischen Editor. Das macht es für die Nutzer einfacher, relevante Modelle zu entdecken und sich von der Arbeit ihrer Kollegen in der Organisation inspirieren zu lassen.
Dieser Service ist standardmäßig deaktiviert und muss von einem autorisierten Administrator manuell aktiviert werden, indem die unten angegebenen Anweisungen befolgt werden. Bitte beachten Sie, dass die erforderliche Sammlung anonymisierter Daten erst nach der Aktivierung des Service beginnt, sodass es zu einer Verzögerung kommen kann, bevor der Service ordnungsgemäß funktioniert.
Der Service nutzt AWS Cloud (eu-central-1), unabhängig von Ihrer gewählten Deploymentoption für ADONIS (SaaS oder On-Premise).
Einstellungen für den Empfehlungsservice öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für den Empfehlungsservice:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Empfehlungsservice > Allgemein.
Empfehlungsservice konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Empfehlungsservice pro Repository aktivieren
Wählen Sie die Repositorys aus, für die der Empfehlungsservice aktiviert sein soll.
Wie lange dauert es, bis Modellempfehlungen verfügbar sind?
Der Empfehlungsdienst generiert automatisch Modellempfehlungen, sobald Trainingsdaten hochgeladen wurden.
Trainingsdaten werden am 1. und 15. jeden Monats um 06:30 Uhr Ortszeit des Web-Servers hochgeladen. Sobald die erste Trainingseinheit abgeschlossen ist, können Sie davon ausgehen, dass Empfehlungen umgehend angezeigt werden.
Beispiel
Wenn Sie den Service am 8. des Monats aktivieren, werden die Trainingsdaten erst am 15. hochgeladen. Daher werden bis nach der ersten Trainingseinheit am 15. keine Empfehlungen angezeigt.
Datenschutz- und Datennutzungserklärung für den ADONIS Empfehlungsservice
Der Empfehlungsservice für ADONIS ist ein Microservice, der in der AWS Cloud (eu-central-1) bereitgestellt wird und Benutzern dabei helfen soll, durch die Modelle in ihrem eigenen ADONIS-Repository zu navigieren. Dazu lernt er aus dem bisherigen Nutzerverhalten und empfiehlt Modelle, die als nächstes besucht werden sollen, basierend auf den zuvor besuchten Modellen.
Nach Aktivierung des Service sammelt ADONIS anonyme Daten darüber, welche Modelle in Ihrer Repository geöffnet wurden und in welcher Reihenfolge. Diese Daten werden gespeichert, bis neuere Daten in den Service hochgeladen werden (in der Regel innerhalb von zwei Wochen). Zur Bereitstellung des Service werden folgende – ausschließlich anonyme – Daten erhoben:
UUID des ADONIS-Repositorys
In welcher Reihenfolge bestimmte Modelle geöffnet wurden
UUIDs der geöffneten Modelle
Informationen darüber, welche Modelle in einer Benutzer-Session geöffnet wurden
Diese Daten sind nicht mit bestimmten Benutzern verknüpft und werden ausschließlich innerhalb Ihres Repositorys verwendet. Benutzer in Ihrem Repository erhalten keine Empfehlungen, die auf dem Verhalten von Benutzern in anderen Repositorys basieren, und umgekehrt.
Zusätzlich werden während der Nutzung des Empfehlungsservice folgende eingehende Daten protokolliert:
UUID des ADONIS-Repositorys, für das die Empfehlung generiert wird
UUIDs der zuvor geöffneten Modelle (bis zu 5)
Reihenfolge der zuvor geöffneten Modelle
Die BOC Group behält sich das Recht vor, den Empfehlungsdienst jederzeit einzustellen oder zu pausieren.
Zulassen der URLs des Empfehlungsservice in Ihrer Firewall
Um sicherzustellen, dass der Empfehlungsservice ordnungsgemäß funktioniert, müssen bestimmte URLs von Ihrer Firewall durchgelassen werden. Sie müssen die konfigurierten URLs für den Empfehlungsservice in ADONIS nachschlagen und diese zusammen mit einer weiteren URL zu Ihrer Positivliste hinzufügen.
Voraussetzungen
Bevor Sie fortfahren, müssen Sie Ihrem Benutzer zwei Module in der ADONIS Administration zuweisen. Diese Module sind erforderlich, damit Sie auf die Verbindungskonfiguration zugreifen können:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Module.
Weisen Sie folgende Module einer Ihrer System-Rollen zu:
Konnektor für ADONIS und ADOIT
Modul: Connect Admin
URLs nachschlagen
So finden Sie die konfigurierten URLs für den Empfehlungsservice in ADONIS:
Klicken Sie auf der Symbolleiste ganz oben auf dem Bildschirm auf Einrichten .
Wählen Sie im linken Bereich unter Konnektoren die Konfiguration AWS Recommender aus, und klicken Sie dann auf Konfigurationsdialog öffnen .
Öffnen Sie die Registerkarte Technische Einstellungen, kopieren Sie die URL aus dem Feld URL und speichern Sie sie für später ab. Klicken Sie auf OK, um die Konfiguration AWS Recommender zu schließen.
Wiederholen Sie die Schritte 2 - 3 für die Konfiguration AWS Cognito.
URLs zur Firewall-Positivliste hinzufügen
Fügen Sie folgende URLs zur Positivliste Ihrer Firewall hinzu:
https://s3.eu-central-1.amazonaws.com
Die AWS Recommender URL (siehe oben)
Die AWS Cognito URL (siehe oben)
REST API
In ADONIS ist eine generische, konfigurierbare REST API integriert, die authentifizierten Zugriff auf bereitgestellte Funktionalitäten ermöglicht. Über die REST API können Sie beispielsweise GET-Anforderungen an ADONIS senden, um Daten abzufragen.
Die Verfügbarkeit dieser Funktionalität hängt von der Lizenz ab. Die Verwendung der Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) ist auf 500 Zugriffe pro Stunde begrenzt.
Zugriff auf die REST API aktivieren
Hier in der Hilfe zur Administration erfahren Sie, wie Sie den Zugriff auf die REST API aktivieren.
Führen Sie zunächst folgende Schritte aus:
Technischen Benutzer anlegen (nur für OAuth 2.0 mit Client Credentials Flow und tokenbasierte Authentifizierung)
Anschließend können Sie die Authentifizierungsmethode konfigurieren, über die Sie mit der REST API kommunizieren möchten:
Diese Schritte werden in den folgenden Abschnitten erklärt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Auswahl einer geeigneten Authentifizierungsmethode? Unter Eine Authentifizierungsmethode auswählen finden Sie einen kurzen Überblick über die einzelnen Methoden.
Verwendung der REST API
Nachdem Sie die Authentifizierung konfiguriert haben, können Sie die REST API verwenden. Informationen dazu finden Sie im ADOxx Developer Portal.
Technischen Benutzer anlegen
Möchten Sie OAuth 2.0 Authentifizierung mit Client Credentials Flow für die Authentifizierung von Anforderungen an die REST API verwenden, oder tokenbasierte Authentifizierung? Wenn ja, dann müssen Sie jetzt einen technischen Benutzer anlegen.
Für Basic Authentication, OAuth 2.0 Authentifizierung mit Authorization Code Flow und JWT Authentifizierung ist ein technischer Benutzer NICHT erforderlich.
So erstellen Sie den technischen Benutzer in der ADONIS Administration:
Wechseln Sie zur Seite Benutzer und klicken Sie auf Neuer Benutzer.
Beginnen Sie mit dem Ausfüllen der Kontodetails auf der Registerkarte Allgemein:
Geben Sie einen Namen für den technischen Benutzer ein, z.B. "Technical_StandardRESTfulServices".
Geben Sie ein Passwort Ihrer Wahl ein und bestätigen Sie es.
Wechseln Sie dann zur Registerkarte Gruppen und Rollen:
- Klicken Sie unter Benutzergruppen auf Benutzergruppen auswählen und weisen Sie den Benutzer der Standardgruppe zu.
Wechseln Sie als Nächstes zur Registerkarte Repository:
- Klicken Sie auf Repository auswählen und weisen Sie dem Benutzer nur (!) das Repository zu, das die abzufragenden Daten enthält.
Klicken Sie Erstellen, um die Erstellung des Benutzers abzuschließen.
Sobald die Benutzererstellung abgeschlossen, können Sie Vertrautes Login für den Benutzer aktivieren:
Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Benutzer, klicken Sie auf Mehr, und dann auf Bearbeiten.
Wählen Sie auf der Registerkarte Allgemein unter Vertrautes Login die Option Aktiviert aus.
Zugriffsrechte zur ADONIS Administration zuweisen
Möchten Sie Benutzer-Schreib-APIs verwenden? Dann müssen Sie dem Benutzer, in dessen Kontext Anforderungen ausgeführt werden sollen, Zugriffsrechte zur ADONIS Administration zuweisen.
Dabei kann es sich entweder um den technischen Benutzer (für OAuth 2.0 Authentifizierung mit Client Credentials Flow und tokenbasierte Authentifizierung) oder um einen beliebigen ADONIS-Benutzer (für Basic Authentication, OAuth 2.0 Authentifizierung mit Authorization Code Flow und JWT Authentifizierung) handeln.
So weisen Sie Zugriffsrechte zur ADONIS Administration zu:
Wechseln Sie zur Seite Rechte.
Wählen Sie im Katalog Benutzer / Gruppen auf der linken Seite den Benutzer aus, dem Sie Zugriffsrechte zur ADONIS Administration gewähren möchten.
Wechseln Sie auf die Registerkarte Komponenten.
Suchen Sie im Arbeitsbereich nach der Komponente "Administrations-Toolkit".
Klicken Sie in der Spalte Zugriff auf Berechtigungen ändern, und wählen Sie dann Zugriffsberechtigung aus.
System-Einstellungen bearbeiten
Jetzt müssen Sie in der ADONIS Administration einige technische Einstellungen definieren, die die grundlegende Funktionsweise von ADONIS betreffen. Dazu:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > System.
Tragen Sie im Feld Basis-URL die URL ein, unter der ADONIS von anderen Rechnern aus erreicht werden kann.
Möchten Sie OAuth 2.0 Authentifizierung mit Client Credentials Flow oder tokenbasierte Authentifizierung verwenden? Wenn ja, dann klicken Sie im Feld Technische Benutzer auf Benutzer auswählen und wählen Sie den technischen Benutzer aus, den Sie erzeugt haben, z.B. “Technical_StandardRESTfulServices" (siehe Technischen Benutzer anlegen).
Klicken Sie auf Speichern.
Beispiel Basis-URL
Sie konfigurieren ADONIS 16.0. Die IP-Adresse des Tomcat-Servers ist 10.2.100.68 und der Port ist 8000. Die URL sollte folgendermaßen aussehen:
"http://10.2.100.68:8000/ADONIS16_0"
Allgemeine Einstellungen konfigurieren
So bearbeiten Sie die allgemeinen Einstellungen für die REST API in der ADONIS Administration:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Diese Einstellungen gelten für alle Authentifizierungsmethoden:
Standard RESTful Services global aktivieren
Aktivieren Sie die Option Standard RESTful Services global aktivieren, um die REST API zu aktivieren. Alle anderen Einstellungen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie diese Option nicht aktivieren.
Cache-Pfad
Dieser Parameter ist optional. Geben Sie den absoluten Pfad zu dem Verzeichnis an, in dem die Cache-Dateien gespeichert werden müssen. Der Benutzer, unter dem der Apache Tomcat Web-Server als Dienst ausgeführt wird, muss Schreibrechte auf dieses Verzeichnis haben. Wenn das Verzeichnis nicht existiert, wird es von ADONIS erstellt.
Vorteile der Verwendung des Cache-Pfad Parameters:
Modellbilder und Modell-Imagemaps werden nur einmal erzeugt und dann zwischengespeichert. Bei jedem Abruf des Modellbildes oder der Imagemap wird geprüft, ob sich das Modell geändert hat. Wenn es keine Änderungen gibt, werden die Informationen aus dem Dateisystem geladen. Andernfalls wird zuerst der Cache aktualisiert. Dadurch sind Antworten auf diese Arten von Anforderungen schneller und verbrauchen weniger Server-Ressourcen.
Bei Suchabfragen besteht der Vorteil darin, dass erstellte Abfragen in Cache-Dateien gespeichert und nach einem Neustart des Servers wiederverwendet werden können. Ohne den Cache-Pfad werden Abfragen nur im Speicher gehalten und gehen beim Neustart verloren.
Validierung aktivieren
Dieser Parameter ist optional. Aktivieren Sie diese Option, um eine syntaktische und semantische Validierung von XML- und JSON-Antworten zu aktivieren. Das Aktivieren dieses Parameters kann die Ausführung von Anforderungen verlangsamen und einen hohen Speicherverbrauch und eine hohe CPU-Auslastung auf dem Web-Server verursachen.
HATEOAS-Links aktivieren
Dieser Parameter ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie diese Option deaktivieren, enthalten Antworten auf Anforderungen keine HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können.
Basic Authentication konfigurieren
Basic Authentication muss in den Standard RESTful Services Einstellungen (siehe Einstellungen für Basic Authentication konfigurieren) und in den Sicherheitseinstellungen (siehe Basic Authentication für ADONIS aktivieren) aktiviert werden.
Einstellungen für Basic Authentication konfigurieren
So konfigurieren Sie Basic Authentication für die REST API in der ADONIS Administration:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Basic Auth.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Basic Authentication aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, um Basic Authentication zu aktivieren. Alle anderen Einstellungen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie diese Option nicht aktivieren.
Repositoryszenarien | Benutzerszenarien | Metamodellszenarien
In diesem Bereich können Sie bestimmte REST-Szenarien aktivieren. Wenn ein Szenario nicht aktiviert ist, geben alle Anforderungen an seine Endpunkte den Status 403 FORBIDDEN zurück. HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können, sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise kann die Antwort auf eine Anforderung zum Abrufen von Benutzerinformationen einen HATEOAS-Link zum Löschen des Benutzers enthalten. Wenn das Szenario für Benutzer-Schreib-APIs deaktiviert ist, gibt eine Anforderung an diesen Link den Statuscode 403 FORBIDDEN zurück.
Möchten Sie wissen, welche Endpunkte den REST-Szenarien zugeordnet sind? Lesen Sie die API-Referenz im ADOxx Developer Portal, wo die Endpunkte nach Szenarien gruppiert sind.
Basic Authentication für ADONIS aktivieren
Aus Sicherheitsgründen ist Basic Authentication in ADONIS standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie die REST API mit Basic Authentication verwenden möchten, müssen Sie die Sicherheitseinstellungen auf der ADONIS Administration anpassen:
Wechseln Sie zu Startseite > Weitere Optionen, und klicken Sie dann auf Allgemeine Einstellungen.
Klicken Sie auf Sicherheitseinstellungen. Bearbeiten Sie die Einstellungen und speichern Sie danach die Änderungen.
Passen Sie folgende Parameter an:
basicauth_ip_restrictions
Legen Sie die IP-Adressen fest, die Anforderungen mit Basic Authentication an die REST API senden dürfen (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So verwenden Sie IP-Constraints). Setzen Sie jede Regel in Anführungszeichen.
Beispiel
Alle mit 192. beginnenden IP-Adressen ablehnen, IP-Adresse 193.168.0.1 ablehnen, alle anderen IP-Adressen zulassen:
"deny 192.*","deny 193.168.0.1","allow all"
Alle mit 178. beginnenden IP-Adressen außer 178.6.6.6 zulassen, alle anderen IP-Adressen verweigern:
deny 178.6.6.6,allow 178.*
basicauth_roles
Dieser Parameter ist optional. Geben Sie eine kommaseparierte Liste von System-Rollen an, von denen ein Benutzer mindestens eine haben muss, damit er die REST API mit Basic Authentication verwenden darf. Sie müssen die sprachunabhängigen Namen der System-Rollen eingeben. Beispiel:
["Common", "Reviewer"]
.
So finden Sie den sprachunabhängigen Namen einer System-Rolle heraus:
Wechseln Sie in der ADONIS Administration zur Seite System-Rollen.
Wählen Sie die gewünschte System-Rolle aus, und überprüfen Sie dann das Feld Sprachunabhängiger Name.
Beim Ändern dieser Parameter ist kein Neustart erforderlich.
OAuth 2.0 Authentifizierung konfigurieren
OAuth 2.0 Authentifizierung muss in den Standard RESTful Services Einstellungen (siehe Einstellungen für OAuth 2.0 konfigurieren) und in den OAuth 2.0 Einstellungen (siehe OAuth 2.0 für ADONIS aktivieren) aktiviert werden.
Einstellungen für OAuth 2.0 konfigurieren
So konfigurieren Sie OAuth 2.0 Authentifizierung für die REST API in der ADONIS Administration:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte OAuth 2.0.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
OAuth 2.0 aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, um OAuth 2.0 Authentifizierung zu aktivieren. Alle anderen Einstellungen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie diese Option nicht aktivieren.
Repositoryszenarien | Benutzerszenarien | Metamodellszenarien
In diesem Bereich können Sie bestimmte REST-Szenarien aktivieren. Wenn ein Szenario nicht aktiviert ist, geben alle Anforderungen an seine Endpunkte den Status 403 FORBIDDEN zurück. HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können, sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise kann die Antwort auf eine Anforderung zum Abrufen von Benutzerinformationen einen HATEOAS-Link zum Löschen des Benutzers enthalten. Wenn das Szenario für Benutzer-Schreib-APIs deaktiviert ist, gibt eine Anforderung an diesen Link den Statuscode 403 FORBIDDEN zurück.
Möchten Sie wissen, welche Endpunkte den REST-Szenarien zugeordnet sind? Lesen Sie die API-Referenz im ADOxx Developer Portal, wo die Endpunkte nach Szenarien gruppiert sind.
Scopes (Client Credentials Flow)
OAuth 2.0 bietet verschiedene Flows. ADONIS unterstützt den Authorization Code Flow und den Client Credentials Flow.
Möchten Sie den Client Credentials Flow verwenden? Wenn ja, dann müssen Sie mindestens einen Scope definieren:
Scope hinzufügen
Klicken Sie auf Scopes hinzufügen klicken, um einen neuen Scope zu erzeugen.
Scope bearbeiten oder löschen
Klicken Sie rechts neben dem Scope auf Mehr, und dann auf Bearbeiten oder Löschen.
Ein Scope besteht aus folgenden Teilen:
Name
IP-Constraints
Technischer Benutzer
ADONIS RESTful Services unterstützen mehrere Scopes. Mindestens ein Scope ist erforderlich.
Wann ist es sinnvoll, mehrere Scopes zu verwenden? Sie können Anforderungen mit Zugriffsrechten verschiedener technischer Benutzer oder aus verschiedenen IP-Bereichen ausführen. Während der Ausführung können Sie auswählen, welcher der vordefinierten Scopes verwendet werden soll.
Die Einstellungen im Detail:
Name
Dieser Parameter definiert den Namen des Scopes. Geben Sie einen sprechenden Namen ein, z.B. "REST_READ".
IP-Constraints
Dieser Parameter ist optional. Sie können die IP-Adressen einschränken, die auf einen Scope zugreifen können, indem Sie IP-Constraints definieren (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt So verwenden Sie IP-Constraints).
Beispiel
Alle mit 192. beginnenden IP-Adressen ablehnen, IP-Adresse 193.168.0.1 ablehnen, alle anderen IP-Adressen zulassen:
deny 192.*,deny 193.168.0.1,allow all
Alle mit 178. beginnenden IP-Adressen außer 178.6.6.6 zulassen, alle anderen IP-Adressen verweigern:
deny 178.6.6.6,allow 178.*
Technischer Benutzer
Wählen Sie den technischen Benutzer aus, den Sie erzeugt haben, z.B. “Technical_StandardRESTfulServices" (siehe Technischen Benutzer anlegen).
OAuth 2.0 für ADONIS aktivieren
Wenn Sie die REST API mit OAuth 2.0 verwenden möchten, müssen Sie in der ADONIS Administration OAuth 2.0 aktivieren und einen Client konfigurieren:
Wechseln Sie zu Startseite > Weitere Optionen, und klicken Sie dann auf OAuth 2.0.
Aktivieren Sie OAuth 2.0 aktiv, um die Nutzung von OAuth 2.0 zu erlauben.
Klicken Sie auf Logos hochladen, um ein Logo hochzuladen, das die Client-Anwendung repräsentiert.
Klicken Sie auf Hinzufügen , um einen neuen Client hinzuzufügen.
Füllen Sie das angezeigte Formular Client-Daten aus. Sie können folgende Daten eingeben und bearbeiten:
Typ: Wählen Sie den Client-Typ aus. Confidential (= vertrauliche) Clients sind z.B. zentralisierte, serverbasierte Anwendungen, die Client-Secrets sicher speichern können. Public (= öffentliche) Clients sind z.B. rein clientbasierte Anwendungen und native Apps, die Client-Secrets nicht sicher speichern können.
ID: Die ID des Client-Systems. Muss innerhalb der Clients eindeutig sein. Sollte einfach gehalten werden, da Sonderzeichen URL-kodiert werden müssen.
Name: Der Name der Client-Anwendung. Wird auf der Benutzeroberfläche angezeigt.
Redirect URI: Die URL eines Redirect-Endpunkts innerhalb der Client-Anwendung, der vom Autorisierungsserver bei der Ausgabe eines Autorisierungscodes aufgerufen wird.
HinweisDie Redirect URI ist bei der Verwendung des Client Credentials Flow nicht erforderlich, aber das Formular Client-Daten verlangt, dass dieses Feld ausgefüllt wird (obligatorisch für den Authorization Code Flow).
Logo: Wählen Sie ein Logo, das die Kundenanwendung repräsentiert (muss zuerst auf der OAuth 2.0-Seite hochgeladen werden). Wird auf der Benutzeroberfläche angezeigt.
Access Token Validity (Seconds): Die Zeit in Sekunden, wie lange ein Access Token gültig ist, bis es abläuft. Standardwert: 1800s = 30 Minuten.
Refresh Token Validity (Seconds): Die Zeit in Sekunden, wie lange ein Refresh Token gültig ist, bis es abläuft. Standardwert: 1209600s = 14 Tage.
Secret: Das Geheimnis, das für die Client-Authentifizierung verwendet wird. Sie können auf Generieren klicken, um ein neues Geheimnis zu generieren, oder manuell eines festlegen.
Klicken Sie auf Speichern, nachdem Sie das Formular Client-Daten ausgefüllt haben, und klicken Sie dann auf Änderungen speichern, um die OAuth 2.0 Seite zu speichern.
JWT Authentifizierung konfigurieren
JWT Authentifizierung muss in den Standard RESTful Services Einstellungen (siehe Einstellungen für JWT Authentifizierung konfigurieren) und in den JWT (REST) Einstellungen (siehe JWT Authentifizierung für ADONIS aktivieren) aktiviert werden.
Einstellungen für JWT Authentifizierung konfigurieren
So konfigurieren Sie JWT Authentifizierung für die REST API in der ADONIS Administration:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte JWT.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
JWT aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, um JWT Authentifizierung zu aktivieren. Alle anderen Einstellungen in diesem Bereich sind inaktiv, wenn Sie diese Option nicht aktivieren.
Repositoryszenarien | Benutzerszenarien | Metamodellszenarien
In diesem Bereich können Sie bestimmte REST-Szenarien aktivieren. Wenn ein Szenario nicht aktiviert ist, geben alle Anforderungen an seine Endpunkte den Status 403 FORBIDDEN zurück. HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können, sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise kann die Antwort auf eine Anforderung zum Abrufen von Benutzerinformationen einen HATEOAS-Link zum Löschen des Benutzers enthalten. Wenn das Szenario für Benutzer-Schreib-APIs deaktiviert ist, gibt eine Anforderung an diesen Link den Statuscode 403 FORBIDDEN zurück.
Möchten Sie wissen, welche Endpunkte den REST-Szenarien zugeordnet sind? Lesen Sie die API-Referenz im ADOxx Developer Portal, wo die Endpunkte nach Szenarien gruppiert sind.
JWT Authentifizierung für ADONIS aktivieren
Um die ADONIS REST API so zu konfigurieren, dass sie ein JSON Web Token (JWT) von einem Identitäts-Provider (IdP) zur Authentifizierung akzeptiert, müssen Sie Einstellungen in der ADONIS Administration anpassen:
- Wechseln Sie zu Startseite > Weitere Optionen, und klicken Sie dann auf JWT (REST).
Im Folgenden sind die notwendigen Einstellungen beschrieben.
JWT Authentifizierung für ADONIS aktivieren
Aus Sicherheitsgründen ist JWT Authentifizierung in ADONIS standardmäßig deaktiviert. So aktivieren Sie JWT Authentifizierung:
- Aktivieren Sie JWT aktiv.
JWT-Konfiguration erstellen
Als Nächstes müssen Sie eine neue JWT-Konfiguration hinzufügen und die Eigenschaften so bearbeiten, dass sie Ihrem Token entsprechen:
- Klicken Sie auf Hinzufügen , um eine neue Konfiguration hinzuzufügen. Das Fenster JWT-Daten Feld erscheint.
Passen Sie folgende Parameter im Fenster JWT-Daten an und speichern Sie danach die Änderungen:
Objekt "claims validation" (Eigenschaften: iss, aud)
Ein Set von Claims, die in der Payload des Tokens enthalten sein müssen. Der Claim "iss" (issuer) identifiziert den JWT-Aussteller (erforderlich). Der Claim "aud" (audience) identifiziert den vorgesehenen Empfänger des Tokens (optional).
name
name repräsentiert die Kennung dieser Konfiguration.
Objekt "signature_validation" (Eigenschaften: ECDSA_public_key etc.)
Ein Set von Parametern, die für die Validierung der JWT-Signatur verwendet werden können. Welcher dieser Parameter erforderlich ist, hängt von dem Algorithmus ab, der zur Erzeugung der Signatur im Header des Tokens verwendet wird. Mindestens ein Parameter muss konfiguriert werden.
HMAC_shared_secret: Base64-codiertes gemeinsames Geheimnis. Verwendet in den Signaturalgorithmen HS256, HS384 und HS512
RSA_public_key: Base64-codierter öffentlicher Schlüssel. Verwendet in den Signaturalgorithmen RS256, RS384, RS512, PS256, PS384 und PS512.
ECDSA_public_key: Base64-codierter öffentlicher Schlüssel. Verwendet in den Signaturalgorithmen ES256, ES384 und ES512.
JWKS_uri: URL des JWK-Sets des Autorisierungsservers. Enthält den/die Signierschlüssel, die der Client zur Validierung von Signaturen des Autorisierungsservers verwenden sollte.
OIDC_uri: URL des OpenID Connect-Metadatenanbieters, wie in OpenID Connect Discovery 1.0 spezifiziert.
Objekt "user_mapping" (Eigenschaft: claim)
Ein Claim, der in der Payload des Tokens enthalten sein muss. Der Claim "claim" identifiziert den Benutzer, den Sie authentifizieren möchten. Der Wert dieses Claims muss mit dem Benutzernamen eines Benutzers in ADONIS übereinstimmen (muss Vertrautes Login haben).
Zurück auf der JWT (REST) Seite klicken Sie auf Änderungen speichern, um alle Änderungen zu speichern, die Sie auf dieser Seite vorgenommen haben. Jetzt können Sie die REST-API mit JWT-Authentifizierung aufrufen. Betten Sie Ihr JWT im Authorization Header ein, formatiert als Bearer.
Tokenbasierte Authentifizierung konfigurieren
So konfigurieren Sie tokenbasierte Authentifizierung für die REST API in der ADONIS Administration:
Wechseln Sie zu Einstellungen > Standard RESTful Services > Allgemein.
Bearbeiten Sie die Einstellungen auf der Registerkarte Tokens.
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
REST-Sicherheitskontext definieren
Sie müssend mindestens einen REST-Sicherheitskontext für tokenbasierte Authentifizierung definieren:
Kontext hinzufügen
Klicken Sie auf Kontext hinzufügen klicken, um einen neuen Kontext zu erzeugen.
Kontext bearbeiten oder löschen
Klicken Sie rechts neben dem Kontext auf Mehr, und dann auf Bearbeiten oder Löschen.
Ein Sicherheitskontext besteht aus folgenden Teilen:
Schlüssel
Secret
Technischer Benutzer
REST-Szenarien
ADONIS RESTful Services unterstützen mehrere Sicherheitskontexte. Mindestens ein Sicherheitskontext ist erforderlich.
Wann ist es sinnvoll, mehrere Sicherheitskontexte zu verwenden? Sie können beispielsweise einen Sicherheitskontext konfigurieren, der die Änderung von Benutzern ermöglicht, und einen anderen mit Zugriff auf das Repository. Sie können Anforderungen mit Zugriffsrechten verschiedener technischer Benutzer ausführen. Während der Ausführung können Sie auswählen, welcher der vordefinierten Sicherheitskontexte verwendet werden soll.
Die Einstellungen im Detail:
Schlüssel (für Authentifizierung durch das Zielsystem)
Dieser Parameter definiert den Schlüsselnamen, der für die Kommunikation mit der Webanwendung über authentifizierte REST APIs verwendet wird. Geben Sie einen sprechenden Namen ein, z.B. "boc.rest.key.mfb.StandardRESTfulServices".
Secret (für Authentifizierung durch das Zielsystem)
Dieser Parameter definiert den geheimen Wert des Schlüssels, der für die Kommunikation mit der Webanwendung über authentifizierte REST APIs verwendet wird. Klicken Sie auf Secret generieren, um den Wert des Schlüssels zu generieren.
Technischer Benutzer
Wählen Sie den technischen Benutzer aus, den Sie erzeugt haben, d.h. "Technical_StandardRESTfulServices" (siehe Technischen Benutzer anlegen).
Repositoryszenarien | Benutzerszenarien | Metamodellszenarien
In diesem Bereich können Sie bestimmte REST-Szenarien aktivieren. Wenn ein Szenario nicht aktiviert ist, geben alle Anforderungen an seine Endpunkte den Status 403 FORBIDDEN zurück. HATEOAS-Links, mit denen Sie verwandte Ressourcen finden können, sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise kann die Antwort auf eine Anforderung zum Abrufen von Benutzerinformationen einen HATEOAS-Link zum Löschen des Benutzers enthalten. Wenn das Szenario für Benutzer-Schreib-APIs deaktiviert ist, gibt eine Anforderung an diesen Link den Statuscode 403 FORBIDDEN zurück.
Möchten Sie wissen, welche Endpunkte den REST-Szenarien zugeordnet sind? Lesen Sie die API-Referenz im ADOxx Developer Portal, wo die Endpunkte nach Szenarien gruppiert sind.
Eine Authentifizierungsmethode auswählen
ADONIS unterstützt eine Reihe von Authentifizierungsmethoden zur sicheren Kommunikation mit seiner REST-API. Die Wahl der Authentifizierungsmethode kann von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z. B. Sicherheitsanforderungen, der vorhandenen Infrastruktur und den Möglichkeiten Ihrer Client-Anwendungen. Dieser Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über die einzelnen Methoden, um Ihnen bei der Auswahl eines geeigneten Verfahrens zur Authentifizierung zu helfen.
Basic Authentication
Basic Authentication ist die einfachste Methode zur Authentifizierung. Dabei werden bei jeder Anfrage ein Benutzername und ein Passwort mitgesendet. Diese Anmeldeinformationen sind Base64-codiert und werden im HTTP Authorization Header gesendet.
Für Basic Authentication ist ein technischer Benutzer NICHT erforderlich. Anfragen können im Kontext eines beliebigen Standard-Produktbenutzers ausgeführt werden.
Trotz der Einfachheit ist es wichtig, eine sichere Übertragung zu gewährleisten. Da die Anmeldeinformationen nur codiert und nicht verschlüsselt sind, empfehlen wir dringend, Basic Authentication nur in Verbindung mit HTTPS zu verwenden. Das bedeutet, dass der Tomcat-Server, auf dem die ADONIS-Webapplikation bereitgestellt ist, so konfiguriert sein muss, dass er SSL/TLS verwendet, um die Kommunikation zwischen dem Client und dem Web-Server zu verschlüsseln.
Wann sollte Basic Authentication verwendet werden?
Basic Authentication eignet sich gut zum Testen und für Client-Anwendungen, die eine einfache Authentifizierungsmethode benötigen und Benutzer schnell und unkompliziert authentifizieren müssen. Diese Methode eignet sich gut für Client-Anwendungen, bei denen sich ein Benutzer anmelden muss, bevor der Zugriff auf bestimmte Ressourcen möglich ist.
OAuth 2.0 Authentifizierung
OAuth 2.0 Authentifizierung ist ein flexibles und sicheres Autorisierungs-Framework. Es ermöglicht den Zugriff auf die REST-API im Namen eines Benutzers, ohne dass das Passwort des Benutzers benötigt wird. Stattdessen wird jede Anfrage von einem Access-Token begleitet, um die Identität des Benutzers zu bestätigen und die Gültigkeit der Anfrage sicherzustellen. Die eigentliche Authentifizierung des Benutzers wird an einen externen Identitäts-Provider (IdP) delegiert.
Zwei primäre Flows können konfiguriert werden::
Authorization Code Flow: Geeignet für Szenarien, in denen die Zustimmung des Benutzers erforderlich ist. Ein technischer Benutzer ist NICHT erforderlich. Anfragen können im Kontext eines beliebigen Standard-Produktbenutzers ausgeführt werden.
Client Credentials Flow: Ideal für Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation ohne Benutzerbeteiligung. Ein technischer Benutzer muss angelegt werden. Anfragen werden im Kontext dieses technischen Benutzers ausgeführt.
Wann sollte OAuth 2.0 Authentifizierung verwendet werden?
OAuth 2.0 Authentifizierung wird häufig in Szenarien verwendet, in denen Anwendungen von Drittanbietern eingeschränkten Zugriff auf ADONIS im Namen eines Benutzers benötigen. Diese Methode ist ein sicheres und standardisiertes Verfahren für Anwendungen, um mit Zustimmung des Benutzers Zugriff zu erhalten, und ermöglicht eine detaillierte Kontrolle der gewährten Zugriffsebene.
JWT Authentifizierung
JWT Authentifizierung ermöglicht die Verwendung eines externen Identitäts-Providers (IdP) zur Benutzerauthentifizierung. Sobald der Benutzer ein JSON Web Token (JWT) vom IdP erworben hat, kann er es in Anfragen im HTTP Authorization Header als Bearer Token einfügen. ADONIS validiert das JWT, um festzustellen, ob der Client über die erforderlichen Berechtigungen für den Zugriff auf die Ressource verfügt.
Für JWT Authentifizierung ist ein technischer Benutzer NICHT erforderlich. Anfragen können im Kontext eines beliebigen Standard-Produktbenutzers ausgeführt werden.
JWTs sind kompakt, in sich geschlossen und unterstützen digitale Signaturen für zusätzliche Sicherheit, und können über die Authentifizierung hinaus zusätzliche Informationen (Claims) enthalten.
Wann sollte JWT Authentifizierung verwendet werden?
JWT Authentifizierung gilt als flexibler, sicherer und skalierbarer Ansatz. Wenn Sicherheit oberste Priorität hat und weitere Funktionen wie Zustandslosigkeit und zusätzliche Claims benötigt werden, kann die JWT-Authentifizierung die beste Wahl für Ihre Client-Anwendung sein.
Tokenbasierte Authentifizierung konfigurieren
Tokenbasierte Authentifizierung ist eine proprietäre Authentifizierungsmethode der BOC Group. Diese Methode ermöglicht den Zugriff auf die REST-API im Namen eines Benutzers, indem ein Token anstelle eines Benutzernamens und eines Passworts bereitgestellt wird. Dabei wird ein Sicherheitshash gesendet, der aus einer öffentlichen Kennung des Clients, einem geheimen Schlüssel des Clients, einer GUID, einem Zeitstempel der Anfrage und den mit der Anfrage gesendeten Parametern gebildet wird. Dies verhindert die unbefugte Nutzung der API sowie die wiederholte Übermittlung und den sonstigen Missbrauch von Anfragen.
Für tokenbasierte Authentifizierung muss ein technischer Benutzer angelegt werden. Anfragen werden im Kontext dieses technischen Benutzers ausgeführt.
Diese Authentifizierungsmethode ist nur für Java-Client-Anwendungen verfügbar.
Wann sollte tokenbasierte Authentifizierung verwendet werden?
Die BOC Group plant, diese Authentifizierungsmethode in Zukunft als veraltet zu kennzeichnen. Aus diesem Grund möchten wir unsere Nutzer einladen, alternative Authentifizierungsmethoden für einen nachhaltigen und zukunftssicheren Ansatz zu nutzen.
Systemeinstellungen
In diesem Bereich können Sie folgende Einstellungen für ADONIS verwalten:
Aktive Funktionen
Die Einstellungen für aktive Funktionen wirken sich auf das grundlegende Verhalten von ADONIS aus.
Einstellungen für aktive Funktionen öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für aktive Funktionen:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Aktive Funktionen.
Einstellungen für aktive Funktionen konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Umbenennen von Katalog-Elementen erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um das Umbenennen von Katalog-Elementen in ADONIS zu erlauben.
Erstellen neuer Objekte erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um das Erstellen neuer Objekte in ADONIS zu erlauben.
Modelltypen beim Erstellen neuer Objekte ausblenden
Aktivieren Sie diese Option, um beim Erstellen eines Objekts im Explorer alle Objekttypen in einer flachen Liste anzuzeigen. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden Objekttypen nach Modelltyp gruppiert.
Erstellen von Modellgruppen erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um das Erstellen neuer Modellgruppen in ADONIS über den Katalog zu erlauben.
Erstellen von Objektgruppen erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um das Erstellen neuer Objektgruppen in ADONIS über den Katalog zu erlauben.
Verschieben von Elementen im Katalog erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um ADONIS Benutzern zu erlauben, Elemente (Modelle, Objekte, Gruppen) per Drag & Drop in andere Verzeichnisse zu verschieben.
Löschen von Modellen und Objekten erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um das Löschen von Modellen und Objekten in ADONIS zu erlauben.
Modelle mit gleichem Typ und gleichem Namen erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um ADONIS Benutzern zu erlauben, mehrere Modelle vom selben Typ mit dem gleichen Namen zu erzeugen.
Objekte mit gleicher Klasse und gleichem Namen erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um Benutzern zu erlauben, mehrere Repository-Objekte vom selben Typ mit dem gleichen Namen zu erzeugen.
Modelle im Katalog anzeigen
Aktivieren Sie diese Option, um Modelle im Katalog von ADONIS anzuzeigen.
Objekte im Katalog anzeigen
Aktivieren Sie diese Option, um Objekte im Katalog von ADONIS anzuzeigen.
Kollaborationskomponente aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit die Kollaborationskomponente in ADONIS verfügbar ist.
Abhängigkeitsanalysekomponente aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit der Modellierer für Abhängigkeiten in ADONIS verfügbar ist. Zusätzliche Konfigurationsschritte können erforderlich sein.
Favoriten aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit in ADONIS Favoriten verfügbar ist.
Übersetzungskomponente aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit die Übersetzungskomponente in ADONIS verfügbar ist.
Hochladen von Dateien in das DMS erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um das Importieren von externen Dateien in die Datenbank in ADONIS zu erlauben.
Grafischen Modellvergleich aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, um das Ausführen von grafischen Modellvergleichen in ADONIS zu erlauben.
Passwort ändern erlauben
Aktivieren Sie diese Option, um das Ändern von Passwörtern in ADONIS zu erlauben.
Zuletzt geöffnete Modelle aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit in der Schnellzugriff-Komponente im Explorer zuletzt geöffnete Modelle angezeigt werden. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden keine Modelle angezeigt.
Zuletzt geöffnete Objekte aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit in der Schnellzugriff-Komponente im Explorer zuletzt geöffnete Objekte angezeigt werden. Wenn Sie diese Option deaktivieren, werden keine Objekte angezeigt.
Automatische Suche aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit die Option Automatisch suchen in ADONIS standardmäßig aktiviert ist, also die Suchergebnisse automatisch angepasst werden, wenn der Benutzer einen Suchfilter bearbeitet.
"Speichern unter" deaktivieren
Aktivieren Sie diese Option, um das Erstellen von Kopien von Modellen in ADONIS zu verbieten.
Hervorheben von Relationen aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, um beim Erstellen von Relationen in ADONIS die Relation mit der höchsten Priorität hervorzuheben. Wenn Sie diese Option deaktivieren, wird keine Relation hervorgehoben.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
E-Mail
ADONIS beinhaltet eine Mail-Komponente, die die automatische Versendung von Nachrichten aufgrund verschiedener Ereignisse erlaubt. Bevor diese Komponente verwendet werden kann, muss sie konfiguriert werden.
Einstellungen für den E-Mail-Dienst öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für den E-Mail-Dienst:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > E-Mail.
Einstellungen für den E-Mail-Dienst
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
E-Mail-Dienst aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, um den E-Mail-Dienst zu aktivieren. Wenn der Web-Server gestartet wird, schickt er regelmäßige Abfragen nach neuen E-Mails an den Applikations-Server.
IP-Adresse oder Name des E-Mail-Servers
Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Clients ein, auf dem der E-Mail-Server installiert ist.
Port des E-Mail-Servers
Geben Sie die Port-Nummer ein, die zum Zugriff auf den E-Mail-Server verwendet wird. Normalerweise ist dies Port 25.
System-Senderadresse
Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, die als Absenderadresse für System-Benachrichtigungen verwendet werden soll (z. B. erhalten Benutzer eine Benachrichtigung, wenn ihre Aufmerksamkeit für einen Schritt in einem Freigabe-Workflow erforderlich ist, und die Absenderadresse ist die in diesem Feld eingetragene Systemadresse).
System-ReplyTo
Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, an die Antworten für System-Benachrichtigungen geschickt werden sollen (wenn die Antworten nicht an die System-Senderadresse geschickt werden sollen).
Verschlüsselung
Wählen Sie eine Verschlüsselungsoption, wenn der E-Mail-Server diese benötigt:
Keine: Es wird keine Verschlüsselung verwendet.
StartTLS (optional): Verwenden Sie StartTLS zum Upgraden auf eine verschlüsselte Verbindung. Wenn der E-Mail-Server StartTLS nicht unterstützt, wird eine unverschlüsselte Verbindung verwendet.
StartTLS (erforderlich): Verwenden Sie StartTLS zum Upgraden auf eine verschlüsselte Verbindung. Wenn der E-Mail-Server StartTLS nicht unterstützt, schlägt der Vorgang fehl (keine E-Mails versendet).
SSL/TLS: Verwenden Sie SSL/TLS zur Verschlüsselung der Kommunikation. Wenn der E-Mail-Server SSL/TLS nicht unterstützt, schlägt der Vorgang fehl (keine E-Mails versendet).
Authentifizierung erforderlich
Aktivieren Sie diese Option, wenn der E-Mail-Server eine Authentifizierung erfordert. Normalerweise ist das der Fall.
Benutzername
Wenn der E-Mail-Server eine Authentifizierung erfordert, muss hier der Benutzername des E-Mail-Server-Benutzers eingegeben werden.
Passwort
Wenn der E-Mail-Server eine Authentifizierung erfordert, muss hier das Passwort des E-Mail-Server-Benutzers eingegeben werden.
Intervall in Sekunden, in dem E-Mails abgearbeitet werden
Diese Einstellung definiert das Intervall, das vom Web-Server verwendet wird, um den Applikations-Server nach neuen E-Mails abzufragen. Ein Wert von 300 bedeutet, dass der Web-Server für 300 Sekunden (= 5 Minuten) zwischen den Anfragen für neue E-Mails wartet.
Maximale Anzahl fehlgeschlagener Sendeversuche (0=unbegrenzt)
Legen Sie die Anzahl der Zustellversuche fest, nach denen E-Mails übersprungen werden, die nicht versendet werden können (z. B. weil die E-Mail-Adresse nicht mehr existiert).
E-Mail-Benachrichtigungen können nur dann versandt werden, wenn die Basis-URL richtig konfiguriert ist.
Die ADONIS Webapplikation, die auf dem Web-Server läuft, muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Wann versendet ADONIS E-Mails?
ADONIS versendet in den folgenden Situationen E-Mails:
Wenn jemand ein Modell, ein Objekt etc. direkt aus ADONIS heraus mit Kollegen teilt.
Im Rahmen von Kommentaren. Beispiel: Wenn jemand mit @ direkt in einem Kommentar erwähnt wird, oder wenn er Teil der Diskussion ist und jemand anderer eine neue Antwort schreibt.
Im Rahmen von Freigabeworkflows. Beispiel: Nach einem Statusübergang erhält derjenige eine E-Mail, der für die Durchführung des nächsten Statusübergangs im Freigabeprozess verantwortlich ist.
Wenn ein Benutzer mit dem Passwort-Reset im Self-Service sein Passwort zurücksetzt.
Details zur Konfiguration des Passwort-Resets im Self-Service entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Passwort-Reset im Self-Service konfigurieren.
Volltextsuche
Als ADONIS-Administrator können Sie verschiedene Einstellungen für die Volltextsuche in ADONIS konfigurieren.
Einstellungen für die Volltextsuche öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für die Volltextsuche:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Volltextsuche.
Globale Attribute
Bei Verwendung der allgemeinen Suchfunktion in ADONIS (Suche & Analyse) werden bestimmte Attribute berücksichtigt, um übereinstimmende Objekte oder Modelle zu finden. Standardmäßig sind das die Attribute Name, Beschreibung, Vorname und Nachname.
Mit den Einstellungen in diesem Bereich können Sie zusätzliche zu berücksichtigende Attribute der Typen Kurztext, ADOtext sowie Langtext definieren.
Selektieren Sie Attribute, die immer in den Suchresultaten vorhanden sein sollen
Wählen Sie die Attribute aus, die bei Verwendung der allgemeinen Suchfunktion berücksichtigt werden sollen.
Die Suchergebnis-Tabelle liefert eine separate Spalte für jedes dieser Attribute aus. Gefundene Suchbegriffe sind im Suchergebnis gelb markiert.
Suche im Explorer
Standardmäßig wird nur der Name berücksichtigt, um übereinstimmende Objekte oder Modelle zu finden:
bei Verwendung der Suchfunktion im Explorer
beim Verwalten von Beziehungen im Notebook, wenn die Suchfunktion verwendet wird
Mit den Einstellungen in diesem Bereich können Sie zusätzliche Aspekte definieren, die berücksichtigt werden sollen.
Globale Attribute für die Suche im Explorer verwenden
Aktivieren Sie diese Option, damit die oben im Bereich Globale Attribute ausgewählten Attribute zusätzlich berücksichtigt werden, wenn Sie die Suchfunktion im Explorer oder Notebook verwenden.
Namenvisualisierungsmuster für die Suche im Explorer verwenden
Während der Konfiguration von ADONIS kann von einem BOC Solution Engineer ein Namensmuster für einen Modelltyp oder eine Klasse definiert werden. Das Namensmuster bestimmt, aus welchen Teilen sich der visualisierte Name auf der Benutzeroberfläche zusammensetzt.
Aktivieren Sie diese Option, damit Beziehungen berücksichtigt werden, die Teil des Namensmusters sind, wenn Sie die Suchfunktion im Explorer oder Notebook verwenden.
Beispiel: Namenvisualisierungsmuster für die Explorer Suche verwenden
Angenommen, Ihre Organisation verwendet folgendes kundenspezifische Namensvisualisierungsmuster für Modelle:
{NAME} [{RC_OWNER}]
- Name und Relation Prozesseigner:inWenn jetzt beispielsweise "Carol Process" als Prozesseigner:in für das Modell "Neukunde anlegen" eingetragen ist, sieht der visualisierte Name auf der Benutzeroberfläche für das Modell folgendermaßen aus:
Neukunde anlegen [carol]
Nun wird das Kontrollkästchen Namensvisualisierungsmuster für die Explorer Suche verwenden aktiviert. Ab sofort werden bei Verwendung der Suchfunktion im Explorer mit dem Suchbegriff "carol" alle Modelle gefunden, wo "Carol Process" als Prozesseigner:in eingetragen ist. Darunter fällt auch das oben genannte Modell Neukunde anlegen [carol].
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Modellvergleich
Wählen Sie die Eigenschaften aus, die beim Modellvergleich in ADONIS berücksichtigt werden sollen. Dieses Tool macht die Unterschiede zwischen zwei Modellen sichtbar, indem es gelöschte und neue Objekte und Konnektoren sowie Änderungen an Attributen anzeigt. Das kann zum Beispiel nützlich sein, um die Unterschiede zwischen zwei Versionen eines Prozesses zu identifizieren.
Einstellungen für den Modellvergleich öffnen und konfigurieren
Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Modellvergleich.
Wählen Sie auf den Registerkarten Modelltypen, Klassen und Relationsklassen die Eigenschaften aus, die beim Vergleich von Modellen berücksichtigt werden sollen. Sie können auch das Suchfeld verwenden, um schnell eine bestimmte Eigenschaft zu finden.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Modellierung
Konfigurieren Sie Einstellungen zum automatischen Speichern, Darstellungsoptionen für ADONIS und andere Einstellungen. Die meisten dieser Einstellungen können von den Benutzern von ADONIS entsprechend ihren persönlichen Vorlieben überschrieben werden.
Einstellungen für die Modellierung
So öffnen Sie die Einstellungen für die Modellierung:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Modellierung.
Allgemeine Einstellungen
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Automatisches Speichern
Automatisches Speichern von Änderungen in Modellen und Objekten aktivieren. Anzahl der Änderungsschritte bis zum nächsten Speichern festlegen.
Modellierung
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Neue Konnektoren automatisch rechtwinklig zeichnen
ADONIS neue Konnektoren automatisch rechtwinklig zeichnen lassen. Deaktivieren Sie diese Option, damit ADONIS stattdessen gerade Konnektoren zeichnet.
Brücken zeichnen, wenn Konnektoren sich kreuzen
ADONIS Brücken zeichnen lassen wenn Konnektoren sich kreuzen.
Fadenkreuz beim Modellieren anzeigen
ADONIS beim Modellieren ein Fadenkreuz anzeigen lassen.
Objekte die in einem anderen Objekt enthalten sind nur mitbewegen [...]
Größenveränderbare Objekte und Aggregationen können als Container-Objekte für andere Objekte dienen. Wenn Sie so einen Container auf der Zeichenfläche verschieben, werden die darauf platzierten Objekte mitbewegt. Dazu müssen Sie gleichzeitig die Umschalttaste (<Shift>) gedrückt halten.
Deaktivieren Sie diese Option, damit enthaltene Objekte auf jeden Fall mitbewegt werden (ohne gleichzeitig die <Shift>-Taste zu drücken).
Wenn Sie die ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek verwenden, sind folgende Objekttypen Aggregationen: Block, Gruppierung, Systemgrenze und die namensgebende Aggregation.
Seitenumbrüche & Seitennummerierung anzeigen
Seitenumbrüche teilen Modelle beim Drucken in separate Seiten auf. Sie werden im grafischen Editor als gestrichelte Linien angezeigt. Wählen Sie aus, ob Seitenumbrüche und die Seitennummerierung sichtbar sind, wenn ein Benutzer auf ein Modell Schreibzugriff oder Lesezugriff hat.
Web Worker Rendering aktivieren
Web Worker Rendering bedeutet, dass Modellgrafiken in einem separaten Prozess gerendert werden, was performanter ist. Wenn Web Worker Rendering deaktiviert ist, wird das Modell im selben Prozess wie der Rest der clientseitigen Anwendung gerendert, und die Grafiken auf der Zeichenfläche werden langsamer geladen. Deaktivieren Sie diese Option nur, wenn Sie von einem BOC-Mitarbeiter dazu aufgefordert werden.
Modellbereich nur bis zur definierten Breite und Höhe des Modelltyps reduzieren
Im grafischen Editor passt sich die Modellgröße automatisch an den Modellinhalt an. Das bedeutet, dass der Modellbereich je nach Bedarf vergrößert oder verkleinert wird, um alle Objekte unterzubringen.
Deaktivieren Sie diese Option, damit der Modellbereich zwar nach Bedarf erweitert wird, aber nur auf die für den Modelltyp im Metamodell festgelegten Standardabmessungen verkleinert wird (und nicht auf die kleinstmögliche Größe, die noch alle Objekte aufnehmen kann).
Modellierungsrichtung
Die Modellierungsrichtung kann entweder horizontal (Modellierung von links nach rechts) oder vertikal (Modellierung von oben nach unten) verlaufen. Sie können die Modellierungsrichtung für jeden Modelltyp definieren.
Aktivieren Sie die Option Änderbar, um ADONIS Benutzern zu erlauben, die Modellierungsrichtung für ein bestimmtes Modell im grafischen Editor zu ändern. Dabei werden die Objekte auf der Zeichenfläche automatisch neu angeordnet.
Bei Verwendung des Hover-Modellierungsassistenten in ADONIS legt die Modellierungsrichtung fest, wo das nächste Objekt platziert wird:
Horizontal: Rechts neben dem ausgewählten Objekt
Vertikal: Unter dem ausgewählten Objekt
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Module
Sie können Module (Plug-ins) an System-Rollen zuweisen, um Berechtigungen auf bestimmte Funktionen in ADONIS zu vergeben. So können Sie unterschiedliche Szenarien für verschiedene Benutzergruppen oder Benutzer definieren.
Einstellungen für Module öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für Module:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Module.
Module ansehen und zuweisen
In den Einstellungen für Module sind in tabellarischer Form alle Module aufgelistet, die Benutzern zugewiesen werden können. Folgende Spalten werden angezeigt:
Name und Beschreibung: Zeigt den Namen und, falls vorhanden, eine Beschreibung des Moduls an.
System-Rollen: Gibt an, welche System-Rollen Zugriff auf das Modul haben.
Benötigt: Enthält Links zu anderen Modulen, die für das ordnungsgemäße Funktionieren des Moduls erforderlich sind.
Wird verwendet von: Enthält Links zu allen anderen Modulen, die das Modul verwenden oder von ihm abhängig sind.
Folgende Optionen sind verfügbar:
Modul zuweisen
Wählen Sie in der Spalte System-Rollen die System-Rollen aus, denen Zugriff auf das Modul gewährt werden soll. Um allen Benutzern Zugriff zu gewähren, aktivieren Sie die Option Für alle Benutzer verfügbar. Wenn bestimmte System-Rollen nicht auswählbar sind, stellen Sie sicher, dass sie Zugriff auf alle benötigten System-Rollen haben.
Nach System-Rollen filtern
Klicken Sie auf Alle Rollen, und wählen Sie dann die gewünschte Option aus. Sie können Module anzeigen, die für alle Benutzer verfügbar sind oder nur diejenigen, die für bestimmte System-Rollen verfügbar sind.
Suchen
Geben Sie im Feld Suchen den Text ein, nach dem Sie suchen möchten. Alle Tabellenzeilen, die den Suchbegriff in den Spalten Name und Beschreibung, Benötigt oder Wird verwendet von enthalten, werden angezeigt.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Fehlermeldung: Konfigurierte System-Rollen nicht vorhanden
Beim Import von Komponenteneinstellungen kann folgende Situation auftreten: In der Import-Datei sind Module an System-Rollen zugewiesen, die in Ihrer Datenbank nicht vorhanden sind. Solche System-Rollen sind in den Einstellungen für Module rot hervorgehoben. Sie können entweder die fehlenden System-Rollen anlegen, damit die Zuweisung wieder funktioniert. Oder Sie entfernen die Zuweisung (Kontrollkästchen deaktivieren) und speichern die Einstellungen. Damit werden die System-Rollen, die in Ihrer Datenbank nicht vorhanden sind, aus der Konfiguration entfernt.
Objekt Mouse-Over
Wählen Sie die Eigenschaften aus, die Sie in Objekt-Tooltips in ADONIS anzeigen möchten. Diese Tooltips stellen Kontextinformationen bereit, wenn ein Benutzer ein schreibgeschütztes Modell im grafischen Editor oder im Organisationsportal öffnet und mit dem Mauszeiger auf ein Objekt zeigt.
Einstellungen für Objekt Mouse-Over öffnen und konfigurieren
Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Objekt Mouse-Over.
Wählen Sie die Eigenschaften aus, die in Objekt-Tooltips angezeigt werden sollen. Sie können auch das Suchfeld verwenden, um schnell eine bestimmte Eigenschaft zu finden.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Drucken und Reports
Konfigurieren Sie Einstellungen für das Drucken von Modellen als PDF, für das Erzeugen von PDF- und RTF-Reports, und für das Generieren von Grafiken in ADONIS.
Einstellungen für Drucken und Reports öffnen
So öffnen Sie die Einstellungen für Drucken und Reports:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > Drucken und Reports.
Allgemeine Einstellungen konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Standard Seitenlayout
Legen Sie ein Standard-Seitenlayout für das Drucken von Modellen als PDF und für das Erzeugen von PDF- und RTF-Reports fest. Seitenlayouts bestimmen das Aussehen der Kopf- und Fußzeilen.
Wenn Sie die ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek verwenden, ist das Standardseitenlayout für das Drucken von Modellen als PDF für alle Modelltypen direkt im Metamodell definiert und diese Einstellung wird nicht ausgewertet. Diese Einstellung wird jedoch weiterhin als Standardeinstellung für das Erzeugen von Reports ausgewertet.
ADONIS Benutzer können ihr bevorzugtes Seitenlayout für das Drucken von Modellen als PDF und für das Erzeugen von PDF- und RTF-Reports selbst auswählen (unter > Einstellungen > Drucken).
PDF-Version
Wählen Sie eine PDF-Version zum Drucken von Modellen als PDF und für das Erzeugen von PDF-Reports aus. PDF ist das Standardformat für Qualitätsdruck. PDF/A dient zur Langzeitarchivierung von elektronischen Dokumenten. Die Verfügbarkeit von PDF-Versionen hängt von der Konfiguration der Druckvorlagen ab.
Weitere Informationen zu PDF/A finden Sie unter https://www.pdfa.org/pdfa-faq/. In ADONIS erstellte PDF/A-Dokumente sind PDF/a-1b-konform.
Bildformat für das Drucken von Modellen als PDF
Legen Sie das Bildformat für enthaltene Bilder beim Drucken von Modellen als PDF fest. Sie können zwischen PNG (pixelbasiertes Bildformat ohne Qualitätsverlust, größer), JPEG (pixelbasiertes Bildformat mit Qualitätsverlust, kleiner) und SVG (vektorbasiertes Bildformat) wählen.
Bildformat für das Generieren von Grafiken
Legen Sie das Bildformat für das Generieren von Grafiken fest (= Exportieren von Modellen im grafischen Editor als Grafikdateien). Sie können zwischen PNG (pixelbasiertes Bildformat ohne Qualitätsverlust, größer), JPEG (pixelbasiertes Bildformat mit Qualitätsverlust, kleiner) und SVG (vektorbasiertes Bildformat) wählen.
Maximale Seitenanzahl für das Drucken von Modellen
Legen Sie die maximale Seitenanzahl fest, die beim Drucken von Modellen als PDF im Vorschaufenster ausgewählt werden können.
Druckeinstellungen
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Standardvorlage
Legen Sie eine Standardvorlage für das Drucken von Modellen als PDF fest.
Auswahl der Druckvorlagen für den Druckdialog
Legen Sie fest, welche Druckvorlagen beim Drucken von Modellen als PDF verwendet werden können. Je nach Anwendungsbibliothek stehen verschiedene Reports und die Druckvorlage Standard zur Verfügung. Reports, die nicht für die Verwendung als Druckvorlage vorgesehen sind, werden nicht angezeigt.
Einstellungen für das Papierformat
Legen Sie fest, welche Papierformate beim Drucken von Modellen als PDF verwendet werden können:
Papierformat hinzufügen
Um ein neues Papierformat hinzuzufügen, klicken Sie auf Neues Papierformat. Geben Sie dann den Formatnamen und die Breite und Höhe in Millimetern an (z. B. Letter, 216, 279).
Papierformat bearbeiten oder löschen
Klicken Sie rechts neben dem Papierformat auf Mehr, und dann auf Ändern oder Löschen.
System
Diese Einstellungen ermöglichen es einem ADONIS Administrator, technische Einstellungen zu definieren, die die grundlegende Funktionsweise von ADONIS betreffen.
System-Einstellungen öffnen
So öffnen Sie die System-Einstellungen:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Systemeinstellungen > System.
Allgemeine Einstellungen konfigurieren
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:
Basis-URL
Tragen Sie die URL ein, unter der ADONIS von anderen Rechnern aus erreicht werden kann: "http://<SERVER_NAME>:<TOMCAT_PORT>/ADONIS16_0/".
<SERVER_NAME> ist der Name des Host-Systems. <TOMCAT_PORT> ist der beim Setup definierte HTTP/1.1 Connector Port, unter dem Apache Tomcat (und damit auch ADONIS) erreichbar ist. Der Standard-Wert ist „8000“.
Session-Timeout (Minuten)
Legen die Anzahl der Minuten fest, die eine Sitzung inaktiv bleiben kann, bevor der Server sie automatisch beendet. Der Standardwert ist 20 Minuten.
AJAX-Timeout für Abfragen vom Web-Client zum Web-Server in Sekunden
Geben Sie das Zeitüberschreitungs-Intervall für Anfragen vom Web-Client (= Browser) zum Webserver in Sekunden an.
Technische Benutzer
In diesem Bereich können Sie technische Benutzer ansehen und verwalten. Technische Benutzer werden von verschiedenen Komponenten von ADONIS benötigt, beispielweise für die Synchronisation von Objekten mit anderen BOC Management Office-Produkten.
Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Benutzer auswählen
Wählen Sie die gewünschten technischen Benutzer aus einer Liste aus, die alle Benutzer mit aktivierter Option Vertrautes Login enthält.
Benutzer entfernen
Entfernen Sie technische Benutzer, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Der ADONIS Applikations-Server muss neu gestartet werden, wenn diese Einstellungen verändert werden. Ansonsten werden die Änderungen nicht wirksam.
Textansicht
Die Textansicht führt Schritt für Schritt durch einen Prozess und ermöglicht es dem Benutzer, den Ablauf von Aktivitäten und Entscheidungen schnell zu verstehen. Sie stellt Modelle in tabellarischer Form dar, wobei die Objekte entsprechend ihrer Reihenfolge im Prozess in den Zeilen aufgelistet sind und wesentliche Details in den Spalten angezeigt werden.
Die Verfügbarkeit der Textansicht für bestimmte Modelltypen hängt von der Anwendungsbibliothek und der Produktkonfiguration ab. In der ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek ist diese Funktion standardmäßig für Geschäftsprozessdiagramme verfügbar. ADONIS-Administratoren können in der ADONIS Administration zusätzliche Konfigurationen der Textansicht für andere Modelltypen erstellen.
Textansicht konfigurieren
So bearbeiten Sie die Einstellungen für die Textansicht:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Textansicht > Allgemein.
Der Konfigurationsassistent für die Textansicht hat 3 Seiten:
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über diese Seiten.
Modelltyp auswählen
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht zeigt alle Modelltypen an, die bereits eine Konfiguration haben. Hier können Sie entweder eine bestehende Konfiguration ändern oder eine neue erstellen. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Modelltyp hinzufügen
Klicken Sie auf Modelltyp hinzufügen, um einen Modelltyp zur weiteren Bearbeitung auszuwählen. Nun können Sie eine Konfiguration für diesen Modelltyp hinzufügen.
Konfiguration hinzufügen
Klicken Sie auf Konfigurieren, um eine neue Konfiguration für einen Modelltyp zu erstellen. Sie werden automatisch auf Seite 2 des Konfigurationsassistenten weitergeleitet, wo Sie die Objekttypen auswählen können, die in der Textansicht angezeigt werden sollen. Wenn für einen Modelltyp bereits eine Konfiguration existiert, wird die Schaltfläche Konfigurieren durch ein Häkchen ersetzt .
Aktiv
Legen Sie fest, ob die Konfiguration der Textansicht für einen bestimmten Modelltyp aktiviert oder deaktiviert ist. Diese Option ist nützlich, wenn Sie eine Konfiguration vorübergehend deaktivieren möchten, anstatt sie dauerhaft zu entfernen.
Konfiguration bearbeiten
Klicken Sie rechts neben dem Modelltyp auf Mehr und dann auf Konfigurieren, um eine bestehende Konfiguration zu bearbeiten. Sie werden automatisch auf Seite 2 des Konfigurationsassistenten weitergeleitet, wo Sie die Objekttypen auswählen können, die in der Textansicht angezeigt werden sollen.
Konfiguration löschen
Klicken Sie rechts neben dem Modelltyp auf Mehr und dann auf Löschen.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 2 aus, um zur nächsten Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht zu gelangen.
Objekttypen auswählen
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht ermöglicht die Auswahl von Objekttypen, die in der Textansicht angezeigt werden. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Modelltypen
Hier wird der Modelltyp angezeigt, den Sie für die Konfiguration ausgewählt haben. Passen Sie ihn gegebenenfalls an.
Objekte
Aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den Objekttypen, die Sie in der Textansicht anzeigen möchten.
Für jeden Objekttyp können Sie ein Namensattribut und ein Beschreibungsattribut auswählen, die in der Textansicht in der Spalte Name und Beschreibung erscheinen sollen. Zusätzlich können Sie eine Referenz auswählen, d.h. in der Textansicht wird der Link auf das Objekt-Notebook durch einen Link auf das hier gewählte Objekt/Modell ersetzt.
Überbrückung aktivieren
Aktivieren Sie diese Option, damit für Objekte in der Textansicht Links auf nachfolgende Objekte angezeigt werden, obwohl zwischen Quellobjekt und Zielobjekt(en) ein anderes Objekt liegt, das aber nicht in der Textansicht angezeigt wird.
Beispiel: Nicht-exklusives Gateway
Der Objekttyp Nicht-exklusives Gateway wird standardmäßig nicht in der Textansicht angezeigt. Wenn Überbrückung aktivieren aktiviert ist, wird eine Aufgabe, die mit dem Gateway verbunden ist, direkt auf die aus dem Gateway verbundenen Folgeaufgaben hinweisen. Wenn Überbrückung aktivieren deaktiviert ist, werden keine Links angezeigt.
Reihenfolgeattribut
Wählen Sie das Attribut aus, mit dem die Objekte im Modell und damit auch in der Textansicht angeordnet werden.
Konnektor-Relation
Wählen Sie die Relation aus, die verwendet wird, um nachfolgende Objekte in einem Modell zu verbinden. Mit Hilfe dieser Relation werden in der Textansicht Links angezeigt (Symbol ), mit denen zum nächsten Objekt/zu den nächsten Objekten navigiert werden kann.
Namensattribut
Optional: Wählen Sie das Attribut für die Bezeichnung der Konnektor-Relation aus. Dieses Attribut wird in der Textansicht links neben dem Link zum nächsten Objekt angezeigt.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 3 aus, um zur nächsten Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht zu gelangen.
Eigenschaften auswählen
Die dritte Seite des Konfigurationsassistenten für die Textansicht listet alle Eigenschaften auf, die zur Anzeige in der Textansicht ausgewählt sind. Sie können Eigenschaften hinzufügen oder entfernen sowie deren Position ändern. Folgende Einstellungen sind verfügbar:
Eigenschaften hinzufügen
Klicken Sie auf Eigenschaften hinzufügen, um neue Objekteigenschaften zur Anzeige in der Textansicht hinzuzufügen. Sie werden am Ende der Liste hinzugefügt, in der Reihenfolge, in der Sie sie ausgewählt haben.
Reihenfolge der Eigenschaften ändern
Verwenden Sie den Ziehpunkt (), um eine Eigenschaft an eine neue Position zu ziehen.
Standardmäßig angezeigt
Aktivieren Sie diese Option, um eine Eigenschaft standardmäßig in der Textansicht anzuzeigen. Wenn Sie diese Option deaktivieren, wird die Spalte mit der Eigenschaft standardmäßig ausgeblendet, kann aber bei Bedarf sichtbar gemacht werden.
Verwendet von
Hier können Sie herausfinden, welche der für die Textansicht ausgewählten Objekttypen eine Eigenschaft verwenden.
Kategorie löschen
Klicken Sie rechts neben der Eigenschaft auf Mehr und dann auf Entfernen.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Speichern. Die Einstellungen für die Textansicht werden in der Datenbank gespeichert und sind sofort in ADONIS verfügbar.
Validierung
Mit den Validierungsfunktionen in ADONIS können ADONIS Benutzer überprüfen, ob Modelle und Objekte den Modellierungsrichtlinien folgen. Wenn die Modellierungsrichtlinien verletzt werden, zeigt ADONIS entsprechende Benachrichtigungen an.
Folgende Arten von Checks stehen in ADONIS zur Verfügung:
Fehler, Warnung und Information
Hierbei handelt es sich um programmatische Überprüfungen, die die syntaktische Korrektheit und die korrekte Verwendung von Elementen beim Modellieren sicherstellen. Nur ADONIS Produktentwickler oder Customizer können neue Checks dieser Art erstellen. Als ADONIS-Administrator können Sie diese Checks jedoch bearbeiten. Sie können beispielsweise den Text ändern, der angezeigt wird, wenn ein Check fehlschlägt. Oder Sie können die Kategorie ändern, zu der ein Check gehört.
To-do
Diese Checks dienen als Erinnerung für Benutzer, bestimmte Bedingungen manuell zu überprüfen und zu bestätigen. ADONIS-Administratoren können To-dos von Grund auf neu erstellen und sie ohne Einschränkungen konfigurieren.
Validierung konfigurieren
So bearbeiten Sie die Einstellungen für die Validierung:
- Wechseln Sie zu Einstellungen > Validierung > Allgemein.
Der Konfigurationsassistent für die Validierung hat 2 Seiten:
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über diese Seiten.
Checks konfigurieren
Die erste Seite des Konfigurationsassistenten für die Validierung ist in Form einer Tabelle aufgebaut, die sämtliche Checks gleichzeitig anzeigt.
Innerhalb der Tabelle sind die Checks alphabetisch sortiert.
Die erste Tabellenspalte enthält den Typ des Checks (To-do, Hinweis, Warnung, Fehler).
Die zweite Tabellenspalte enthält den Namen des Checks.
Die dritte Tabellenspalte enthält den Text, der in der Benachrichtigung angezeigt wird.
Die vierte Tabellenspalte listet die Kategorien auf, zu denen ein Check gehört.
Folgende Optionen sind verfügbar:
To-do hinzufügen
Klicken Sie auf Neues To-do. Jetzt können Sie den Check konfigurieren.
Check löschen
Klicken Sie rechts neben dem Check auf Mehr und dann auf Löschen.
Check bearbeiten
Klicken Sie rechts neben dem Check auf Mehr und dann auf Bearbeiten, Zur Kategorie hinzufügen oder Modell-/Objekttypen hinzufügen. Jetzt können Sie den Check konfigurieren.
Check bearbeiten oder hinzufügen
Wenn Sie auf der Seite Checks konfigurieren ein neues To-do hinzufügen, oder einen beliebigen Check bearbeiten, wird ein Dialog mit drei Registerkarten angezeigt. Sie können folgende Daten ansehen und bearbeiten:
Einstellungen
Der Typ des Checks wird ganz oben aufgelistet. Passen Sie ihn bei Bedarf an.
Darunter können Sie den Inhalt festlegen, der angezeigt wird, wenn der Check nicht erfolgreich ist. Für jede Sprache, die ADONIS unterstützt, können Sie den Namen des Checks bearbeiten sowie den in der Benachrichtigung angezeigten Text und Hinweis.
Ein Ändern des Typs ist nur bei den vordefinierten Checks möglich, die mit ADONIS ausgeliefert werden. Bei benutzergenerierten To-dos ist der Typ fix und kann nicht angepasst werden.
Kategorien
- Wählen Sie die Kategorien aus, zu denen ein Check gehört. Sie können auch das Suchfeld verwenden, um schnell eine bestimmte Kategorie zu finden.
Modell-/Objekttypen
- Wählen Sie die Modell- und Objekttypen aus, die überprüft werden sollen.
Eine detaillierte Auflistung aller Checks finden Sie unter Validierungschecks im Überblick.
Werte zurücksetzen
Auf jeder Registerkarte können Sie Werte zurücksetzen auswählen, um die Standardeinstellungen für einen Check wiederherzustellen.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, wählen Sie oben im Navigationsmenü die Seite 2 aus, um zur nächsten Seite des Konfigurationsassistenten für die Validierung zu gelangen.
Kategorien konfigurieren
Die zweite Seite des Konfigurationsassistenten für die Validierung ist in Form einer Tabelle aufgebaut, die sämtliche Kategorien gleichzeitig anzeigt.
Jede Zeile stellt eine Kategorie dar.
Die erste Tabellenspalte enthält den Namen der Kategorie.
Die zweite Spalte der Tabelle enthält den Namen der System-Rollen, die Checks dieser Kategorie ausführen dürfen.
Folgende Optionen sind verfügbar:
Kategorie hinzufügen
Klicken Sie auf Neue Kategorie. Jetzt können Sie die Kategorie konfigurieren.
Kategorie löschen
Klicken Sie rechts neben der Kategorie auf Mehr und dann auf Löschen.
Kategorie bearbeiten
Klicken Sie rechts neben der Kategorie auf Mehr und dann auf Bearbeiten. Jetzt können Sie die Kategorie konfigurieren.
Werte zurücksetzen
Klicken Sie rechts neben der Kategorie auf Mehr und dann auf Zurücksetzen, um die Standardeinstellungen für eine Kategorie wiederherzustellen.
Checks zuweisen
Klicken Sie rechts neben der Kategorie auf Mehr und dann auf Checks zuweisen. Jetzt können Sie die Checks auswählen, die zu dieser Kategorie gehören sollen.
Kategorie bearbeiten oder hinzufügen
Wenn Sie auf der Seite Kategorien konfigurieren eine Kategorie hinzufügen oder bearbeiten, wird ein Dialog angezeigt. Sie können folgende Daten ansehen und bearbeiten:
Name
Für jede Sprache, die ADONIS unterstützt, können Sie den Namen der Kategorie bearbeiten.
Zu System-Rollen hinzufügen
Wählen Sie die System-Rollen aus, die Checks dieser Kategorie ausführen dürfen.
Erweiterungsmodul
Listet das Erweiterungsmodul auf, das die Logik für die Ausführung von Checks dieser Kategorie bereitstellt.
Benutzer, die Statusübergänge in einem Freigabeworkflow durchführen, benötigen Zugriff auf die Checks der Kategorie "Freigabeworkflow". Weisen Sie diesen Benutzern System-Rollen zu, die diese Checks ausführen dürfen. Diese Checks sind für das reibungslose Funktionieren des Freigabeworkflows erforderlich.
Welche Kategorien verfügbar sind, erfahren Sie unter Verfügbare Check-Kategorien in der ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek.
Wenn Sie diese Einstellungen abgeschlossen haben, klicken Sie auf Speichern. Die Einstellungen für die Validierung werden in der Datenbank gespeichert und sind sofort in ADONIS verfügbar.
Verfügbare Check-Kategorien in der ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek
Folgende Check-Kategorien stehen Ihnen bei Verwendung der ADONIS BPMS Anwendungsbibliothek zur Verfügung:
BPM-Best-Practice
BPM-Best-Practice Checks dienen der Lesbarkeit, Klarheit und Verständlichkeit der Modelle.
BPMN-Syntax
BPMN-Syntax Checks überprüfen das Modell im Hinblick auf seine syntaktische Konformität mit dem BPMN Standard und den darin definierten syntaktischen Regeln.
Layout
Layout Checks dienen der einheitlichen Darstellung.
Methodisch
Diese Checks stellen die Einhaltung der methodischen Richtlinien und Integrität des Modellbestands sicher.
Prozessarchitektur
Diese Checks überprüfen, ob der Prozess in der Prozessarchitektur verankert ist.
Prozess-Freigabe-Bestätigungen
Hierbei handelt es sich um eine Checkliste an Punkten, die spätestens bei der Freigabe des Prozesses erfüllt sein sollte.
Prozessstruktur
Diese Kontrollen stellen sicher, dass der Prozess die erforderliche "Flughöhe" hat und dem geforderten Detaillierungsgrad entspricht.
Relationsregeln
Diese Checks stellen sicher, dass Regeln für Relationen bei der Modellierung eingehalten werden.
Freigabeworkflow
Überprüfungen im Rahmen des Modell-Freigabeworkflows. Stellen ein Mindestmaß an Informationen für die Akteure im Freigabeworkflow sowie die Prozessleser sicher.
Eine detaillierte Auflistung aller Checks in den verschiedenen Check-Kategorien finden Sie unter Validierungschecks im Überblick.